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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltchronik/horror-flug-gleitschirmflieger-auf-ueber-8-000-meter-gesogen/635150112):
- Ein Gleitschirmflieger in der Provinz Gansu, Nordwestchina, testete einen gebrauchten Gleitschirm im Qilian-Hochgebirge auf etwa 3.000 Metern Höhe.
- Starke Winde erfassten den Flieger, was zu einem plötzlichen Druckunterschied führte.
- Der Druck unter dem Flieger war größer als in den darüber liegenden Wolken, wodurch er auf bis zu 8.589 Meter gesogen wurde.
- Während des rasanten Aufstiegs geriet er in eisige Temperaturen mit wenig Sauerstoff und verlor kurzzeitig das Bewusstsein.
- Nachdem er die Kontrolle über seinen Gleitschirm zurückgewonnen hatte, konnte er landen und seine Mitstreiter kontaktieren.
- Die Gruppe veröffentlichte ein Video in sozialen Medien, das den Vorfall bekannt machte und zu Ermittlungen der Behörden führte.
- Im Video war der Flieger in einer Wolke zu sehen, überdeckt mit Eis, und hatte Schwierigkeiten, die Augen offen zu halten.
- Der Flieger äußerte im chinesischen Staatsfernsehen, dass er immer noch Angst habe und eine Zeit lang nicht mehr fliegen wolle.
- Der Luftraum war für Gleitschirmflüge nicht zugelassen, was zu einem sechsmonatigen Flugverbot für den Flieger führte.
- Der Bericht stellte klar, dass der Auftrieb durch Winde in diesem Fall als Unfall und nicht als illegal galt.
- Das chinesische Staatsfernsehen entfernte später das Original des Verbandsberichts ohne erkennbaren Grund; in der neuen Version wurde nicht mehr von Strafen gesprochen.
- Ein Mitstreiter, der Videos der Flüge ohne Genehmigung veröffentlicht hatte, muss ebenfalls pausieren.
- Der Luftsportverband in Gansu begründete die Maßnahmen mit "negativen Auswirkungen" des Verhaltens der beiden, ohne weitere Details zu nennen.

Source 3 (https://www.dhv.de/fliegen/sicherheit/):
- Gleitschirmfliegen und Drachenfliegen sind anspruchsvolle Outdoor-Sportarten.
- Risiko vergleichbar mit Alpinismus und Wassersport.
- Technisches Können und sichere Einschätzung der Umgebungsfaktoren sind erforderlich.
- Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und Risikobewusstsein sind Grundvoraussetzungen.
- Wichtige Faktoren: sichere Einschätzung des eigenen Könnens und des Flugwetters.
- Tödliche Unfälle sind seltener als in anderen Luftsportarten aufgrund niedriger Fluggeschwindigkeiten.
- Häufigere Unfälle mit Verletzungen, da Gleitschirme und Drachen kein schützendes Cockpit haben.
- Fluggeräte sind stabil; müssen bei Musterprüfungstests der achtfachen Belastung des Normalfluges standhalten.
- Unfälle durch Materialversagen sind praktisch unbekannt.
- Piloten müssen einen Rettungsfallschirm mitführen; Gurtzeuge sind mit Protektoren ausgestattet.
- Der Deutsche Hängegleiterverband (DHV) ist zuständig für Ausbildung und Überwachung der Flugschulen.
- DHV veröffentlicht Unfallberichte und Unfallstatistiken zur Risikoaufklärung.
- Gleitschirmfliegen in ruhigen Wetterbedingungen gilt als sicher.
- Leichtsinn und Selbstüberschätzung können zu kritischen Situationen führen.
- Viele lizensierte Piloten nutzen Angebote der Flugschulen für betreutes Fliegen.
- Betreutes Fliegen erfolgt in schönen Fluggebieten mit erfahrenen Fluglehrenden.
- Über 300 DHV-Flugsportvereine unterstützen die Sicherheit im Gleitschirmfliegen.
- DHV arbeitet eng mit Flugschulen, Fliegervereinen und Herstellern zur Sicherheitsverbesserung zusammen.
- Gleitschirm- und Drachenfliegen sind die beliebtesten Luftsportarten in Deutschland.

Ursprung:

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https://www.oe24.at/welt/weltchronik/horror-flug-gleitschirmflieger-auf-ueber-8-000-meter-gesogen/635150112

Erstellt am: 2025-05-28 13:56:09

Autor:

OE24