Heute ist der 1.06.2025
Datum: 1.06.2025 - Source 1 (https://gailtal-journal.at/aktuell/klagenfurt-erreichte-im-vorjahr-das-ziel-null-verkehrstote-in-drei-bezirken-ging-zahl-der-verkehrstoten-zurueck/):
- Im Jahr 2024 kamen in Kärnten 30 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.
- Es gab große Unterschiede in der Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle zwischen den Bezirken.
- Klagenfurt erreichte das Ziel von null Verkehrstoten, was zuletzt in den Jahren 2018 und 2020 ebenfalls der Fall war.
- In den Bezirken Feldkirchen und Hermagor gab es jeweils ein Todesopfer.
- Der Bezirk Völkermarkt verzeichnete die höchste Zahl mit acht Verkehrstoten, gefolgt von Villach Land mit sechs.
- In Spittal an der Drau gab es vier und in Villach drei Todesopfer.
- Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Verkehrstoten in Völkermarkt, Villach Land, Spittal an der Drau und Villach.
- Die Zahl der Schwerverletzten stieg um 18 auf insgesamt 525.
- Die meisten Schwerverletzten gab es im Bezirk Spittal an der Drau (90), gefolgt von Villach (72) und Villach Land (64).
- Die niedrigste Anzahl an Schwerverletzten wurde im Bezirk Hermagor (29) und Feldkirchen (31) verzeichnet.
- Der VCÖ fordert null Verkehrstote als Ziel und mehr Schutz für Fußgänger, insbesondere Kinder und ältere Menschen.
- Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit umfassen Verkehrsberuhigung, Tempo 30, übersichtliche Kreuzungen und breite Gehwege.
- Ein Tempolimit von 80 km/h auf Freilandstraßen könnte das Unfallrisiko senken.
- Mehr öffentliche Verkehrsverbindungen, wie Nachtbusse und Anrufsammeltaxis, könnten zur Reduktion von Verkehrsunfällen beitragen.
- Sichere Wege zu Haltestellen und baulich getrennte Geh- und Radwege sind wichtig für die Verkehrssicherheit.
- Daten zu Verkehrsunfällen in Kärnten:
- Klagenfurt: 0 Verkehrstote, 801 Verletzte (62 schwer)
- Bezirk Hermagor: 1 Verkehrstoter, 89 Verletzte (29 schwer)
- Bezirk Feldkirchen: 1 Verkehrstoter, 148 Verletzte (31 schwer)
- Bezirk Wolfsberg: 2 Verkehrstote, 247 Verletzte (52 schwer)
- Bezirk Klagenfurt Land: 2 Verkehrstote, 323 Verletzte (48 schwer)
- Bezirk St. Veit an der Glan: 3 Verkehrstote, 244 Verletzte (45 schwer)
- Villach: 3 Verkehrstote, 538 Verletzte (72 schwer)
- Bezirk Spittal an der Drau: 4 Verkehrstote, 386 Verletzte (90 schwer)
- Bezirk Villach Land: 6 Verkehrstote, 344 Verletzte (64 schwer)
- Bezirk Völkermarkt: 8 Verkehrstote, 222 Verletzte (32 schwer)
- Gesamt für Kärnten: 30 Verkehrstote, 3.342 Verletzte (525 schwer)
Source 2 (https://www.statistik.at/statistiken/tourismus-und-verkehr/unfaelle/strassenverkehrsunfaelle):
- Erfassung von Straßenverkehrsunfällen mit Personenschäden in Österreich.
- Unfälle auf Straßen mit öffentlichem Verkehr werden erfasst.
- Daten werden elektronisch von Polizeiorganen erfasst.
- Tägliche Übermittlung relevanter Daten an Statistik Austria durch das Bundesministerium für Inneres.
- Ziel: kontinuierliche Beobachtung des Unfallgeschehens zur Bereitstellung verlässlicher Datengrundlagen für Unfallforschung und -prävention.
- Veröffentlichung der Ergebnisse: quartalsweise (vorläufige Daten) und jährlich (endgültige Daten).
- Gesetzliche Grundlagen: Straßenverkehrsunfallstatistik-Gesetz und Verordnung über die statistische Erfassung von Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden.
Source 3 (https://www.bmi.gv.at/202/Verkehrsangelegenheiten/unfallstatistik_vorjahr.aspx):
- Im Jahr 2024 gab es in Österreich 349 Verkehrstote.
- Dies entspricht einem Rückgang von 13,2 % im Vergleich zu 2023 (402 Verkehrstote).
- Nur im Jahr 2020 (344 Verkehrstote) gab es weniger Todesfälle im Straßenverkehr.
- Die Zahl der Verkehrstoten war 2021 bei 362 und 2022 bei 370.
- Langfristig ist dies die zweitniedrigste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950.
- Innenminister Gerhard Karner betont die gute Arbeit der Polizei zur Verkehrssicherheit.
- Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, hebt die Bedeutung von Verkehrskontrollen hervor.
- 349 Verkehrstote sind weniger als ein Achtel der 2.948 Todesopfer im Jahr 1972.
- Die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge in Österreich stieg von 2,5 Millionen (1972) auf 7,3 Millionen (2024).
- Im Jahr 2012 gab es 531 Verkehrstote.
- Verkehrstote nach Bundesländern 2024:
- Burgenland: 16 (2023: 21)
- Kärnten: 29 (30)
- Niederösterreich: 83 (100)
- Oberösterreich: 72 (75)
- Salzburg: 28 (35)
- Steiermark: 62 (81)
- Tirol: 32 (35)
- Vorarlberg: 7 (13)
- Wien: 20 (12) – Zunahme in Wien, Rückgänge in anderen Bundesländern.
- Niederösterreich und Vorarlberg verzeichneten die geringsten Verkehrstoten seit 60 Jahren.
- Verkehrsbeteiligung 2024:
- 147 Pkw-Insassen
- 82 Motorradfahrer
- 47 Fußgänger
- 32 Radfahrer
- 21 Lkw-Insassen
- 7 E-Scooter-Lenker
- 6 Mopedfahrer
- 4 Traktor-Lenker
- 2 Lenker selbstfahrender Arbeitsmaschinen
- 1 Lenker eines Seniorenmobils
- Hauptunfallursachen:
- Unachtsamkeit/Ablenkung: 33,1 %
- Nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit: 23,6 %
- Vorrangverletzung: 13,5 %
- Herz-/Kreislaufversagen: 5,8 %
- Überholen: 5,5 %
- Fehlverhalten von Fußgängern: 4,6 %
- Missachtung von Geboten/Verboten: 3,5 %
- Technische Defekte: 1,7 %
- Übermüdung: 1,2 %
- Mangelnder Sicherheitsabstand: 0,6 %
- Alkohol, Drogen oder Medikamente waren bei 24 (6,9 %) der tödlichen Unfälle beteiligt.
- 32 Verkehrstote auf Autobahnen und Schnellstraßen (Rückgang um 34,7 % gegenüber 2023).
- 248 Verkehrsteilnehmer (71,1 %) starben im Freiland, 101 (28,9 %) im Ortsgebiet.
- 4 Kinder bis 14 Jahre kamen 2024 ums Leben (3 Pkw-Insassen, 1 Fußgänger).
- Schwerster Unfall 2024: B 17, 30. Mai, 4 Tote, 2 Schwerverletzte, Beteiligte aus Lettland, Russland und Schweden.