Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0070/robert-lagler-als-geschaeftsfuehrer-der-mag-menschen-und-arbeit-gmbh-bestaetigt):
- MMag. Robert Lagler wurde zum Geschäftsführer der MAG Menschen und Arbeit GmbH bestellt.
- Lagler hatte die Position bereits interimistisch seit 1. Jänner 2025 inne.
- Er ist 39 Jahre alt und lebt im Bezirk Zwettl, Niederösterreich.
- Die MAG Menschen und Arbeit GmbH ist eine Organisation für berufliche Integration und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Niederösterreich.
- Lagler hat zwei Magisterstudien in Betriebswirtschaft und Wirtschaftswissenschaften/Management Science an der Wirtschaftsuniversität Wien abgeschlossen.
- Er absolvierte ein Auslandstrimester an der University of Chicago Booth School of Business.
- Lagler hat Erfahrung in Lehre, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung.
- Vor seinem Eintritt in den niederösterreichischen Landesdienst 2018 war er im Bankensektor in Wien tätig.
- Die MAG Menschen und Arbeit GmbH ist eine gemeinnützige Organisation des Landes Niederösterreich.
- Die Organisation unterstützt Menschen in herausfordernden Lebenssituationen durch Transitarbeitsplätze, Qualifizierungsangebote und arbeitsplatznahe Beratung.
- Lagler betont die Bedeutung von Mut, Menschlichkeit und Machbarkeit in der Arbeit der MAG.
- Er plant, die MAG in Zeiten von Digitalisierung, Fachkräftemangel, Inklusion und Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.
- Die Projekte der MAG entstehen in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice, Gemeinden, Sozialpartnern, regionalen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Source 2 (https://www.linkedin.com/company/mag-menschen-und-arbeit):
- Internationaler Frauentag am 8. März 2025
- Motto: „Invest in Women: Accelerate Progress“
- Ziel: Chancengleichheit durch faire Bedingungen und persönliche Verantwortung
- Gender Pay Gap 2023: 18,3 % in Österreich, EU-Durchschnitt 12,0 % (Statistik Austria)
- Frauen in Führungspositionen: 13,8 % in Geschäftsführungen, 27,7 % in Aufsichtsräten (FrauenManagementReport 2025)
- Frauenanteil in MINT-Studiengängen: 32 %, in handwerklichen Berufen noch geringer (Statistik Austria)
- Notwendige Maßnahmen:
- Chancengleichheit im Berufsleben und in Führungspositionen
- Mehr Frauen in Technik und Handwerk
- Faire Bezahlung, die den Einsatz widerspiegelt
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch pragmatische Lösungen
- Vision: Arbeitswelt mit gleichen Chancen für alle
- Projekte: Generationen in Arbeit & Qualifizierung.Nachhaltigkeit
- Unterstützung durch Land Niederösterreich, Europäischer Sozialfonds (ESF) & Just Transition Fund (JTF)
- Angebote: Berufsorientierung, Förderung von Leistungsträgerinnen, Abbau von Geschlechterstereotypen, Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- Klausur im Februar 2025: „Starke Frauen, starke Werte“ zur Erarbeitung gemeinsamer Prinzipien und Querschnittziele, einschließlich Geschlechtergleichstellung
Source 3 (https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-gender-pay-gap-arbeitszeiten-fuehrungspositionen-47394.htm):
- Frauen sind am Arbeitsmarkt weiterhin benachteiligt, insbesondere in Bezug auf Arbeitszeit und Einkommen.
- Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zu Equal-Pay-Day und Internationalem Frauentag.
- Daten stammen vom Statistischen Bundesamt und der Bundesagentur für Arbeit für die Jahre 2021 und 2022.
- Ergebnisse zeigen geschlechtsspezifische Arbeitsbedingungen in verschiedenen Branchen, einschließlich branchenspezifischer Gender Pay Gaps 2022.
- Geschlechterungleichheit besteht in fast allen Wirtschaftszweigen, unterschiedlich ausgeprägt.
- Frauen-Erwerbsquote ist gestiegen, viele Bereiche bleiben Männerdomänen, insbesondere in der Industrie.
- Frauenanteil in der Industrie beträgt in der Hälfte der untersuchten Branchen weniger als 30%.
- Branchen mit niedrigem Frauenanteil: Maschinenbau, Hoch- und Tiefbau, Bauinstallation (jeweils 17%).
- Höchster Frauenanteil in der Textilindustrie (56%).
- In Dienstleistungen ist der Frauenanteil höher; Gesundheitswesen (80%), Sozialwesen (76%), Erziehung und Unterricht (72%).
- Geringster Frauenanteil im Personen- und Güterverkehr (21%) und Kfz-Handel (22%).
- Männer arbeiten häufiger in Vollzeit; Vollzeitanteil reicht von 53% in der Gastronomie bis 87% in der Energieversorgung.
- Frauen-Vollzeitanteil variiert von 21% in Gebäudebetreuung bis 67% in der Automobilindustrie.
- Differenz zwischen Vollzeit-Quoten von Männern und Frauen schwankt zwischen 15 und 46 Prozentpunkten.
- In 45 von 46 Branchen verdienen Frauen weniger als Männer.
- Gender Pay Gap in der Gesamtwirtschaft beträgt 18% (Männer: 24,36 Euro, Frauen: 20,05 Euro pro Stunde).
- Gender Pay Gap variiert zwischen 4% (Personen- und Güterverkehr) und 32% (Rechts- und Steuerberatung).
- Einzige Ausnahme: Postdienste, wo Frauen mit 16,26 Euro pro Stunde mehr verdienen als Männer (15,93 Euro).
- Minijobs sind überwiegend Frauensache; in 26 von 35 Branchen sind Frauen häufiger geringfügig beschäftigt.
- Chefs gibt es häufiger als Chefinnen; in 26 von 34 Branchen arbeiten Frauen seltener in leitenden Positionen.
- Besonders ausgeprägte Ungleichheit in Erziehung und Unterricht (50% Männer, 28% Frauen in Leitungspositionen).
- In sieben Branchen keine nennenswerten Unterschiede zwischen Geschlechtern.
- Vorschläge zur Verbesserung der Geschlechtergleichheit: Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft, angemessener Mindestlohn, Stärkung der Mitbestimmung.
- Weitere Informationen im WSI Report Nr. 80, Februar 2023.