Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/leute/international/opfer-nummer-4-geheime-zeugin-packt-ueber-diddy-aus/635182559):
- Prozess gegen Sean "Diddy" Combs läuft.
- Am Mittwoch sagt eine geheime Zeugin unter dem Pseudonym „Mia“ aus.
- Mia wird als Angestellte beschrieben, die lange für Diddy gearbeitet hat.
- Staatsanwältin Emily A. Johnson erwähnte Mia in ihrem Eröffnungsplädoyer.
- Diddy wird beschuldigt, Mia sexuell belästigt zu haben.
- Anklage: Diddy soll seine Hand unter Mias Kleid geschoben und sie zum Oralsex gezwungen haben.
- Nach Mia werden ein Polizeibeamter aus Los Angeles und ein Brandermittler der Feuerwehr gehört.
- Combs wird des Sexhandels, organisierter Kriminalität und weiterer Straftaten beschuldigt.
- Diddy bestreitet alle Anschuldigungen und plädiert auf nicht schuldig.
- Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.
- Verfahren behandelt auch mutmaßlich von Combs organisierte Orgien, bei denen seine Freundin Ventura mit fremden Männern Sex haben sollte.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/diddy-prozess-gewalt-todesdrohung-100.html):
- Sängerin Dawn Richard hat vor Gericht gegen Rapper Sean "Diddy" Combs ausgesagt.
- Richard erhebt Vorwürfe, dass Combs seine Ex-Partnerin Casandra "Cassie" Ventura misshandelt hat.
- Bei einem Vorfall im Jahr 2009 soll Combs Ventura mit einer Bratpfanne beworfen haben.
- Richard berichtete, dass Combs nach dem Vorfall drohte, sie und eine andere Zeugin könnten "verschwinden", sollten sie darüber sprechen.
- Richard interpretierte die Drohung als Möglichkeit, dass sie sterben könnten.
- Combs steht wegen mutmaßlicher Sexualverbrechen und organisierter Kriminalität vor Gericht.
- Richard und Combs hatten gemeinsam Musik aufgenommen und das Trio "Diddy - Dirty Money" gegründet.
- Verteidigerin Nicole Westmoreland argumentierte, Richard sei wütend auf Combs, weil er die Zusammenarbeit beendet habe.
- Richard bestätigte, dass Combs ihre Karriere negativ beeinflusst habe.
- Im Prozess wurden Fotos veröffentlicht, die Verletzungen an Ventura zeigen, darunter blaue Flecken und eine genähte Wunde oberhalb des linken Auges.
- Richard sagte aus, dass sie häufig gesehen habe, wie Combs Ventura schlug und trat.
- Ventura habe ihre Verletzungen mit Make-up und Kleidung versteckt.
- Combs' Mitarbeiter, einschließlich Leibwächter, seien Zeugen der Gewalt gewesen, hätten jedoch nicht reagiert.
- Die Staatsanwaltschaft will mit diesen Aussagen Combs' gewalttätiges Verhalten belegen.
- Eine weitere Zeugin, Kerry Morgan, berichtete, dass Combs Venturas Leben kontrolliert habe.
- Morgan gab an, selbst von Combs angegriffen worden zu sein und erhielt 30.000 Dollar für ihr Schweigen.
- Der Prozess in New York wird mehrere Wochen dauern; Combs droht eine lebenslange Haftstrafe.
- Combs befindet sich seit September in Untersuchungshaft und bestreitet alle Anschuldigungen.
- Verteidiger argumentieren, dass die Staatsanwaltschaft keine Beweise für ein Bundesverbrechen wie Sexhandel vorgelegt habe.
- David James, ein ehemaliger Assistent von Combs, berichtete über Venturas Unfähigkeit, Combs zu verlassen, und über den Lebensstil, den Combs führte.
Source 3 (https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Kurzmeldungen/241119_BLBStraftatengegenFrauen2023.html):
- Datum der Meldung: 19. November 2024
- Thema: Anstieg von Straftaten gegen Frauen und Mädchen in Deutschland
- Präsentation des Lagebildes „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“ durch BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesministerin Lisa Paus in Berlin
- Ziel des Lagebildes: Bereitstellung einer Datenbasis zu geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichteten Straftaten zur Kriminalitätsbekämpfung und Prävention
- Lagebild entspricht den Forderungen der Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
- Datengrundlage: Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)
- Erfassung von Straftaten in zwei Dimensionen:
1. Vorurteilsgeleitete Straftaten gegen Frauen (Teil der Hasskriminalität)
2. Straftaten, die überwiegend zum Nachteil von Frauen begangen werden (z.B. Sexualstraftaten, Häusliche Gewalt, Menschenhandel, Digitale Gewalt, Femizide)
- Zentrale Erkenntnisse:
- 322 vorurteilsgeleitete Straftaten gegen Frauen im Jahr 2023, Anstieg um 56,3% im Vergleich zum Vorjahr
- 29 frauenfeindliche Gewaltdelikte im Jahr 2023, fast doppelt so viele wie 2022 (15)
- 180.715 weibliche Opfer von Häuslicher Gewalt, Anstieg um 5,6%
- 52.330 weibliche Opfer von Sexualstraftaten, Anstieg um 6,2%
- 17.193 Frauen betroffen von digitaler Gewalt, Anstieg um 25%
- 938 Tötungsdelikte an Frauen, neun mehr als im Vorjahr
- 591 weibliche Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, Anstieg um 6,9%
- Häusliche Gewalt:
- 70,5% der Opfer sind Frauen und Mädchen
- 148.062 Tatverdächtige in Fällen mit mindestens einem weiblichen Opfer, Anstieg um 5,0%
- Sexualstraftaten:
- 98,9% der Tatverdächtigen bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung sind männlich
- Digitale Gewalt:
- 62,3% der Opfer sind weiblich
- Formen: Cyberstalking, Cybergrooming
- Tötungsdelikte:
- 360 Frauen und Mädchen Opfer vollendeter Tötungsdelikte, 68,6% im Bereich Häusliche Gewalt
- 853 Tatverdächtige in Tötungsdelikten mit mindestens einem weiblichen Opfer
- Menschenhandel:
- 493 Tatverdächtige im Jahr 2023, Anstieg um 6,9%
- Ursachen der Gewalt gegen Frauen:
- Gesellschaftliche Veränderungen, patriarchale Strukturen, Internet-Hassbotschaften
- Erhöhte Anzeigebereitschaft von Frauen
- Polizeiliche Aufgaben des BKA:
- Bekämpfung von Hass im Netz und Menschenhandel
- Projekte zur Bekämpfung von Frauenfeindlichkeit im Internet
- Forschung des BKA:
- Dunkelfeld-Opferbefragung zur Gewaltbetroffenheit
- Projekt zu Cybergrooming
- Hilfs- und Präventionsangebote:
- Weisser Ring e.V. für Opferhilfe
- Hilfetelefone für Gewalt gegen Frauen und sexualisierte Gewalt