Heute ist der 9.06.2025
Datum: 9.06.2025 - Source 1 (https://www.laola1.at/de/red/wintersport/ski-alpin/weltcup-herren/bandscheibenvorfall--schweizer-ski-star-murisier-erneut-operiert/):
- Justin Murisier, 33 Jahre alt, hat einen Bandscheibenvorfall im Bereich L5-S1 diagnostiziert bekommen.
- Der Schweizer Skiverband hat die Diagnose mitgeteilt.
- Murisier hatte bereits 2022 einen Vorfall in diesem Bereich.
- Er wurde am Dienstag operiert.
- Er plant, rechtzeitig für das Schneetraining fit zu werden.
- Murisier kündigte auf Instagram an, einen Reha-Plan aufzustellen, um für die kommende Saison fit zu werden.
Source 2 (https://www.ski-nordique.net/justin-murisier-sacre-a-domicile.6593075-72348.html):
- Justin Murisier, erfahrener Skifahrer aus dem Wallis, gewann den Titel des Schweizer Abfahrtsmeisters in Verbier.
- Er hatte die Abfahrt in Verbier seit längerer Zeit im Blick und wollte vor heimischem Publikum glänzen.
- Murisier erzielte eine Zeit von 1'12"56 und hatte 0,85 Sekunden Vorsprung auf Arnaud Boisset.
- Im Jahr 2022 wurde Murisier von Niels Hintermann geschlagen.
- Arnaud Boisset, 24 Jahre alt, qualifizierte sich für die nächste Saison des Weltcups.
- Gael Zulauf, ein Schweizer, belegte den 3. Platz mit einem Rückstand von 1,15 Sekunden.
- Lenz Haechler, 19 Jahre alt, wurde 4. und zeigt vielversprechende Leistungen in verschiedenen Disziplinen.
- Samuel Bleisch, 20 Jahre alt, überraschte mit dem 5. Platz, ex-aequo mit Marco Pfiffner aus Liechtenstein.
- Gino Caviezel und Niels Hintermann folgten in der Platzierung.
- Marco Odermatt, der dominierende Skifahrer der Saison, nahm nicht am Rennen teil.
Source 3 (http://vladimir-martinek.de/skiverletzungen/):
- Skier wurden vor über 5000 Jahren für die Jagd verwendet; erste Berichte über Skifahren als Hobbysport stammen aus Skandinavien und sind etwa 200 Jahre alt.
- In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs der alpine Skisport zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen mit über 200 Millionen Skifahrern weltweit.
- Verletzungsrate beim Skifahren lag anfangs bei 7-10 Verletzungen pro 1000 Skitage, konnte durch verbesserte Rahmenbedingungen auf unter die Hälfte reduziert werden.
- In großen Skigebieten werden etwa 60% der Verletzten von Rettungsdiensten transportiert, 40% können selbstständig kommen.
- Bei bis zu 10.000 Skifahrern pro Tag in großen Skizentren treten 30 bis 40 Verletzungen auf.
- Lokale Spezialkliniken behandeln die meisten Verletzungen direkt vor Ort.
- Verletzungsreduktion durch verbesserte Standards (Bindungen, Skistöcke, Helme, Rückenprotektoren) und bessere infrastrukturelle Bedingungen (Pistenpräparation, Ski- und Liftverkehrsmanagement, Personalschulung).
- Keine wesentliche Abnahme der Gesamtzahl der Verletzungen in Skiorten in den letzten Jahren, bedingt durch wachsende Sportlerzahlen und Anstieg der Snowboardfahrer.
- Snowboardfahrer verursachen ca. 50% aller Verletzungen auf Skipisten, obwohl sie zahlenmäßig unterlegen sind.
- Verletzungen bei Skifahrern betreffen hauptsächlich die unteren Extremitäten, insbesondere das Kniegelenk.
- Über 80% der Unfälle sind Stürze, ca. 10% Kollisionen; Liftunfälle und Aufprallunfälle außerhalb der Pisten sind seltener.
- Verletzungen der unteren Extremität sind am häufigsten; Inzidenz hat seit den 1970er Jahren durch verbesserte Technologie abgenommen.
- Bindungseinstellungen sind entscheidend; 20% der Bindungen sind zu hoch eingestellt, was die Verletzungsrate vervierfacht.
- Kniegelenksverletzungen sind häufig, meist Innenbandverletzungen Grad 1-2, die oft nicht ärztlich behandelt werden.
- Meniskusverletzungen sind weniger häufig, entstehen durch Verdrehungen des Kniegelenkes und erfordern oft eine arthroskopische Behandlung.
- Vordere Kreuzbandrupturen nehmen zu; moderne Skischuhe und Bindungen übertragen Kräfte auf das Kniegelenk.
- Kniegelenksnahe Frakturen sind häufig mit hohen Geschwindigkeiten verbunden und erfordern oft eine Operation.
- Frakturen des Unterschenkels und Sprunggelenks sind bei Jugendlichen und Kindern häufig, aber insgesamt zurückgegangen.
- Hüftgelenksverletzungen sind meist Prellungen oder Zerrungen; Schenkelhalsfrakturen sind selten.
- Verletzungen der oberen Extremität machen 10% aller Skiverletzungen aus; häufigster ist der Skidaumen.
- Schulterverletzungen (Luxationen, ACG-Sprengungen) machen 10-20% der Verletzungen aus.
- Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen sind ernst, aber selten; 1 Todesfall pro 1 Million Skitage.
- Helmpflicht konnte sich nicht durchsetzen, aber etwa die Hälfte der Skifahrer trägt mittlerweile einen Helm.
- Strategien zur Verletzungsreduktion: schnelles Erlernen des Sports, gezieltes Training, Verwendung professionell eingestellter Ausrüstung, Tragen von Helmen und Rückenprotektoren, angemessene Geschwindigkeit, rechtzeitige Beendigung des Skitages.