Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/28/tirol-arbeiter-24-versehentlich-70-mm-nagel-in-den-kopf-geschossen/):
- Datum des Vorfalls: 27. Mai 2025
- Uhrzeit: ca. 14:45 Uhr
- Ort: Baustelle in Innsbruck, Tirol
- Betroffene Personen:
- 26-jähriger Bauarbeiter aus Österreich
- 24-jähriger Arbeiter aus Deutschland
- Unfallhergang:
- Der österreichische Bauarbeiter arbeitete auf einer Leiter in etwa zwei Metern Höhe mit einer druckluftbetriebenen Nagelpistole.
- Beim Absenken der Nagelpistole löste sich versehentlich ein Schuss.
- Der deutsche Arbeiter ging unter ihm vorbei und stieß mit dem Hinterkopf an die Nagelpistole.
- Verletzung:
- Ein 70 mm langer Nagel wurde in den Hinterkopf des deutschen Arbeiters geschossen.
- Der Arbeiter wurde schwer verletzt.
- Rettungsmaßnahmen:
- Der Verletzte wurde von der Feuerwehr über eine Drehleiter gerettet.
- Er wurde umgehend in die Klinik Innsbruck gebracht.
- Sofortige Operation in der Klinik.
Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19736011/schuss-aus-nagelpistole-geloest-nagel-bohrte-sich-in-hinterkopf-eines):
- Ein 24-jähriger Arbeiter aus Deutschland wurde am Dienstagnachmittag auf einer Baustelle in Innsbruck schwer verletzt.
- Der Unfall ereignete sich, als der Arbeiter mit dem Hinterkopf gegen eine Nagelpistole stieß, die versehentlich einen Schuss abgab.
- Ein sieben Zentimeter langer Nagel bohrte sich in den Hinterkopf des Arbeiters.
- Der Verletzte wurde von der Feuerwehr über eine Drehleiter geborgen und in die Klinik eingeliefert.
- Der Arbeiter wurde sofort operiert.
- Ein 26-jähriger Kollege führte Arbeiten mit der druckluftbetriebenen Nagelpistole in zwei Metern Höhe auf einer Leiter durch.
- Der Schuss löste sich beim Absenken der Pistole, als der 24-Jährige unter der Leiter vorbeiging.
Source 3 (https://www.iag-mainz.de/arbeitsunfaelle-auf-baustellen/):
- Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland über 700.000 Arbeitsunfälle, durchschnittlich 830.000 pro Jahr von 2011 bis 2021.
- Die Unfallzahlen sind von über 900.000 auf knapp über 700.000 gesunken, was auf eine Verbesserung der Arbeitssicherheit hindeutet.
- Im Jahr 2011 wurden über 135.000 Arbeitsunfälle auf Baustellen gemeldet, die Zahl sank bis 2017 auf über 110.000, steigt jedoch seitdem wieder an.
- Durchschnittlich gab es im betrachteten Jahrzehnt jährlich 118.000 Arbeitsunfälle auf Baustellen, was über 320 Unfällen pro Tag entspricht.
- Im Durchschnitt waren 2.700 der Baustellenunfälle schwer und 85 tödlich, was bedeutet, dass alle 4 Tage eine Person auf einer Baustelle stirbt.
- 14 % aller Arbeitsunfälle passieren auf Baustellen, was bedeutet, dass jeder siebte Arbeitsunfall dort geschieht.
- Im Jahr 2021 gab es 56 Arbeitsunfälle pro 1.000 Mitarbeiter im Baugewerbe, was eine Wahrscheinlichkeit von 5,6 % für einen Arbeitsunfall pro Jahr bedeutet.
- Die Baubranche hat die höchste Rate tödlicher Unfälle im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 5,6-mal höher für tödliche Unfälle als außerhalb des Baugewerbes.
- Die häufigsten Unfallursachen auf Baustellen sind:
- Kontakt mit Gegenständen (33 % gefährliche Gegenstände, 26,9 % Aufprall auf Gegenstände, 16,2 % Erfassung durch bewegte Gegenstände).
- Abstürze sind die häufigste Ursache für tödliche Unfälle (43 %).
- Die häufigsten Verletzungen sind Prellungen, Verstauchungen, Quetschungen, gefolgt von Schnittwunden und Frakturen.
- Unfälle können durch technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen (TOP-Prinzip) verhindert werden.
- Technische Maßnahmen umfassen die Bereitstellung sicherer Arbeitsmittel.
- Organisatorische Maßnahmen beinhalten die Qualifizierung und Unterweisung des Personals, insbesondere für den Umgang mit Erdbaumaschinen.
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA) kann die Folgen von Unfällen mindern, z. B. durch das Tragen von Helmen, Sicherheitsschuhen und Schutzhandschuhen.
- PSA gegen Absturz ist wichtig für Arbeiten auf Dächern oder Gerüsten.
- Warnkleidung erhöht die Sichtbarkeit und kann Unfälle verhindern.