Heute ist der 1.06.2025
Datum: 1.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19736091/trump-versucht-kanada-mit-golden-dome-zu-locken):
- Der Republikaner plant bis zum Ende seiner Amtszeit in vier Jahren den Aufbau eines "Golden Dome" für die USA, inspiriert vom israelischen "Iron Dome".
- Kanada hat Interesse an einer Beteiligung an dem Projekt bekundet.
- Kanadischer Premierminister Mark Carney bestätigte, dass die Idee auf höchster Regierungsebene geprüft wird.
- Carney wies die territorialen Ambitionen des US-Präsidenten humorvoll zurück und betonte, dass Kanada nicht zum Verkauf stehe.
- Die Anschubfinanzierung für den "Golden Dome" beträgt zunächst 25 Milliarden US-Dollar, die Gesamtkosten werden auf rund 175 Milliarden US-Dollar geschätzt.
- Das Congressional Budget Office warnt, dass die tatsächlichen Kosten höher ausfallen könnten.
- Trump initiierte das Vorhaben kurz nach seiner Amtseinführung im Januar.
- Der "Golden Dome" soll über die bestehenden US-Abwehrsysteme hinausgehen und unterscheidet sich aufgrund anderer geografischer und sicherheitspolitischer Bedingungen von dem israelischen Modell.
- Mexiko und Kanada stellen keine militärische Bedrohung dar.
- Es gibt Bedenken hinsichtlich der Effizienz eines landesweiten Abwehrsystems in Anbetracht der Größe der USA.
Source 2 (https://www.cbc.ca/news/politics/golden-dome-canada-1.7540566):
- U.S. President Donald Trump proposed the Golden Dome missile defense system, which Canada is interested in joining.
- Concerns raised about the project's cost, feasibility, and potential for a space-based arms race.
- Golden Dome modeled after Israel's Iron Dome, aiming to be larger and more robust.
- Iron Dome defends against lower-flying threats; Golden Dome intended to block missiles from other countries and space.
- Alistair Edgar, political science professor, warns of increased weapons in space and potential arms races.
- Canada’s Prime Minister Mark Carney acknowledges missile threats and confirms discussions with U.S. officials about participation.
- China and Russia express concerns about the Golden Dome, with China calling it offensive and risky for space militarization.
- Experts question the feasibility of Trump's proposed three-year timeline and $175 billion cost, suggesting it could take 20 years and cost up to $1 trillion.
- Congressional Budget Office estimates costs could exceed $175 billion and take 20 years to develop.
- Former Canadian defense minister Peter MacKay highlights the project's unprecedented scale and technical challenges.
- Building the system would require bipartisan support for sustained funding across multiple presidential terms.
- Concerns similar to those faced during the Strategic Defence Initiative (SDI) proposed by Ronald Reagan in 1983.
- Fischer emphasizes the importance of considering long-term security and protecting satellites.
- Uncertainty remains about Canada's potential role, protection extent, and financial contributions to the Golden Dome.
- Canada tracks North American skies through NORAD but did not officially join the U.S. National Missile Defence Program in the 2000s.
- Potential economic benefits from research and development for Canada, but concerns about being treated as a junior partner.
- Historical context: Canada opted out of Reagan's SDI, while countries that participated did not see significant technological or decision-making benefits.
Source 3 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/293690/wettruesten-im-all/?p=all):
- Science-Fiction-Filme zeigen fortgeschrittene Weltraumwaffen und kriegerische Konflikte im Weltraum.
- Seit 1957 hat der Mensch Zugang zum Weltraum, mit Fokus auf Wissenschaft, Erdbeobachtung, Navigation und Kommunikation.
- Sowohl Staaten als auch Unternehmen sind in der Weltraumindustrie aktiv.
- Militärische Aspekte der Raumfahrt sind oft unsichtbar, aber politisch und ideologisch motiviert.
- Während des Kalten Krieges gab es ein Wettrüsten, jedoch keine direkte gewaltsame Konfrontation im Weltraum.
- Zwischen 1967 und 1984 wurden zentrale Verträge des internationalen Weltraumrechts ausgehandelt, einschließlich des Weltraumvertrags von 1967.
- Aktuell gibt es einen zunehmenden Machtwettbewerb zwischen den USA, Russland und China im Weltraum.
- Die USA haben eine "Space Force" gegründet, Russland hat neue Waffensysteme vorgestellt, und auch China, Indien und die EU sind aktiv.
- Die NATO hat den Weltraum als Operationsgebiet erklärt und eine "übergreifende Weltraumpolitik" beschlossen.
- Der Weltraum ist ein transparentes, luftleeres Medium mit extremen Temperaturen.
- 57 Staaten betreiben Satelliten, 11 Staaten können den Weltraum mit Trägersystemen erreichen.
- Es gibt derzeit 1957 aktive Satelliten, fast die Hälfte davon (849) wird von den USA betrieben.
- Die Zahl der Objekte im All hat sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht.
- 20-25% der Satelliten werden militärisch genutzt, was mit der wachsenden Zahl an Akteuren zunimmt.
- Satelliten sind entscheidend für Aufklärung, Spionage, Kommunikation und Navigation.
- Weltraumschrott stellt eine wachsende Gefahr dar, mit etwa 150.000 größeren Objekten im Orbit.
- Offiziell sind keine Weltraumwaffen im All stationiert, aber es gibt Programme zur Entwicklung von Antisatellitenwaffen (ASAT).
- Der Weltraumvertrag von 1967 verbietet die Stationierung von Massenvernichtungswaffen, nicht jedoch konventioneller Waffen.
- Es gibt verschiedene Technologien zur Störung oder Zerstörung von Satelliten, einschließlich kinetischer und nicht-kinetischer Methoden.
- Historisch haben die USA und die Sowjetunion Antisatellitentechnologien entwickelt, jedoch ohne signifikante Erfolge.
- China hat 2007 einen ASAT-Test durchgeführt, der eine große Menge an Weltraumschrott erzeugte.
- Die USA haben 2008 einen eigenen Satelliten mit einer Abwehrrakete zerstört.
- Russland und China entwickeln ebenfalls Antisatellitensysteme und Hochenergiewaffen.
- Indien hat 2019 erfolgreich einen ASAT-Test durchgeführt.
- Die USA sehen den Weltraum als potenziellen Kriegsschauplatz und haben Pläne zur Schaffung einer "Space Force".
- Der Weltraumvertrag von 1967 und andere internationale Abkommen sollen ein Wettrüsten im All verhindern.
- Vorschläge zur Verhinderung von Weltraumwaffen wurden in der Vergangenheit erarbeitet, jedoch ohne signifikante Fortschritte.
- Die UN und andere internationale Gremien arbeiten an vertrauensbildenden Maßnahmen und Richtlinien für nachhaltige Weltraumaktivitäten.
- Ein Wettrüsten im Weltraum könnte langfristig nicht im Interesse der Staaten liegen.