Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0035/aviso-expertinnenforum-im-parlament-zur-zukunft-des-pensionssystems):
- Titel der Veranstaltung: "Zukunft des Pensionssystems"
- Ort: Bundesratssaal, Parlament, Wien
- Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 4. Juni 2025, 09.00 Uhr
- Eröffnungsworte von: Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler
- Themen: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten eines zukunftsfähigen Pensionssystems
- Vortragende:
- Rudolf Mosler (Universitätsprofessor für Arbeitsrecht und Sozialrecht)
- Thomas Url (Ökonom)
- Christiane Holzinger (Steuerberaterin und Buchautorin)
- Monika Köppl-Turyna (Direktorin EcoAustria)
- Christine Mayrhuber (Ökonomin und stellvertretende WIFO-Direktorin)
- Podiumsdiskussion über Lösungsansätze für Altersabsicherung
- Abschlussworte von: Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler
- Veranstaltung wird live in der Mediathek des Parlaments übertragen
- Medienvertreter:innen sind eingeladen, sich anzumelden
Source 2 (https://www.parlament.gv.at/erleben/veranstaltungen/1284858?selectedtab=pressebox):
- Informationen zum Zutritt und barrierefreien Zugang zum Parlamentsgebäude sind auf der Serviceseite verfügbar.
- Nach dem Absenden des Anmeldeformulars ist keine weitere Registrierung notwendig.
- Antworten auf häufig gestellte Fragen sind unter Besuchsinfo zu finden.
- Informationen zum Datenschutz und zur Verarbeitung personenbezogener Daten sind im Datenschutzhinweis enthalten.
- Die Veranstaltung wird auf Ton- und/oder Bildträgern aufgenommen für die Öffentlichkeitsarbeit des Parlaments.
- Das Parlament arbeitet mit Vertragspartnern zusammen und stellt diesen die Aufnahmen zur weiteren Nutzung zur Verfügung, unter Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen.
- Teilnahme an der Veranstaltung bedeutet Zustimmung zur Nutzung von Rede- oder sonstigen Beiträgen sowie Aufnahmen durch die Republik Österreich - Bund, vertreten durch die Parlamentsdirektion.
- Die Zustimmung umfasst das übertragbare Recht zur Vervielfältigung, Verbreitung, Sendung, öffentlichen Wiedergabe und Bereitstellung der Aufnahmen, zeitlich und örtlich unbegrenzt.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/rentenpolitik/288918/oeffentliche-alterssicherung/):
- Drei Säulen der Alterssicherung:
- Öffentliche Alterssicherung
- Betriebliche Altersversorgung
- Private Altersvorsorge
- Seit den 1990er Jahren verstärkter Fokus auf private und betriebliche Altersvorsorge.
- Grundprinzipien der öffentlichen Alterssicherung: Fürsorge, Versorgung, Versicherung.
- Aufgabe der öffentlichen Alterssicherung: Sicherstellung des Lebensunterhalts der älteren Generation unabhängig von familiärer Unterstützung oder privater Vorsorge.
- Staatliche Systeme der Alterssicherung variieren international in Ausgestaltung, Leistungszielen und Finanzierungsregelungen.
- In Deutschland existieren mehrere Systeme nebeneinander.
- Drei Grundformen der Alterssicherung:
1. **Modell Fürsorge**:
- Abgeleitet von der traditionellen Armenfürsorge.
- Gewährung von Einkommens- und/oder Sachleistungen bei Bedürftigkeit.
- Finanzierung aus allgemeinem Steueraufkommen.
- Anspruchsberechtigung für die gesamte Bevölkerung, nicht nur ältere Menschen.
- Nachrangprinzip: Zahlungen nur bei unzureichendem eigenen Einkommen oder Vermögen.
- Bedürftigkeitsprüfung erforderlich.
- Leistungen orientieren sich am sozial-kulturellen Existenzminimum.
- Geringes Finanzierungsvolumen aufgrund niedriger Absicherungsniveaus.
2. **Modell Versorgung/Grundrente**:
- Staatliche Einkommensleistung an alle Bürger ab Erreichen der Altersgrenze.
- Keine Vorleistungen erforderlich, aber Aufenthaltsdauer kann Voraussetzung sein.
- Einkommen und Vermögen des Leistungsempfängers werden nicht angerechnet.
- Finanzierung aus allgemeinen Steuermitteln im Umlageverfahren.
- Grundrente als Basisversorgung, ergänzt durch private oder betriebliche Altersvorsorge.
3. **Modell Sozialversicherung**:
- Alterssicherung nach Versicherungsprinzipien mit Pflichtmitgliedschaft.
- Finanzierung über Beiträge im Umlageverfahren.
- Rentenhöhe abhängig von Dauer der Beschäftigung und Höhe des Einkommens.
- Äquivalenzverhältnis zwischen Beitrag und Leistung.
- Phasen der Nicht-Erwerbstätigkeit führen zu niedrigeren Renten.
- Soziale Ausgleichsmechanismen möglich.
- Unterschiedliche Ausgestaltungen in anderen Ländern.
- Politische Entscheidungen beeinflussen Tragfähigkeit des Systems.
- Zukünftige Herausforderungen: Bereitschaft der jüngeren Generationen zur Finanzierung der Renten.