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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0031/fpoe-haimbuchner-und-kroismayr-zum-weltmilchtag-milch-aus-der-region-kraft-aus-der-heimat):
- Weltmilchtag am 1. Juni
- FPÖ Oberösterreich betont Bedeutung der Milchproduktion
- Landesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner und DI Dr. Arthur Kroismayr, Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft OÖ, äußern sich
- Milchproduktion wichtig für heimische Landwirtschaft, regionale Versorgungssicherheit und ländlichen Raum
- Haimbuchner: Milch ist mehr als ein Grundnahrungsmittel, sie ist ein Stück Heimat
- Bauern leisten viel für hochwertige Milchproduktion unter schwierigen Bedingungen
- Forderung nach Wertschätzung für Bauern, faire Preise und weniger Bürokratie
- Politische Haltung gegen Überregulierung aus Brüssel und industrielle Agrarkonzerne
- Kroismayr: Milchbauern bewahren Kulturlandschaft und sichern Ernährung
- Forderung nach politischem Rückhalt für die Landwirtschaft
- Betonung der Souveränität durch eigenständige Landwirtschaft und regionale Produktion
- Einsatz für verpflichtende Herkunftskennzeichnung und faire Handelspraktiken
- Verteilaktion der Freiheitlichen Bauern in Oberösterreich zum Weltmilchtag
- Bekenntnis zur bäuerlichen Landwirtschaft und Unterstützung der Bauern 365 Tage im Jahr

Source 2 (https://www.bund.net/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik/milch/):
- Bauernverband und Bundesregierung prognostizierten nach Ausstieg aus der Milchquote positive Entwicklungen für Milchviehbetriebe.
- Fokus auf exportorientierte Agrarpolitik.
- Anstieg der Milchmenge, Rückgang der Milchviehbetriebe, sinkende Erzeugerpreise.
- 2015 und 2016 konnten viele Betriebe Kosten von 30 bis 60 Cent pro Liter nicht decken.
- Verlust von bis zu 1.000 Euro pro Kuh möglich.
- Agrarpolitik bleibt unverändert, trotz Krisensituation.
- Preise orientieren sich an globalen Marktbedingungen, nicht an realen Betriebskosten.
- EU-Sicherheitsnetz für Milchmarkt unzureichend zur Stabilisierung im Krisenfall.
- Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) schlägt "Milchmarkt-Krisenmanagement-Konzept" vor.
- Konzept beinhaltet ein dreistufiges Frühwarnsystem zur Milchmengenregulierung.
- Frühwarnsystem umfasst private Lagerhaltung, reduzierte Milchproduktion und staatliche Intervention.
- BUND fordert Steuerung des Milchmarktes nach regionalen Bedarfen, nicht nach Exportstrategien.
- Selbstversorgungsgrad Deutschlands bei Milch und Käse ca. 120 Prozent.
- Ruin von Höfen und Zerstörung von Existenzen durch ruinösen Preiskampf.
- Notwendigkeit einer flexiblen Milchmengenregulierung, orientiert am realen Bedarf der EU.
- BUND warnt vor Industrialisierung der Milchviehhaltung und steigendem Leistungsdruck auf Mensch und Tier.
- Forderung nach klarer Kennzeichnung von Milchprodukten, um Verbrauchertäuschung zu vermeiden.
- Kennzeichnung soll auch Informationen über Gentech-Futter enthalten.
- Handel soll zu fairen Erzeugerpreisen beitragen.
- Gesetzgeber soll Mindestpreise basierend auf durchschnittlichen Erzeugerkosten festlegen.

Source 3 (https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/agrarmaerkte/entwicklungen-milchmarkt-de.html):
- Milcherzeugung ist der wichtigste Produktionszweig der deutschen Landwirtschaft.
- Die deutsche Molkereiwirtschaft ist die größte Branche innerhalb der deutschen Ernährungsindustrie.
- Im Jahr 2020 erzeugten rund 57.000 Betriebe mit 3,9 Millionen Tieren 33,1 Millionen Tonnen Milch.
- Davon wurden 31,8 Millionen Tonnen Milch an Molkereien geliefert.
- Durchschnittlicher Milchertrag pro Kuh: ca. 8.457 kg pro Jahr.
- Milcherzeugung trug 2020 mit rund 10,8 Milliarden Euro zum Produktionswert der deutschen Landwirtschaft bei.
- Anteil der Milcherzeugung an den tierischen Erzeugnissen: 41,2 Prozent; an der Landwirtschaft insgesamt: 18,9 Prozent.
- Strukturwandel auf Erzeugerebene: Zahl der Milchbetriebe sinkt, während die Zahl der Milchkühe je Halter steigt.
- Politische Rahmenbedingungen wurden durch Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) seit 2003 und den Ausstieg aus der Milchquote 2015 verändert.
- Milchmarktpreiskrisen traten in den Jahren 2009, 2012 und 2015/16 auf.
- Deutschland unterstützte die Branche mit Interventions- und Krisenmaßnahmen.
- Milchauszahlungspreise schwanken stark: Tiefstwert 2015/16: 22,8 Cent/kg; Höchstwert Ende 2017: 38,98 Cent/kg; Durchschnitt 2020: 32,84 Cent/kg.
- Kuhmilcherzeugung in der EU-27 stieg 2020 auf rund 152,3 Millionen Tonnen.
- Deutschland war 2020 der größte Produzent mit 33,1 Millionen Tonnen Milch, gefolgt von Frankreich (25,0 Millionen Tonnen).
- EU produziert mehr Milch als sie selbst verbraucht.
- Globale Milcherzeugung stieg seit 2009 stetig; 2020: rund 724 Millionen Tonnen.
- In Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika wird das größte Wachstum der Milcherzeugung verzeichnet.
- Rund die Hälfte der in Deutschland verarbeiteten Milch geht in den Export.
- Anteil von Milch- und Milcherzeugnissen an den deutschen Agrarausfuhren 2020: 14,1 Prozent (9,9 Milliarden Euro).
- Größter Exportüberschuss durch Handel mit den USA.
- Deutschland exportiert Milcherzeugnisse insbesondere in kaufkräftige Drittländer (z. B. China, Japan, Nordamerika, Schweiz, Algerien).
- Milchsektor betroffen von Corona-Pandemie; EU-Kommission führte 2020 befristete Marktmaßnahmen durch.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-28 09:16:54

Autor:

OTS