Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505281028/falsche-polizistin-aus-callcenter-geschnappt-440-000-euro-schaden/):
- Veröffentlichung des Artikels: 28. Mai 2025, 10:28
- Festnahme einer 32-jährigen türkischen Staatsbürgerin in Wien
- Beschuldigung: Beteiligung an zwölf schweren, gewerbsmäßigen Betrugshandlungen im Rahmen einer kriminellen Organisation
- Modus Operandi: „Polizeitrick“ als Telefonistin in einem Callcenter in Istanbul
- Schaden durch die Betrugshandlungen: fast 440.000 Euro (inklusive versuchtem Schaden)
- Festnahme am 24. Februar 2025 aufgrund einer gerichtlich bewilligten Festnahmeanordnung
- Ermittlungen unter Leitung des Bundeskriminalamtes und der Ermittlungsgruppe Falsche Polizisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich
- Zeitraum der Tathandlungen: Januar 2023 bis August 2023
- Vorgehensweise: Kontaktaufnahme mit älteren Personen in Wien und Niederösterreich, um sie über angebliche Einbrüche zu informieren
- Ort der Straftaten: zehn in Wien (drei Versuche), zwei in Niederösterreich (Bezirk Korneuburg - Versuch, Bezirk Neunkirchen)
- Beschuldigte war bei der Einvernahme teilweise geständig
- Eingeliefert in die Justizanstalt Wien-Josefstadt
Source 3 (https://www.bmi.gv.at/magazin/2024_05_06/02_Kriminalstatistik_2023.aspx):
- 2023 wurden 528.010 Straftaten angezeigt, ein Anstieg um 8% im Vergleich zu 2022.
- Hauptursachen für den Anstieg: Eigentums-, Wirtschafts- und Internetkriminalität.
- Internetbetrug stieg um fast 25% im Vergleich zu 2022.
- Zahl der Massendelikte im Internet und mit Telekommunikation nimmt zu.
- Technologische Systeme zur Erleichterung des Zahlungsverkehrs werden vermehrt von Kriminellen genutzt.
- Aufklärungsquote blieb bei 52,3%.
- Höchste Aufklärungsquote in Vorarlberg (62,5%), gefolgt von Tirol (59,6%), Oberösterreich (59,4%) und Kärnten (59,3%).
- 329.991 Tatverdächtige wurden 2023 ausgeforscht, ein Anstieg um 9,1% im Vergleich zu 2022.
- Anzahl der fremden Tatverdächtigen stieg von 89.594 (2014) auf 150.481 (2023).
- Hauptherkunftsländer der fremden Tatverdächtigen: Rumänien, Deutschland, Serbien, Syrien und Ungarn.
- Einbruchsdiebstähle stiegen um 19,7% auf 58.897 Delikte.
- 7.647 Anzeigen betrafen Einbrüche in Wohnräume, ein Rückgang im Vergleich zu den letzten zehn Jahren.
- 10.337 Anzeigen betrafen Einbrüche in Kellerabteile.
- Oberster Gerichtshof klassifiziert widerrechtliche Bezahlung mit NFC-Funktion als Einbruch.
- 4.759 Anzeigen wegen Einbruchs in Automaten, Anstieg von 338 (2022).
- Einbrüche in Geldausgabegeräte stiegen auf 1.637 (2022: 874).
- Betrugskriminalität stieg um 12.190 auf 64.276 Delikte.
- Wirtschaftskriminalität stieg um 11.486 auf 103.330 Delikte, Höchststand.
- Sozialleistungsbetrug stieg um 27% auf 4.457 Anzeigen.
- Cybercrime insgesamt: 65.864 Anzeigen, Anstieg um 9,4%.
- Internetbetrug stieg um 23,3% auf 34.069 Anzeigen.
- 3.891 angezeigte Erpressungen im Internet, Anstieg um 13,6%.
- Anzeigen wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger stiegen auf 2.245 (2022: 2.061).
- 464 Verdächtige wurden aufgrund von Meldungen des NCMEC ausgeforscht.
- 85.374 Gewaltdelikte angezeigt, Anstieg um 8,3% (2022: 78.836).
- 350 Schusswaffen, 2.479 Stichwaffen und 615 Hiebwaffen wurden bei Gewaltdelikten verwendet.
- 30 Männer und 42 Frauen wurden 2023 ermordet, 83,3% der Fälle hatten ein Bekanntschaftsverhältnis.
- 20.590 Delikte im Bereich Gewalt in der Privatsphäre, Anstieg um 3,5% (2022: 19.897).
- 4.704 Anzeigen wegen Schlepperei, Rückgang um 51,2% (2022: 9.186).
- 725 Schlepper wurden 2023 festgenommen, 13 mehr als 2022.