Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19738233/zeugenaufruf-nach-home-invasion-in-wien-penzing):
- Täter schlich sich Freitagfrüh über Nachbargrundstück in Garten des Opfers in der Ameisbachzeile.
- Opfer, ein 87-jähriger Pensionist, wollte gegen 9.00 Uhr das Haus verlassen.
- Täter drängte den Pensionisten zurück ins Haus und stieß ihn zu Boden.
- Täter schlug und trat mehrfach auf den Pensionisten ein.
- Opfer erlitt mehrere Hämatome im Kopfbereich und vermutlich eine leichte Gehirnerschütterung.
- Täter beschädigte das Mobiltelefon des Opfers, um Alarmierung der Einsatzkräfte zu verhindern.
- Täter durchsuchte das gesamte Haus und fand einen hohen dreistelligen Bargeldbetrag.
- Mit der Beute flüchtete der Täter.
- 87-Jähriger rief mit einem zweiten Mobiltelefon Hilfe herbei.
- Rettungsdienst versorgte den Pensionisten notfallmedizinisch und brachte ihn ins Krankenhaus.
- Landespolizeidirektion Wien bittet um sachdienliche Hinweise von Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.
- Hinweise können anonym an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 DW gegeben werden.
Source 2 (https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gewalt/gewalt-gegen-senioren/):
- Gewalt in der Pflege kann im häuslichen, ambulanten und stationären Bereich auftreten.
- Formen der Gewalt:
- Vernachlässigung: Alleinlassen, Verweigerung von Nahrungs- und Flüssigkeitsversorgung, unzureichende Körperpflege.
- Misshandlungen: Beschimpfen, Einschüchtern, Isolieren, Androhung von Heimeinweisung, körperliche Gewalt (z.B. zu hartes Zufassen, Drängen, Ziehen an Ohren und Haaren, Zwang zur Bettruhe, Fixieren, Schläge).
- Straftatbestände können erfüllt sein.
- Übergriffe im familiären Bereich häufig durch pflegende Angehörige, verursacht durch permanente Anspannung und Überforderung.
- Empfehlungen für Angehörige in Pflegeeinrichtungen:
- Ernstnehmen von Beschwerden der Pflegebedürftigen.
- Achten auf Missstände, Verletzungen oder Verwahrlosung.
- Informieren der Heimleitung, Aufsichtsbehörde oder Polizei bei Verdacht auf Gewalt.
- Empfehlungen für pflegende Angehörige:
- Schutz vor Überforderung, Prüfung von Pflegealternativen.
- Informationen über Entlastungsmöglichkeiten nach dem Familienpflegezeitgesetz.
- Beratung durch professionelle Pflegekräfte.
- Nutzung von Beratungsangeboten der Pflegekassen und regionalen Pflegestützpunkten.
- Kontakt zu Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen suchen.
- Empfehlungen für zukünftige Pflegesituationen:
- Frühzeitige Überlegungen zur Gestaltung des Lebens im Falle einer Pflegebedürftigkeit.
- Rechtliche Vorsorge treffen (z.B. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung).
- Hinweis auf soziale Hilfseinrichtungen und Seniorenverbände in Städten und Gemeinden.
- Nutzung von Opferschutzeinrichtungen (z.B. WEISSER RING e.V.) zur seelischen Betreuung und Unterstützung bei Schadenersatzansprüchen.
Source 3 (https://www.skppsc.ch/de/themen/gewalt/alter/):
- In der Schweiz sind jährlich über 300.000 Seniorinnen und Senioren (über 60 Jahre) von Gewalt und Misshandlung betroffen.
- Viele Betroffene holen sich keine Hilfe aufgrund von Scham und Angst vor Konsequenzen, wie z.B. einem Umzug ins Altersheim oder einer Verschlechterung der Beziehungen zu Angehörigen.
- Die betroffenen Senioren glauben oft, dass familiäre Probleme intern gelöst werden sollten.
- Häufig leiden sie unter gesundheitlichen Problemen, die sie von ihrem Umfeld abhängig machen.
- Gewalt kann in verschiedenen Formen auftreten:
- Physische Gewalt (z.B. Schläge, Fesseln, Verbrennungen)
- Psychische Gewalt (z.B. Demütigung, Drohung, Isolation)
- Finanzielle Gewalt (z.B. Geldentzug, finanzielle Nötigung)
- Sexuelle Gewalt (z.B. Vergewaltigung, sexuelle Belästigung)
- Die Gesellschaft ist aufgefordert, Gewalt und Misshandlungen zu stoppen.
- Hilfsangebote sind verfügbar, z.B. das Kompetenzzentrum Alter ohne Gewalt (Telefon: 0848 00 13 13, E-Mail: info@alterohnegewalt.ch).
- Am 14. Februar 2024 startet eine Online-Kampagne der SODK, um gewaltbetroffene ältere Menschen über Hilfsangebote zu informieren.
- Die Kampagne ist eine Fortsetzung früherer Initiativen unter dem Motto „Gemeinsam gegen Gewalt im Alter“.
- Am 15. Dezember 2023 wurde eine Sensibilisierungskampagne gegen Gewalt bei älteren Paaren lanciert, unterstützt von der SKP.
- Statistiken zeigen, dass ältere Menschen selten Hilfsressourcen wie Opferhilfestellen oder Polizei in Anspruch nehmen.
- Es gibt kaum Angebote, die auf die speziellen Bedürfnisse von Senioren eingehen (z.B. fehlender Internetzugang, eingeschränkte Mobilität).
- Eine Sensibilisierungskampagne „Gewalt im Alter“ wurde Ende März 2023 gestartet, um Betroffene zu ermutigen, Hilfe zu suchen.
- Die Kampagne richtet sich an Senioren, deren Umfeld und gewaltausübende Personen.
- Die Kampagne zeigt verschiedene Formen der Misshandlung und ermutigt zur Intervention.
- Die nationale Sensibilisierungskampagne ist Teil der Roadmap Häusliche Gewalt und erfüllt den nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention.