Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/28/sbg-stromausfall-in-pfarrwerfen-und-umgebung-durch-brand-einer-trafostation/):
- Datum: Mittwoch, 28. Mai 2025
- Ort: Pfarrwerfen, Werfen, Bischofshofen
- Kurz vor Mittag: Stromausfall in Pfarrwerfen und angrenzenden Gebieten
- Feuerwehr Pfarrwerfen alarmiert wegen Brand einer Trafostation im Bereich Maier/Zistelberg
- Anwohner berichteten von lautem Knall
- Feuerwehrhaus betroffen vom Stromausfall; Schranken und Tore mussten manuell geöffnet werden
- Einsatzleiter stellte Rauchaustritt aus der Trafostation fest
- Wärmebildkamera zeigte erhöhte Temperatur
- Feuerwehr sicherte Einsatzstelle bis Eintreffen des Technikers der Salzburg AG
- Brandschutz wurde errichtet; Wasserversorgung von nahen Hydranten vorbereitet
- Techniker öffnete Trafostation; geringe Mengen Rauch und Isoliergas traten aus
- Trafostation wurde mit Drucklüfter belüftet
- Teilweise Wiederherstellung der Stromversorgung durch Umschaltung
- Feuerwehr konnte abrücken, nachdem defekte Teile abgekühlt waren
- Einsatzdauer: rund eineinhalb Stunden
- Salzburg AG arbeitet an vollständiger Stromversorgung
- Feuerwehrhaus wird über Notstromerzeuger ESE 50 versorgt
Source 2 (https://www.lfv-sbg.at/allgemein/brand-in-trafostation-verursacht-mehrstuendigen-stromausfall-in-pfarrwerfen-und-umgebung/):
- Brand in Trafostation in Pfarrwerfen und angrenzenden Gebieten (Werfen, Bischofshofen) am Mittwoch kurz vor Mittag.
- Anwohner hörten lauten Knall, Feuerwehr Pfarrwerfen wurde alarmiert.
- Stromausfall betraf auch das Feuerwehrhaus, Schranken und Tore mussten manuell geöffnet werden.
- Einsatzleiter stellte Rauchaustritt und erhöhte Temperatur mit Wärmebildkamera fest.
- Feuerwehr sicherte Einsatzstelle bis Techniker der Salzburg AG eintraf.
- Brandschutz wurde errichtet, Wasserversorgung von einem nahen Hydranten vorbereitet.
- Techniker öffnete Trafostation, es traten geringe Mengen Rauch und Isoliergas aus.
- Trafostation wurde mit Drucklüfter belüftet.
- Teilweise Wiederherstellung der Stromversorgung durch Umschaltung während des Einsatzes.
- Feuerwehr konnte nach rund eineinhalb Stunden abrücken, nachdem defekte Teile abgekühlt waren.
- Salzburg AG strebte an, bis 14:00 Uhr alle Gebiete wieder mit Strom zu versorgen (Stand 12:45 Uhr).
- Feuerwehrhaus wurde über Notstromerzeuger ESE 50 versorgt.
- Einsatzkräfte: 15 Mann der Feuerwehr Pfarrwerfen, Einsatzleiter OBI Martin Bergmüller sen., Unterstützung durch Salzburg AG, Rotes Kreuz und Polizei.
Source 3 (https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Kritische-Infrastrukturen/KRITIS-Gefahrenlagen/Stromausfall/stromausfall_node.html):
- Ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall könnte Kommunikation, Gesundheitsversorgung, Mobilität und Lebensmittelversorgung stark beeinträchtigen oder zum Ausfall bringen.
- Solch ein Szenario ist unwahrscheinlich, aber plausibel (Reasonable Worst Case Szenario).
- Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat 2010 die Folgen eines mehrwöchigen Stromausfalls untersucht.
- Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden Stromausfalls, der mehrere Bundesländer betrifft, ist gering, aber die Folgen wären katastrophal.
- Alle Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) wären betroffen, insbesondere Informations- und Telekommunikation, Wasser- und Abwasserversorgung sowie Lebensmittelversorgung.
- Auch die Krankenversorgung und Gefahrenabwehr wären massiv betroffen.
- Die Abhängigkeit der KRITIS-Sektoren von der Stromversorgung nimmt stetig zu.
- Notstromversorgung bei KRITIS-Betreibern soll mindestens 72 Stunden ohne Nachbetankung funktionieren.
- In Deutschland gibt es keine zentrale Behörde für die Notfallplanung bei Stromausfällen; Maßnahmen werden von Bund, Ländern und Kommunen eigenständig umgesetzt.
- KRITIS-Betreiber erstellen Notfallpläne, beschaffen Notstromaggregate und nehmen an Übungen zu Stromausfällen teil.
- Notfallplanung zielt darauf ab, Rückfallebenen und Redundanzen zu schaffen, um bei Unterbrechungen der Stromversorgung zu reagieren.
- Maßnahmen umfassen die Bildung von Inselnetzen und die Planung der Verteilung von Notstromaggregaten.
- Es wird empfohlen, die Bevölkerung über Risiken aufzuklären und persönliche Vorsorgemaßnahmen zu fördern.
- Die Stärkung des Risiko- und Krisenmanagements in KRITIS ist in den letzten Jahren vorangeschritten.
- Nur in wenigen Bereichen (z.B. Krankenhäuser) gibt es verbindliche Vorschriften zur Notstromversorgung.
- Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat einen Leitfaden zur Ermittlung des Energiebedarfs und zum Aufbau einer Notstromversorgung erstellt.
- Der Leitfaden empfiehlt eine Treibstoffbevorratung von mindestens 72 Stunden für die Notstromversorgung.
- Informationen zur Vorsorge bei Stromausfällen sind auch für Bürgerinnen und Bürger wichtig.