Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3798309):
- Produktion: „Hotel Metamorphosis“ bei den Salzburger Pfingstfestspielen
- Regisseur: Barrie Kosky
- Premiere: 6. Juni 2023
- Konzept: Kombination von 40 Musikwerken von Antonio Vivaldi mit Texten aus Ovids „Metamorphosen“
- Ziel: Oper als lebendige Form des Recyclings
- Probenbesuch der „Krone“ vor der Premiere
- Regisseur gibt Regieanweisungen und arbeitet an szenischen Details
- Begleitung: Klavier statt Orchester
- Inhaltliche Basis: Fünf Geschichten aus Ovids „Metamorphosen“
- Musikalischer Kern: 40 Kompositionen von Vivaldi
- Dramaturgische Arbeit: Auswahl der Geschichten und passende Musikstücke
- Zentrale Figur: Orpheus, gespielt von Angela Winkler
- Bühnenbild: Sterile, anonyme Hotelzimmer-Ästhetik
- Ausstattung: Michael Levine (Bühne), Klaus Bruns (Kostüm)
- Choreografie: Otto Pichler
- Dirigent: Gianluca Capuano, Ensemble: Les Musiciens du Prince
- Mitwirkende: Cecilia Bartoli, Nadezha Karyazina, Lea Desandre, Philippe Jaroussky, Angela Winkler
- Weitere Aufführungen: 8. Juni 2023, 31. Juli, 5., 10., 13. und 15. August 2025 bei den Salzburger Festspielen
- Themen: Veränderung, Metamorphose, mythologische Geschichten
- Koskys Sicht: Mythologische Geschichten als Verbindung zu geheimnisvollen Lebensaspekten
Source 2 (https://www.salzburgerfestspiele.at/p/hotel-metamorphosis-2025):
- Eine junge Frau begehrt ihren Vater und wird in einen Baum verwandelt.
- Ein junger Mann ignoriert die Avancen einer Nymphe, die schließlich nur noch als Stimme existiert.
- Eine Göttin verwandelt ihre Konkurrentin wegen ihrer Webkunst in eine Spinne.
- Ein Mann wird von einer Statue einer perfekten Frau angezogen, die lebendig wird.
- Ein legendärer Sänger hat eine Geliebte, die in der Unterwelt auf seine Rückkehr wartet.
- Ovids Metamorphosen prägen seit über 2000 Jahren die Kultur und inspirieren künstlerische Bearbeitungen.
- Die Geschichten thematisieren die Grenzen zwischen Mensch, Natur, Göttern und Tieren.
- Ovids Werke zeigen menschliche Wahrnehmungen zwischen Traum, Wirklichkeit und Halluzination.
- Die Gattung des Pasticcio entstand im 18. Jahrhundert in Italien, indem bestehende Musikstücke zu neuen Werken kombiniert wurden.
- Antonio Vivaldi schuf Pasticcios, wie Il Tamerlano, mit eigenen und fremden Kompositionen.
- Für das Projekt "Hotel Metamorphosis" wird ein modernes Pasticcio aus Ovids Metamorphosen und Vivaldis Musik erstellt.
- Vivaldis Orchestermusik wird genutzt, um Ovids Geschichten in Tanz und Bewegung zu verwandeln.
- Die Orpheus-Figur fungiert als Erzählerin durch verschiedene Welten.
- Cecilia Bartoli, Varduhi Abrahamyan, Lea Desandre und Philippe Jaroussky bilden die Gesangsbesetzung.
- Angela Winkler agiert als Schauspielerin.
- Gianluca Capuano dirigiert Les Musiciens du Prince — Monaco.
- Regisseur Barrie Kosky kehrt mit diesem Projekt zu den Festspielen zurück.
Source 3 (https://www.opera-online.com/de/items/productions/hotel-metamorphosis-salzburg-whitsun-festival-2025-2025):
- Neuinszenierung: "Hotel Metamorphosis"
- Musik von Antonio Vivaldi (1678-1741)
- Text basiert auf Ovids Metamorphosen, übersetzt von Hermann Heiser
- Fassung von Barrie Kosky und Olaf A. Schmitt
- Vivaldi gilt als einer der bekanntesten Musiker Venedigs
- Vivaldi wurde lange Zeit hauptsächlich als Komponist von Instrumentalwerken wahrgenommen
- Cecilia Bartoli veröffentlichte 1999 ein Vivaldi-Album, das eine Vivaldi-Renaissance einleitete
- Pfingstfestspiele 2025: Vivaldis Musik wird mit Ovids Metamorphosen verwoben
- Ovids Metamorphosen entstanden vermutlich zwischen 1 und 8 n. Chr.
- Werk behandelt die ständige Transformation in der Mythologie
- Ovid bezeichnete sein Werk als "Carmen Perpetuum" (Lied ohne Ende)
- Aufführungstermine:
- Freitag, 06. Juni 2025, 18:30 Uhr
- Sonntag, 08. Juni 2025, 15:00 Uhr
- Besetzung:
- Regisseur: Barrie Kosky
- Dirigent: Gianluca Capuano
- Rollendebüts: Cecilia Bartoli, Varduhi Abrahamyan, Lea Desandre, Philippe Jaroussky, Angela Winkler
- Figuren im Stück: Arachne, Eurydice, Minerva, Nutricen, Echo, Statua, Myrrha, Narcissus, Pygmalion, Orpheus