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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250528_OTS0016/runder-tisch-der-buergermeisterinnen-den-wandel-mit-europaeischen-werten-in-staedten-vorantreiben):
- Veranstaltung: Diskussionsrunde "Runder Tisch der Bürgermeister*innen" im Rahmen des Festivals "WEtransFORM: European Bauhaus and beyond"
- Ort: Bundeskunsthalle Bonn, FORUM Museumsmeile, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn
- Datum und Uhrzeit: Freitag, 6. Juni 2025, 14:45 - 16:15 Uhr
- Teilnehmer:
- Katja Dörner, Oberbürgermeisterin Bonn
- Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister Heidelberg
- Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister Wuppertal
- Moderation: Angela Kesselring (Co-Gründerin FUTURES BEING MADE), Dr. Sven Sappelt (Kurator Bundeskunsthalle Bonn)
- Ziel der Diskussion: Transformationsprozesse in Städten gestalten, Allianzen für Klimaneutralität, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Resilienz bilden
- Zielgruppe: Architekten, Projektentwickler, Stadtplaner, Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Bürger:innen
- Eintritt: Frei im Rahmen des Festivals "WEtransFORM"
- Festivalinhalt: Kunst, Architektur, Design und Journalismus zur Vision eines nachhaltigen, ästhetischen und sozial inklusiven Stadtumbaus
- Hintergrund: Bundeskunsthalle 2025 widmet sich ökologischer Transformation, Schwerpunkt auf nachhaltiger Architektur und Stadtentwicklung
- Ausstellungsprojekt: WEtransFORM, mit 80 Projekten zu Klimawandel-Herausforderungen
- Gestaltungsprinzipien für klimagerechte Erneuerung:
1. Klimaresilienz stärken
2. Biodiversität fördern
3. Genügsamkeit üben
4. Bestand revitalisieren
5. Kreisläufe optimieren
6. Experimentieren wagen
7. Aktiv werden
- Beispiele innovativer Projekte:
- Haus Glasner im Ahrtal: Schutz vor Überflutungen
- Rambla Climate House in Spanien: Schutz vor Dürre
- Renovierung einer alten Scheune durch Studio Bua in Island
- Umnutzung des ehemaligen World Trade Centers in Brüssel durch 51N4E
- NEST UMAR (Karlsruhe Institute of Technology) und Hybrid Flachs Pavillon (Universität Stuttgart): zirkuläre Materialkreisläufe und computerbasierte Bauweisen
- Highlight: Vert - begrünte Holzbalkenkonstruktion zur Kühlung und Artenvielfalt
- Installation: Tree.ONE von EcoLogicStudio, synthetischer Baum aus Mikroalgen zur CO2-Absorption
- Ausstellungsdesign: Architekturbüro MVRDV nutzt vorhandene Materialien der Bundeskunsthalle
- Partnerschaften: Bundeskunsthalle, New European Bauhaus, transform.NRW

Source 2 (https://www.eea.europa.eu/de/articles/nachhaltige-staedte-die-transformation-von):
- Tallinn, Estland, wurde zur Grünen Hauptstadt Europas 2023 ernannt.
- Diese Auszeichnung folgt anderen Städten wie Stockholm, Hamburg, Kopenhagen, Grenoble, Ljubljana, Lissabon und Lahti.
- Das „Grüne Blatt 2022“ wurde an Valongo (Portugal) und Winterswijk (Niederlande) vergeben.
- Der Artikel beschreibt die Herausforderungen und Maßnahmen zur urbanen Nachhaltigkeit in europäischen Städten.
- Rund drei von vier Menschen in Europa leben in Städten, die komplexe Systeme darstellen.
- Städte sind gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Zentren, die in ihre Regionen eingebettet sind.
- Jede Stadt hat einzigartige Herausforderungen, die durch Geschichte, geografische Lage und gesellschaftspolitische Systeme geprägt sind.
- Einige Städte kämpfen mit alternder oder rückläufiger Bevölkerung, während andere wachsen.
- Der Niedergang bestimmter Wirtschaftszweige kann die wirtschaftliche Situation einer Stadt stark beeinträchtigen.
- Städte haben unterschiedliche Umweltauswirkungen und Luftqualitätsbedingungen.
- Der Klimawandel trifft verschiedene Regionen und Städte unterschiedlich.
- Küstenstädte sind stärker von Sturmflutrisiken betroffen, während Städte im Süden Wasserknappheit oder Waldbrände drohen.
- Ältere gesellschaftliche Gruppen sind oft vulnerabler gegenüber Mehrfachbelastungen wie Luftverschmutzung und Lärm.
- Alle Städte müssen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergreifen.
- Städte sollen zu Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und Artenvielfalt beitragen.
- Die vorhandene Infrastruktur beeinflusst die Geschwindigkeit von Sanierungen und Neubauten.
- Der Weg zur Nachhaltigkeit muss an die Besonderheiten der jeweiligen Stadt angepasst werden.
- Die Europäische Umweltagentur entwickelt einen konzeptionellen Rahmen für städtische Nachhaltigkeit.
- Der Rahmen betrachtet sechs Perspektiven: kreislauforientierte Stadt, resiliente Stadt, CO2-arme Stadt, grüne Stadt, integrative Stadt und gesunde Stadt.
- Städte können durch die Schaffung grüner Bereiche, bessere Verkehrsverbindungen und Recycling-Systeme nachhaltiger werden.
- Technologische Entwicklungen wie Elektromobilität und Telearbeit können den Transformationsprozess beschleunigen.
- Grüne Hauptstädte Europas zeigen, dass eine langfristige Vision und geeignete Governance-Strukturen eine Transformation innerhalb weniger Jahrzehnte ermöglichen können.

Source 3 (https://www.bmbf.de/DE/Forschung/EnergieKlimaUndNachhaltigkeit/UmweltUndGesellschaft/NachhaltigeStaedteUndRegionen/nachhaltigestaedteundregionen_node.html):
- Deutschland muss klimaschädliche Emissionen senken, Energiesicherheit gewährleisten, Wettbewerbsfähigkeit erhalten, Resilienz gegen Krisen erhöhen und natürliche Lebensgrundlagen bewahren.
- Potenzial zur Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft liegt in Städten und Regionen.
- Verbindung von Klimaschutz, Nachhaltigkeit, wirtschaftlichen Innovationen und grundlegenden Bedürfnissen (bezahlbares Wohnen, Mobilität, öffentliche Räume, Innenstädte, Dorfkerne, Erholungsräume) ist erforderlich.
- Das BMFTR hat die Transformationsinitiative Stadt-Land-Zukunft initiiert.
- Die Initiative bündelt Forschungsförderung für nachhaltige Transformation in Städten und Regionen.
- Ziel: Senkung der Treibhausgasemissionen, Reduzierung von Ressourcen- und Flächenverbrauch, Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität.
- Projekte erforschen innovative Lösungen in Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren.
- Fokus auf soziale und technologische Innovationen, z.B. innovative Finanzierungsmodelle für klimafreundliche Technologien.
- Unterstützung von Transformationsclustern zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Metropol- und Regiopolregionen.
- Die Initiative bietet Fördermöglichkeiten für moderne, wissenschaftsbasierte Maßnahmen zur Nachhaltigkeit in Kommunen.
- Ziel ist es, exzellente Forschungsergebnisse sichtbar zu machen und für Städte und Regionen anwendbar zu machen.
- Unterstützung von Kommunen und Regionen bei der Entwicklung nachhaltiger Wirtschafts- und Lebensweisen.
- Forschungsaktivitäten unterstützen die Bundesregierung bei der Umsetzung der Agenda 2030 der UN und der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.
- Forschungsergebnisse werden in verschiedenen Formaten (Leitfäden, Videos, Apps) bereitgestellt.
- Zielgruppen sind Stadtentwicklungspolitik, kommunale Verwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften, Verkehrsbetriebe und Bürger.
- Produkte der Forschung sind auf den Websites der Begleitforschung Zukunftsstadt und nachhaltige Mobilität verfügbar.
- Zukunftsbilder zur nachhaltigen Stadtentwicklung sind online zugänglich.
- Bürgerbeteiligung wird aktiv gefördert, z.B. durch das Projekt TransZ zur Belebung von Innenstädten.
- Beispiel Bürgergenossenschaft Holzminden eG: Sanierung und Vermietung von Gebäuden zur Reduzierung von Leerständen.
- Stadtgrün wird als wichtiges Element für Lebensqualität und Gesundheit hervorgehoben.
- Online-Bewertungstool für den wirtschaftlichen Nutzen von Stadtgrün entwickelt.
- Nachhaltige Mobilität ist entscheidend für klimafreundliche und lebenswerte Städte.
- Projekte wie NaMoLi und QuartierMobil in Darmstadt bieten alternative Mobilitätsangebote ohne eigenes Auto.
- Lincoln-Siedlung in Darmstadt wurde mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2019 und als „Klimaaktive Kommune 2022“ ausgezeichnet.
- Forschungsergebnisse aus Darmstadt dienen auch anderen Städten wie Frankfurt a.M. und Köln.
- Projekt NUMIC in Chemnitz fördert Bürgerbeteiligung zur Verbesserung der Rad- und Fußwege.
- Newsletter zur nachhaltigen Entwicklung in Stadt und Region wird quartalsweise angeboten.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-28 08:53:39

Autor:

OTS