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Heute ist der 4.06.2025

Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0153/die-oeaek-lud-zum-dialog-ein-das-oegk-sparprogramm-aus-sicht-der-aerztinnen-und-aerzte-patientinnen-und-patienten):
- In den nächsten zwei Jahren sollen erhebliche dreistellige Millionenbeträge in die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) fließen.
- Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, erwartet, dass die ÖGK die seit Monaten stillstehenden Honorarverhandlungen aufnimmt.
- Wutscher fordert eine grundlegende Erneuerung im Gesundheitssystem und bietet an, Vorschläge zur Kostensenkung ohne Belastung für Patienten einzubringen.
- Bis zu 85 Prozent des ÖGK-Budgets könnten durch Strukturverbesserungen optimiert werden.
- Kritik an der Aufforderung an Ärzte, weniger MRTs/CTs und Physiotherapieeinheiten zu verordnen; MRTs sind wichtige Diagnoseinstrumente.
- Wutscher betont, dass Einsparungen an falschen Stellen vorgenommen werden, während Potenziale für Einsparungen in anderen Bereichen vorhanden sind.
- Beispiel für ineffiziente Parallelstrukturen: ÖGK-eigene Telemedizinangebote und Ambulatorien sowie Apps wie „meine SV“ und „meine ÖGK“.
- Wutscher fordert mehr Investitionen in Prävention und digitale Infrastruktur, um die Patientenversorgung zu verbessern und doppelte Untersuchungen zu vermeiden.
- Angelika Widhalm, Präsidentin des Bundesverbandes Selbsthilfe Österreich, fordert die Einbindung von Patientenvertretungen in Entscheidungsprozesse.
- Ziel ist eine optimale Patientenversorgung in Österreich, die durch respektvolle Zusammenarbeit aller Partner im Gesundheitswesen gesichert werden soll.

Source 2 (https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.898894):
- Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) betont die Bedeutung von Bewegung für Gesundheit und Wohlbefinden.
- Bewegung ist Teil der Unternehmensphilosophie der ÖGK.
- Die ÖGK investiert in den Ausbau des Versorgungs- und Leistungsangebots sowie in Nachhaltigkeit.
- Implementierung digitaler Angebote für Versicherte, Dienstgeber und Vertragspartner.
- Die ÖGK ist der größte Krankenversicherungsträger in Österreich.
- Sie bietet Schutz im Krankheitsfall für 7,6 Millionen Menschen.
- Die ÖGK fördert die Gesundheit der Menschen durch verschiedene Programme und Projekte.
- Ziel ist es, den Versicherten und deren Familien zu helfen, gesund zu werden und ein nachhaltig gesundes Leben zu führen.
- Die ÖGK ist offen für neue Wege und Veränderungen, um Stillstand zu vermeiden.

Source 3 (https://www.gesundheit.gv.at/news/aktuelles/aktuell-2024/ehealth-strategie-vorgestellt.html):
- Österreich entwickelt die „eHealth-Strategie Österreich“ zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch digitale Technologien.
- Präsentation der Strategie fand am 10. Juli 2024 statt, beteiligt sind Bund, Länder und Sozialversicherung.
- Ziel: digitaler Zugang zum Gesundheitssystem und zu Gesundheitsdaten für alle Bürger:innen bis 2030.
- Acht strategische Ziele definiert, darunter telemedizinische Angebote und digitale Gesundheitsapps.
- Einführung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGa) ab 2025 im Rahmen eines Pilotprojekts.
- Gesundheitsapps zielen auf Menschen mit chronischen Erkrankungen ab, z.B. Diabetiker:innen zur Protokollierung von Ernährung und Zuckerwerten.
- Apps sollen Ärzten einen besseren Überblick über den Gesundheitszustand ihrer Patienten bieten.
- Voraussetzungen für den flächendeckenden Einsatz der Gesundheitsanwendungen werden ab Ende Juli erarbeitet.
- Krankenkassen prüfen Apps auf medizinische Qualitätsstandards und Datenschutz, nach Zertifizierung können sie von Ärzten „verschrieben“ werden.
- Ausbau der elektronischen Gesundheitsakte ELGA geplant, um den Zugriff auf Gesundheitsdaten für Ärzte, Gesundheitsberufe und Patienten zu verbessern.
- ELGA soll Informationen zu Medikamenten, Vorerkrankungen und Laborbefunden enthalten.
- Rettungsorganisationen und Gesundheitshotline 1450 erhalten Zugriff auf ELGA und e-Impfpass.
- Kassenärzte müssen ab 2025 Diagnosecodierungen vornehmen, Wahlärzte ab 2026.
- Alle Bild- und Laborbefunde sollen in der ELGA gespeichert werden.
- Patienten können sich weiterhin von der ELGA abmelden.
- Gesundheitshotline 1450 wird zur ersten Anlaufstelle für Gesundheitsbeschwerden ausgebaut.
- Hotline-Mitarbeiter:innen geben Empfehlungen für Arztbesuche und sollen ab 2026 Arzttermine vereinbaren können.
- Flächendeckende Videokonsultationen sollen in zwei Jahren möglich sein.
- Datensicherheit hat höchste Priorität, betont von Gesundheitsminister Johannes Rauch.
- Bund, Länder und Sozialversicherung stellen jährlich 51 Millionen Euro für die Digitalisierung des Gesundheitssystems zur Verfügung.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-28 15:59:10

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