Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/forscher-warnen-burger-und-co-kann-die-psyche-beeinflussen/9435530):
- Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Mikroplastik, Ernährung und psychischer Gesundheit.
- Forscher der Universität Ottawa und der Deakin University in Australien führen die Studie durch.
- Hochverarbeitete Lebensmittel wie Tiefkühlprodukte, Chips und Softdrinks stehen im Fokus.
- Junkfood enthält aufgrund von Verpackung, Zusatzstoffen und industrieller Herstellung höhere Mengen an Mikroplastik.
- Junkfood ist stark verarbeitet, kalorienreich und nährstoffarm, oft reich an Zucker, Fett und Salz.
- Chicken-Nuggets enthalten laut Forschern etwa 30-mal mehr Mikroplastik pro Gramm als unbehandelte Hühnerbrust.
- Mikroplastik könnte die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich im Gehirn ansammeln.
- Hochverarbeitete Nahrung wird mit psychischen Beschwerden wie Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht.
- Entzündungsreaktionen und Veränderungen im Gehirn könnten eine Rolle spielen.
- Die genauen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik sind noch nicht vollständig geklärt.
- Es besteht weiterer Forschungsbedarf, da die Thematik viele alltägliche Produkte betrifft und weitreichende Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit haben könnte.
Source 2 (https://www.innovations-report.de/gesundheit-leben/medizin-gesundheit/mikroplastik-in-lebensmitteln-einfluss-auf-gehirngesundheit/):
- Veröffentlichung einer Sammlung von vier Artikeln in der Mai-Ausgabe von "Brain Medicine" am 20. Mai 2025.
- Untersuchung der Ansammlung von Mikroplastik im menschlichen Gehirn und mögliche Verbindungen zu Depression, Demenz und anderen psychischen Störungen.
- Menschliche Gehirne enthalten etwa "einen Löffel" Mikroplastikmaterial.
- Zentrale Studie von Dr. Nicholas Fabiano und Kollegen verbindet den Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel mit Mikroplastikexposition und psychischer Gesundheit.
- Hochverarbeitete Lebensmittel machen über 50% der Energieaufnahme in den USA aus und enthalten höhere Mikroplastikkonzentrationen.
- Studie zitiert eine Übersichtsarbeit, die ein um 22% höheres Risiko für Depressionen und ein um 48% höheres Risiko für Angstzustände bei Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel zeigt.
- Mikroplastikpartikel sind kleiner als 5 mm und könnten ein Bindeglied zwischen Ernährung und psychischer Gesundheit sein.
- Lebensmittel wie Hähnchen-Nuggets enthalten 30-mal mehr Mikroplastik als Hähnchenbrust.
- Mikroplastik wurde in alarmierenden Konzentrationen im menschlichen Gehirn nachgewiesen, insbesondere bei Personen mit Demenz.
- Vorschlag zur Entwicklung eines Dietary Microplastic Index (DMI) zur Quantifizierung der Mikroplastikexposition durch Lebensmittel.
- Artikel untersucht auch die Möglichkeit der Mikroplastikentfernung durch therapeutische Apherese.
- Dr. Ma-Li Wong betont die Notwendigkeit, den Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel zu reduzieren und bessere Methoden zur Mikroplastikentfernung zu entwickeln.
- Die Artikel sind über Open Access verfügbar.
Source 3 (https://www.bluewin.ch/de/leben/fit-gesund/mikroplastik-soll-psychische-gesundheit-gefaehrden-2705884.html):
- Wissenschaftler*innen der Universität Ottawa in Kanada warnen vor Mikroplastik in hochverarbeiteten Lebensmitteln.
- Mikroplastik kann ins Gehirn gelangen und psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und Schlafstörungen begünstigen.
- Studien zeigen, dass Mikroplastik die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich dort ansammeln kann.
- Hochverarbeitete Lebensmittel, wie Tiefkühlpizza und Chips, enthalten häufig mehr Mikroplastik als Vollwertkost.
- Dr. Nicholas Fabiano erklärt, dass hochverarbeitete Lebensmittel deutlich mehr Mikroplastik enthalten.
- Dr. Wolfgang Marx von der Deakin University in Australien sieht einen Zusammenhang zwischen hochverarbeiteten Lebensmitteln und psychischen Erkrankungen, die auf veränderte DNA und Störungen im Gehirn zurückzuführen sind.
- Wissenschaftler*innen fordern weitere Untersuchungen zu den gesundheitlichen Folgen von Mikroplastik auf die Psyche.
- EU plant schrittweises Verbot von Mikroplastik in verschiedenen Produkten, darunter Kosmetika, Spielzeug und Pflanzenschutzmittel.