Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3797741):
- Kontakt mit naturnahen Waldlandschaften hat positive Auswirkungen auf psychische Gesundheit und Stressniveau.
- Studie der MedUni Wien veröffentlicht im Fachjournal „Forests“.
- 66 gesunde Erwachsene wurden in zwei Gruppen getestet: eine Gruppe im Wald, die andere in einer grauen Stadtumgebung.
- Ergebnis: Waldgruppe zeigte signifikante Reduktion des Stresshormons Cortisol von 4 auf 2 ng/mL.
- In der Stadt gab es keinen nachweisbaren Effekt auf das Stressniveau.
- Stimmung in der Waldgruppe blieb stabil, während sie in der Stadt um ein Viertel sank.
- Negativer Affekt reduzierte sich im Wald um zwölf Prozent.
- Kurze Waldspaziergänge sind für viele Menschen zugänglich und kostengünstig.
- Forschende fordern mehr Natur in die Stadt und „Grün auf Rezept“.
- Weitere Studien geplant, um Effekte längerer Aufenthalte, unterschiedliche Waldtypen und saisonale Veränderungen zu untersuchen.
- Fokus auf multisensorische Naturerfahrungen wie Walddüfte und Vogelstimmen.
Source 3 (https://www.psychologie-heute.de/gesundheit/artikel-detailansicht/40158-was-ist-naturtherapie.html):
- Naturtherapie integriert das Erleben der Natur in die Psychotherapie.
- Klienten kommen in Kontakt mit der Natur und sich selbst.
- Therapeutische Beziehung kann heilsam sein.
- Klienten können auch allein in die Natur gehen und in Sitzungen darüber berichten.
- Psychotherapie findet normalerweise in geschlossenen Räumen statt.
- Naturtherapie bietet das Gefühl der Verbundenheit mit der Welt.
- Stärkt die Selbstwirksamkeit der Klienten, wenn sie den Ort außerhalb der Sitzungen aufsuchen.
- Arbeiten im Freien ist für Therapeuten weniger anstrengend.
- Wechselnde Umgebungsbedingungen können die psychische Flexibilität erhöhen.
- Klienten lernen, sich an Wetter und unerwartete Ereignisse anzupassen.
- Für Burnout-Patienten gibt es Aufgaben, die das Spüren eigener Bedürfnisse fördern.
- Angstpatienten profitieren von der entspannenden Wirkung der Natur.
- Traumatisierte Klienten können sichere Orte in der Natur gestalten und aufsuchen.
- Passung zur Therapieform ist wichtig; Unwohlsein in der Natur kann hinderlich sein.
- Keine generellen Kontraindikationen, aber akute psychotische oder suizidale Klienten benötigen besondere Begleitung.
- Sandra Knümann ist Diplompädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Achtsamkeitslehrerin und Naturtherapeutin.
- Sie hält Vorträge, gibt Workshops und Fortbildungen in achtsamkeitsbasierter Naturtherapie.