Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/raf-terrorist-bei-den-festwochen-intendant-milo-rau-relativiert/):
- Karl-Heinz Dellwo und Gabriele Rollnik sprechen im Rahmen der Wiener Festwochen über „radikale Befreiung“.
- Karl-Heinz Dellwo ist ehemaliges Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF).
- Dellwo war 1975 an der Geiselnahme in der deutschen Botschaft in Stockholm beteiligt, bei der zwei Botschaftsangehörige ermordet wurden.
- Er wurde wegen zweifachen gemeinschaftlichen Mordes zu zweimal lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, ist aber seit 1995 auf freiem Fuß.
- Gabriele Rollnik war Mitglied der Bewegung 2. Juni und wurde wegen der Entführung des CDU-Politikers Peter Lorenz und des österreichischen Unternehmers Walter Michael Palmers zu 15 Jahren Haft verurteilt.
- Anstieg von 120 Prozent bei Straftaten im Bereich des Linksextremismus im Vergleich zum Vorjahr.
- Intendant der Wiener Festwochen, Milo Rau, verteidigt die Einladung der verurteilten Linksterroristen.
- Rau vergleicht die Situation mit ehemaligen SS-Leuten in hohen politischen Ämtern und relativiert die Gewaltanwendung.
- Historiker Sven Kellerhoff kritisiert die Relativierung des Linksterrorismus.
- OGM-Umfrage zeigt, dass 76 Prozent der Österreicher es ablehnen, verurteilten Terroristen eine öffentliche Bühne zu geben.
- 69 Prozent der Befragten sprechen von Steuergeldverschwendung, auch unter SPÖ- und Grünen-Wählern ist die Zustimmung gering.
- Veranstaltung „Zeitenwende – Zerstörung ohne Ausweg” im Wiener Funkhaus ist ausverkauft.
- Vollständiger Beitrag bei ‚Blickwechsel’ auf ServusTV am Mittwoch, 28. Mai, ab 22:15 Uhr.
Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0019/wiener-festwochen-kein-problem-mit-linksextremer-gewalt):
- Karl-Heinz Dellwo (RAF) und Gabriele Rollnik (Bewegung 2. Juni) treten im Rahmen der Wiener Festwochen auf.
- Beide sind verurteilt wegen Beteiligung an tödlichen Terrorakten.
- Die Diskussion ist Teil eines offiziellen Programmpunkts, finanziert unter anderem durch die Stadt Wien.
- Intendant Milo Rau verteidigt den Auftritt der beiden und zeigt Verständnis für ihr damaliges Handeln.
- Rau vergleicht die Situation mit ehemaligen SS-Leuten in hohen Ämtern und äußert, dass die Mittel falsch, die Ziele jedoch richtig gewesen seien.
- Oliver Hillegaart, Angehöriger eines Terroropfers, kritisiert die einseitige Darstellung und fordert eine Stimme der Opferseite.
- Historiker Sven Kellerhoff warnt vor der Verharmlosung des Linksterrorismus durch solche Auftritte.
- Eine OGM-Umfrage zeigt, dass 76 % der Österreicher es ablehnen, verurteilten Terroristen eine öffentliche Bühne zu geben.
- 69 % der Befragten empfinden dies als Steuergeldverschwendung, auch unter SPÖ- und Grünen-Wählern ist die Zustimmung gering.
- Karl-Heinz Dellwo wurde 1977 zu lebenslanger Haft verurteilt wegen der Geiselnahme von Stockholm und dem Angriff auf die OPEC-Konferenz.
- Gabriele Rollnik wurde wegen bewaffneter Geiselnahmen und versuchter Gefangenenbefreiung zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20250124STO26468/terrorismus-in-der-eu-tendenzen-terroranschlage-und-festnahmen-im-jahr-2023):
- Stellvertretender Exekutivdirektor von Europol beantwortet Fragen der Abgeordneten.
- EU-Verordnung von 2021 zur Verhinderung der Verbreitung terroristischer Inhalte im Internet zeigt Ergebnisse.
- Europol hat ein Tool entwickelt, um terroristische Inhalte an Online-Diensteanbieter weiterzuleiten.
- Online-Diensteanbieter entscheiden über die Entfernung der markierten Inhalte gemäß ihren Richtlinien.
- Tool übermittelt auch Entfernungsanweisungen von Behörden in den Mitgliedstaaten an Online-Diensteanbieter.
- Seit Juni 2023 wurden 46.400 Hinweise auf Inhalte gegeben.
- Mitgliedstaaten haben über Europol 1.406 Entfernungsanordnungen gesendet, die von Online-Diensteanbietern befolgt wurden.