Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.laola1.at/de/red/wintersport/ski-alpin/weltcup-damen/-keine-garantie----ski-star-petra-vlhova-droht-karriereende-/):
- Petra Vlhova schließt ein mögliches Karriereende nicht aus.
- Im Januar 2024 stürzte sie beim Riesenslalom in Jasna und musste abtransportiert werden.
- Diagnose: Kreuz- und Innenbandriss.
- Genesung verlief nicht wie gewünscht, Schmerzen traten immer wieder auf.
- Vlhova unterzog sich einem weiteren medizinischen Eingriff.
- Sie äußerte, dass sie "kein Leben mehr" hatte und bei kleinster Belastung Schmerzen verspürte.
- Der Fokus liegt auf der Rehabilitation.
- Kein Mediziner gab eine Garantie, dass sie wieder skifahren kann.
- Vlhova ist unsicher über ihre Zukunft im Skisport.
- Aufgrund der Verletzung verpasste sie die alpine Skiweltmeisterschaft in Saalbach.
- Möglicherweise wird sie auch die Olympischen Spiele im kommenden Winter verpassen.
Source 2 (https://www.watson.ch/sport/wintersport/662873225-ski-kreuzbandriss-saisonende-fuer-vlhova-wie-fuer-kilde-und-schwarz):
- Petra Vlhova, 28-jährige Slowakin, erlitt beim Heim-Weltcup in Jasna einen Kreuzbandriss und Innenbandriss im rechten Knie.
- Ihre Saison ist vorzeitig beendet.
- Vlhova hatte drei Saisonsiege im Slalom und lag im Gesamtweltcup an zweiter Stelle hinter Mikaela Shiffrin.
- Mikaela Shiffrin äußerte, dass Vlhova ein großer Verlust für den Sport sei.
- Vlhova reiht sich in eine Liste von Athleten ein, die in letzter Zeit schwer verletzt wurden, darunter Aleksander Kilde, Alexis Pinturault und Marco Schwarz, deren Saisons ebenfalls vorzeitig endeten.
- Wendy Holdener fällt seit Mitte Dezember verletzungsbedingt aus und arbeitet an einem Comeback für März.
- Mauro Pini, Vlhovas Trainer, äußerte Bedenken über die hohe Verletzungsrate unter Topathleten und forderte eine Diskussion über die Ursachen.
- Pini wies darauf hin, dass das dichte Programm bei den Männern ein Thema sein könnte, während bei den Frauen die Pistenvorbereitungen, Geschwindigkeiten und Kurssetzungen wichtiger seien.
- Der Hang in Jasna war nicht zu eisig präpariert, was zu den Verletzungen beigetragen haben könnte.
- Das Rennen in Jasna wurde von der Schwedin Sara Hector gewonnen.
Source 3 (https://orthopaedisch-chirurgische-praxis.de/2025/01/02/verletzungen-beim-alpinen-wintersport-sportverletzungen-spoertmedizin/):
- Sportverletzungen im alpinen Wintersport sind häufig aufgrund von hohen Geschwindigkeiten, wechselnden Wetterbedingungen und anspruchsvollem Gelände.
- Häufigste Verletzungsursachen: Stürze, Zusammenstöße, unsachgemäße Technik.
- Betroffene Körperbereiche: vor allem Kniegelenke, aber auch Schulter, Kopf, Wirbelsäule, Hände, Unterschenkel und Weichteile.
**Häufigste Verletzungen im alpinen Skisport:**
1. Knieverletzungen:
- Kreuzbandriss (vorderes oder hinteres Kreuzband)
- Innen- oder Außenbandverletzungen
- Meniskusschäden
2. Schulter- und Armverletzungen:
- Schulterluxationen
- Schlüsselbeinbrüche
- Oberarmfrakturen
3. Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen:
- Gehirnerschütterungen
- Schädel-Hirn-Trauma
- Wirbelbrüche oder -prellungen
4. Hand- und Handgelenksverletzungen:
- Skidaumen
- Brüche oder Prellungen der Handgelenke
5. Unterschenkel- und Fußverletzungen:
- Frakturen des Schien- oder Wadenbeins
- Sprunggelenksverletzungen
6. Weichteilverletzungen:
- Prellungen und Blutergüsse
- Muskelzerrungen
- Platz- und Schnittwunden
**Mögliche Verletzungsursachen:**
- Technikfehler: Falsche Haltung, unzureichendes Training
- Übermüdung: Nachlassende Konzentration
- Ausrüstung: Nicht korrekt eingestellte Bindungen, unpassendes Material
- Wetter- und Pistenbedingungen: Eisige, zu harte oder zu weiche Pisten
**Tipps zur Vermeidung von Verletzungen:**
1. Richtige Ausrüstung:
- Helm tragen, Skibrillen nutzen
- Gut sitzende Skischuhe
- Regelmäßige Kontrolle der Skibindungen
2. Technik und Training:
- Professioneller Unterricht, besonders für Anfänger
- Regelmäßiges Training zur Stärkung der Muskulatur
3. Aufwärmen und Dehnen:
- Muskeln vor dem Skifahren aufwärmen und dehnen
4. Risikomanagement:
- Langsameres Fahren auf unbekannten oder schwierigen Pisten
- Pausen einlegen
5. Sicherheitsmaßnahmen:
- Schwierigkeitsgrad der Piste an das Können anpassen
- Respektvolle Fahrweise
**Erste Hilfe bei Verletzungen:**
- PECH-Regel:
- Pause: Sofortige Unterbrechung der Aktivität
- Eis: Kühlung zur Schmerzlinderung
- Compression: Leichte Kompression mit einem Verband
- Hochlagern: Verletzte Stelle über Herzhöhe bringen
**Behandlung häufiger Verletzungen:**
- Knieverletzungen:
- Kreuzbandriss: Ruhigstellung, Physiotherapie, ggf. operative Rekonstruktion
- Meniskusschaden: Schonung, Physiotherapie, ggf. arthroskopische Operation
- Schulterverletzungen:
- Schulterluxation: Einrenken, Ruhigstellung, Physiotherapie
- Schlüsselbeinbruch: Ruhigstellung, ggf. operative Fixierung
- Kopfverletzungen:
- Gehirnerschütterung: Ruhe, Überwachung der Symptome
- Schädel-Hirn-Trauma: Notfallversorgung, Transport ins Krankenhaus
- Hand- und Handgelenksverletzungen:
- Skidaumen: Ruhigstellung, ggf. operative Behandlung
- Brüche: Gipsverband, ggf. operative Stabilisierung
- Unterschenkel- und Fußverletzungen:
- Knochenbrüche: Ruhigstellung, ggf. Operation
- Bänderdehnungen: Kühlen, Bandagen, Physiotherapie
- Weichteilverletzungen:
- Prellungen: Kühlung, Schonung
- Muskelzerrungen: Ruhe, leichte Dehnung
- Platz-Schnittwunden: Steriler Verband, ggf. Wundnaht
**Rehabilitation:**
- Physiotherapie zur Wiederherstellung von Kraft und Beweglichkeit
- Muskelaufbau, besonders bei Knieverletzungen
- Ergotherapie bei Hand- oder Armverletzungen
- Sportartspezifisches Training zur Vorbereitung auf Rückkehr in den Sport
**Chirurgische Maßnahmen:**
- Notwendig bei komplizierten Brüchen oder vollständigen Bänderrissen
- Postoperative Betreuung und Physiotherapie sind essenziell
**Medikamentöse Behandlung:**
- Schmerzmittel zur Schmerzlinderung
- Entzündungshemmende Medikamente
- Injektionenbehandlungen (PRP, Hyaluronsäure)
**Psychologische Unterstützung:**
- Mentaltraining oder Gespräche mit einem Sportpsychologen nach schweren Verletzungen
**Fazit:**
- Korrekte Behandlung erfordert ein erfahrenes Team von Fachärzten.
- Ziel: vollständige Genesung und Minimierung von Langzeitfolgen.