Klick kärnten

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.klick-kaernten.at/1314402025/baer-auf-der-bundesstrasse-erfasst/):
- Datum: 27. Mai 2025
- Uhrzeit: ca. 22:00 Uhr
- Ort: Seeberg Straße (B82), zwischen Miklauzhof und Bad Eisenkappel
- Ein Autofahrer musste abrupt bremsen, da ein Bär auf der Fahrbahn stand.
- Der Bär überquerte die Straße und wurde von einem entgegenkommenden PKW touchiert.
- Der 56-jährige Lenker des PKW erlitt geringen Sachschaden.
- Der Bär flüchtete über die Böschung in Richtung Velach-Fluss.
- Es wird vermutet, dass der Bär bei der Kollision verletzt wurde.
- Eine Nachsuche durch örtliche Jäger wurde eingeleitet, blieb jedoch bislang ohne Erfolg.

Source 2 (https://www.fva-bw.de/top-meta-navigation/fachabteilungen/fva-wildtierinstitut/lebensraumverbund-wildunfaelle/wildunfaelle):
- Ziel: Effiziente Präventionsmaßnahmen gegen Wildunfälle in Baden-Württemberg.
- Wildunfalldaten werden in der Jagdstatistik und von Polizeidienststellen erfasst.
- Daten werden im EUSka-System (Elektronische Unfalltypensteckkarte) zentral zusammengeführt.
- Bis 27. April 2021 wurden nur Wildunfälle mit Personenschäden registriert (Unfallkategorien 1-3).
- Seit 28. April 2021 werden auch Wildunfälle ohne Personenschäden (Kategorie 5) dokumentiert.
- Flächendeckende Wildunfalldaten mit geographischer Verortung sind nun verfügbar.
- Für 2021-2024 stehen 76.537 Wildunfalldaten zur Auswertung bereit:
- 2021: 13.268
- 2022: 18.569
- 2023: 22.275
- 2024: 22.425
- 421 Wildunfallstrecken in Baden-Württemberg identifiziert (mindestens 6 Wildunfälle innerhalb von 200 Metern).
- Häufigste Tierart in Wildunfällen: Reh (n = 54.574).
- Weitere verunfallte Tiere:
- Wildschwein: n = 4.991
- Dachs: n = 3.844
- Fuchs: n = 5.373
- Hase/Kaninchen: n = 2.278
- Sonstiges: n = 5.477
- Seltene Tierarten: Wolf (5), Luchs (7), Wildkatze (127) – unter „Sonstiges“ erfasst.
- Höchste Anzahl an Wildunfällen in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und Karlsruhe.
- 10 % aller Wildunfälle und ein Viertel aller Wildunfallstrecken liegen innerhalb der Korridore des Generalwildwegeplans (GWP).
- Identifikation stetiger Wildunfallstrecken:
- 2021-2022: 6 Strecken
- 2022-2023: 19 Strecken
- 2023-2024: 31 Strecken
- Ausblick: Effektivere Wildunfallprävention durch spezifische Empfehlungen basierend auf gesammelten Daten.
- Ziel: Signifikante Reduzierung der Wildunfallzahlen in Baden-Württemberg.

Source 3 (http://wildbiologie-institut.de/index.php/de/projekte/wildunfaelle-verhindern):
- In Deutschland prallt alle 2,5 Minuten ein Auto mit einem großen Wildtier zusammen.
- Jährliche Bilanz: bis zu 27 Tote, knapp 600 Schwerverletzte, Sachschäden von rund 490 Millionen Euro.
- Über 200.000 Rehe, Rotwild, Damwild und Schwarzwild fallen jährlich dem Straßenverkehr zum Opfer.
- Schätzung des DJV: etwa 1.000.000 Wildtiere werden jährlich im Straßenverkehr getötet, inklusive nicht erfasster Niederwildarten.
- Verkehrstote können bei seltenen Arten wie dem Fischotter bestandsgefährdend wirken.
- Handlungsbedarf besteht sowohl im Arten- und Tierschutz als auch zur Risikominderung für Menschen.
- Es gibt viele Schutzsysteme, jedoch fehlen fundierte Untersuchungen zur Wirkung von Wildunfallpräventionsmaßnahmen in Deutschland.
- Bisherige Studien haben methodische Probleme und unzureichende Untersuchungstiefe.
- Komplexität des Wildunfallgeschehens wird durch viele variierende Faktoren bestimmt.
- Ein neues Projekt soll durch mehr Teststrecken und einen längeren Zeitraum (4 Jahre) die Fragestellungen zum Wildunfallgeschehen angehen.
- Projektpartner: Landesjagdverband Schleswig-Holstein (LJV-SH), Flughafen Hamburg GmbH, Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr (LBV-SH), ADAC, Deutscher Jagdschutzverband (DJV), Schleswig-Holsteinische Landesforsten (SHLF), Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MLUR).
- Auftaktveranstaltung mit Vertretern der Projektpartner.

Ursprung:

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Link: https://www.klick-kaernten.at/1314402025/baer-auf-der-bundesstrasse-erfasst/

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Erstellt am: 2025-05-28 13:03:07

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