Heute ist der 1.06.2025
Datum: 1.06.2025 - Source 1 (https://www.klick-kaernten.at/1314252025/mandl-bleibt-praesident-der-wirtschaftskammer/):
- Jürgen Mandl wurde am 27. Mai erneut einstimmig zum Präsidenten der Wirtschaftskammer Kärnten gewählt.
- Er appellierte an Mut, Verantwortung und Zusammenhalt in Bezug auf aktuelle Herausforderungen: Strukturwandel, Kostenbelastung und Unsicherheit.
- Das neue Präsidium besteht aus Jürgen Mandl, Astrid Legner, Nika Basic und dem kooptierten Otmar Petschnig.
- Die konstituierende Sitzung markierte den Start der neuen fünfjährigen Funktionsperiode.
- Spartennobleute wie Peter Storfer (Gewerbe), Michael Velmeden (Industrie), Raimund Haberl (Handel) und Elisabeth Rothmüller-Jannach (Verkehr) präsentierten ambitionierte Programme.
- Themen der Programme umfassen Bürokratieabbau, Investitionssicherheit und Tourismusreform.
- Weitere Schwerpunkte sind Digitalisierung, Energiewende, leistbares Wohnen und internationale Standortvernetzung.
- Der Rechnungsabschluss 2024 zeigt eine solide finanzielle Basis mit Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung.
- Die Wirtschaftskammer plant, auch künftig aktiv zu gestalten mit klaren Ansagen, konkreten Projekten und einem entschlossenen Blick nach vorn.
Source 2 (https://www.wko.at/ktn/news/staatssekretariat-fuer-deregulierung-und-digitalisierung-geforde):
- Durchschnittlich 9,4 Arbeitsstunden pro Woche müssen österreichische Unternehmen für Bürokratie aufwenden.
- Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind besonders betroffen, mit 19,3 Arbeitsstunden pro Woche (entspricht 2,5 Arbeitstagen).
- Bürokratie kostet KMU jährlich etwa 50.000 Euro.
- Einzelunternehmer (EPU) haben einen Aufwand von einem halben Arbeitstag pro Woche.
- 88 Prozent der Betriebe sehen Bürokratieabbau als zentrales Anliegen.
- Bürokratie kostet österreichische Unternehmen jährlich zwischen 10 und 15 Milliarden Euro.
- Bürokratiebelastung ist in den letzten drei Jahren für 60 Prozent der Unternehmer gestiegen, bei KMU sogar für 70 Prozent.
- Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl fordert sofortige Maßnahmen zur Reduzierung von Bürokratie.
- Vorschläge zur Entbürokratisierung wurden der Kärntner Landesregierung vorgelegt, darunter 80 konkrete Reformvorschläge.
- Mandl fordert die Einrichtung eines eigenen Staatssekretariats für Digitalisierung und Deregulierung.
- Probleme bei der Umsetzung von Gesetzen durch Behörden werden als hinderlich für Unternehmen angesehen.
- Ein Beispiel für schlechte Verwaltung: Genehmigung von Bauvorhaben in einem Gewerbegebiet, die zu rechtlichen Problemen führen könnte.
- Wirtschaftskammer Kärnten hat ein Portal (www.schlussmitschikanen.at) eingerichtet, um Erfahrungen mit Bürokratie zu sammeln und aufzuzeigen.
Source 3 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250211_OTS0016/wkoe-hattmannsdorfer-buerokratie-abbau-ist-das-gebot-der-stunde):
- Über 60% der Unternehmen in Österreich sehen überschießende Berichtspflichten und regulatorische Anforderungen als große Wachstumsbremsen (WKÖ Wirtschaftsbarometer).
- Wolfgang Hattmannsdorfer, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), äußert, dass der Bürokratie-Aufwand nicht mehr toleriert werden kann.
- Das Nachhaltigkeitsberichtsgesetz (NaBeG) setzt Teile der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in nationales Recht um.
- NaBeG enthält neue Bestimmungen, die viele Unternehmen betreffen und bürokratischen Aufwand verursachen.
- WKÖ betont, dass zusätzliche Kosten für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), vermieden werden müssen.
- Hattmannsdorfer fordert praxistaugliche Lösungen und finanzierbare Nachweispflichten.
- EU-Kommission plant Erleichterungen für Berichtspflichten, einschließlich Nachhaltigkeitsberichte, EU-Taxonomie und Lieferketten-Richtlinie.
- Angekündigte Erleichterungen sind im aktuellen NaBeG-Entwurf noch nicht berücksichtigt.
- WKÖ kritisiert, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehenen Sanktionen über das EU-weite Maß hinausgehen und auf das Mindestmaß gesenkt werden sollten.
- KMU sind nicht direkt von Meldeverpflichtungen betroffen, könnten aber von großen Unternehmen zu Nachweisen aufgefordert werden.
- Hattmannsdorfer fordert Schutz für KMU vor „Trickle-Down-Effekten“ und möglichen Haftungen.
- Wirtschaftskammer Österreich und Industriellenvereinigung fordern in einem Brief an die EU-Kommission, Sorgfaltspflichten auf direkte Lieferanten zu beschränken.
- Hattmannsdorfer lehnt unverhältnismäßige Vorgaben ab und fordert weniger Bürokratie für mehr Leistung und Wettbewerb.