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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0025/waldaufenthalt-reduziert-stress-in-nur-20-minuten):
- Kontakt mit naturnahen Waldlandschaften hat positive Auswirkungen auf psychische Gesundheit und Stressniveau.
- Eine Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt, dass bereits 20 Minuten Aufenthalt im Wald messbare Entspannungseffekte erzielen.
- Die Studie wurde im Wienerwald mit 66 gesunden Erwachsenen durchgeführt, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden.
- Eine Gruppe verbrachte 20 Minuten im Wald, die andere in einer städtischen Umgebung ohne Begrünung.
- Speichelproben wurden vor und nach dem Aufenthalt zur Bestimmung des Cortisolspiegels entnommen.
- Ergebnisse:
- Waldgruppe: Cortisolspiegel sank von 4 auf 2 ng/mL.
- Stadtgruppe zeigte keinen signifikanten Effekt.
- Positive Stimmung in der Waldgruppe blieb stabil, während sie in der Stadtgruppe um etwa 25 % abnahm.
- Negativer Affekt sank in der Waldgruppe um etwa 12 %.
- Studie unterstreicht die Relevanz naturbasierter Interventionen für Gesundheitsförderung.
- Empfehlungen für Integration naturbasierter Elemente in Stadtplanung und Gesundheitsversorgung.
- Bedeutung von wohnortnahen, frei zugänglichen Erholungsräumen für soziale Chancengerechtigkeit betont.
- Weitere Studien geplant, um Effekte längerer Aufenthalte, unterschiedliche Waldtypen und saisonale Veränderungen zu untersuchen.
- Studie unterstützt vom Österreichischen Klima- und Energiefonds und FWF – Wissenschaftsfonds Österreich.
- Publikation: „Forests“ – Haluza D, Kersten P, Lazic T, Steinparzer M, Godbold D.

Source 2 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37827137/):
- Waldtherapie zeigt positive Auswirkungen auf Stimmung, Immunsystem, Stressniveau und allgemeines Wohlbefinden.
- Studien zu Depressionen, stressbedingten Erkrankungen, Schlafstörungen und arteriellem Bluthochdruck belegen diese Effekte evidenzbasiert.
- Ziel der Übersichtsarbeit: Untersuchung der Wirkungen der Waldtherapie bei chronischen neurologischen Erkrankungen (Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Multiple Sklerose).
- Durchsuchung der Datenbanken Medline, Scopus und Cochrane von 1970 bis Mitte 2023 ohne sprachliche Einschränkung.
- Ergebnisse der Literaturrecherche: wenige Studien mit positiven Indikationen, jedoch zu wenige Fälle für verallgemeinerbare Aussagen.
- Analyse der Hamilton Depression Scale: zwei Studien bei Schlaganfallpatienten zeigen leichte Vorteile für die Waldtherapiegruppe (Standard Mean Difference -0.43; 95% CI: -0.76 bis -0.10; p < 0.01).
- Eine Beobachtungsstudie zeigt höhere Schlaganfall-Überlebensrate bei Patienten in grüner Umgebung.
- Einige naturbasierte Interventionen bei Demenzpatienten zeigen in bestimmten Aspekten Vorteile.
- Fazit: Keine verallgemeinerbaren evidenzbasierten Ergebnisse zum Nutzen der Waldtherapie bei chronischen neurologischen Erkrankungen, jedoch Hinweise auf potenziellen positiven Nutzen.
- Vorschlag für Waldtherapie als Bestandteil einer multimodalen neurologischen Rehabilitation.

Source 3 (https://www.digitalmagazin.de/marken/afz-derwald/hauptheft/2022-18/Ausbildung/048_waldtherapie-als-weiterbildung):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.digitalmagazin.de/marken/afz-derwald/hauptheft/2022-18/Ausbildung/048_waldtherapie-als-weiterbildung

Ursprung:

OTS

Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0025/waldaufenthalt-reduziert-stress-in-nur-20-minuten

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0025/waldaufenthalt-reduziert-stress-in-nur-20-minuten

Erstellt am: 2025-05-28 09:05:09

Autor:

OTS