Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://gailtal-journal.at/allgemein/weltnichtrauchertag-rauchfrei-leben-gesuender-leben/):
- 1,5 Millionen Österreicher*innen ab 15 Jahren rauchen täglich (ca. 21 % der Bevölkerung).
- 5 % der Bevölkerung konsumieren fast täglich E-Zigaretten.
- 6 % verwenden andere Tabak- und Nikotinprodukte (z. B. Tabakerhitzer, Shisha, Nikotinbeutel).
- Marketing und Produktdesign von Tabak- und Nikotinprodukten machen diese attraktiver, insbesondere für Jugendliche.
- Viele Raucher*innen glauben, dass Alternativen zu Zigaretten gesünder sind und helfen, rauchfrei zu werden.
- WHO hat den Weltnichtrauchertag 2025 unter das Motto „Den Reiz entlarven“ gestellt, um die Risiken von Tabak- und Nikotinprodukten aufzuzeigen.
- Ziel der WHO ist es, Strategien zu beleuchten, die den Tabak- und Nikotinkonsum aufrechterhalten.
- Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) setzt auf Aufklärung und Unterstützung für Betroffene.
- ÖGK bietet einen Online-Vortrag zum Weltnichtrauchertag am 2. Juni von 18:00 bis 19:30 Uhr an (kostenlos).
- ÖGK bietet kostenlose Nikotinfrei in 6 Wochen-Kurse an, die online oder an verschiedenen Standorten besucht werden können.
- Rauchfrei Telefon bietet kostenlose telefonische Unterstützung für Nikotinentwöhnung unter 0800 810 013.
- Rauchfrei Telefon ist eine Initiative der Sozialversicherung, der Länder und des Gesundheitsministeriums, betrieben von der ÖGK.
- Weitere Informationen zu Angeboten und Vorträgen sind auf der Website der ÖGK verfügbar.
- ÖGK ist die größte soziale Krankenversicherung in Österreich mit 7,6 Millionen Versicherten.
Source 3 (https://www.who.int/europe/de/news/item/02-12-2024-new-who-europe-fact-sheets-reveal-mixed-progress-on-tobacco-control-in-the-european-region):
- Dr. Gauden Galea von der WHO betont die Notwendigkeit effektiverer Tabakbekämpfungskonzepte in der Europäischen Region.
- Tabakkonsum ist eine Hauptursache für Todesfälle und Behinderungen durch nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen.
- Schätzungen der WHO: 179 Millionen Erwachsene und 4 Millionen Jugendliche (13-15 Jahre) in der Europäischen Region konsumieren Tabak.
- 18 % aller Todesfälle durch nichtübertragbare Krankheiten in der Region sind auf Tabakkonsum zurückzuführen.
- Hohe Tabakprävalenz wird durch den Einfluss der Industrie, aggressive Werbung und politische Defizite begünstigt.
- Prognose: Die Region könnte bis 2030 die weltweit höchste Tabakkonsumrate erreichen, wenn keine besseren Strategien umgesetzt werden.
- WHO hat das MPOWER-Konzept zur Unterstützung der Tabakkontrolle eingeführt, das folgende Maßnahmen umfasst:
- Überwachung des Tabakkonsums
- Schutz vor Passivrauchen
- Unterstützung bei der Rauchentwöhnung
- Warnungen vor den Gefahren des Tabakkonsums
- Durchsetzung von Werbebeschränkungen
- Erhöhung der Tabaksteuern
- 81 % der Länder in der Region haben Systeme zur Überwachung des Tabakkonsums.
- 77 % der Länder warnen effektiv vor den Risiken des Tabakkonsums.
- 53 % der Länder erheben hohe Tabaksteuern, jedoch sind Zigaretten seit 2020 in nur sechs Ländern weniger erschwinglich geworden.
- Nur 11 Länder bieten ausreichende Unterstützung für die Entwöhnung; 39 Länder bieten irgendeine Form von Hilfe an.
- Nur 18 der 53 Länder haben umfassende Rauchverbotsgesetze verabschiedet.
- Nur 13 Länder haben Werbung und Verkaufsförderung für Tabakerzeugnisse vollständig untersagt.
- WHO-Ziel: Reduzierung des Tabakkonsums um 30 % bis 2025; nur 11 Länder sind auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen.
- In den meisten Ländern wird ein Rückgang des Tabakkonsums erwartet, jedoch unterhalb der 30 %-Schwelle.
- In drei Ländern sind keine signifikanten Veränderungen zu erwarten; in einem Land wird ein Anstieg des Tabakkonsums prognostiziert.
- Bekämpfung des Tabakkonsums ist Teil der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG), insbesondere Ziel 3.a.
- Tabakbedingte Erkrankungen verursachen jährlich über 1,2 Millionen Todesfälle in der Europäischen Region.
- Länder mit umfassenden Gesetzen und höheren Steuern zeigen positive Ergebnisse in der Reduzierung von nichtübertragbaren Krankheiten.
- Dr. Galea fordert Zusammenarbeit und Unterstützung zur Umsetzung bewährter Verfahren in der Tabakbekämpfung.