Heute ist der 31.05.2025
Datum: 31.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19735558/steinzeit-atlantik-anrainer-nutzten-walknochen-sehr-frueh):
- Forschergruppe um Krista McGrath (Universität Autònoma Barcelona) und Jean-Marc Pétillon (Universität Toulouse) sowie Laura Van der Sluis (Universität Wien).
- Untersuchung basiert auf 83 Knochenwerkzeugen aus Fundstätten an der Biskaya-Küste (Westfrankreich, Nordspanien) und 90 zusätzlichen Knochen aus der Höhle Santa Catalina (Baskenland).
- Analyse der Knochen beinhaltete Datierung und Untersuchung stabiler Isotope zur Rückschlüsse auf Ernährung.
- 71 der 83 untersuchten Knochenwerkzeuge stammen von großen Walen.
- Von den 90 unbearbeiteten Funden in der Höhle konnten 60 eindeutig Walen zugeordnet werden.
- Älteste Walfragmente datiert auf vor 20.000 Jahren.
- Mindestens sechs große Walarten in der Region vor 20.000 Jahren: Pottwal, Finnwal, Blauwale, Glattwale/Grönlandwale (nicht eindeutig unterscheidbar), Grauwale.
- Grauwale leben heute hauptsächlich im Nordpazifik; Nachweise im Nordatlantik fehlen.
- Frühere Studien deuteten auf Nutzung von Wal-Knochen vor bis zu 18.000 Jahren hin; neue Studie datiert Nutzung auf 17.500 bis 16.000 Jahre.
- Bearbeitete Knochen wurden hauptsächlich für Jagdwaffen (Pfeilschäfte, -spitzen) verwendet.
- Knochen waren aufgrund ihrer Größe attraktiv für die Steinzeitmenschen.
- Region war damals walreicher und kälter, Meer vergleichbar mit heutiger Arktis.
- Andersartige Nahrungskette; Steinzeitmenschen konnten große Wale nicht aktiv jagen.
Source 2 (https://www.scinexx.de/news/medizin/kein-grund-fuer-steinzeit-diaeten-ohne-getreide/):
- Wissenschaftler widerlegen das Argument, Menschen seien nicht für den Verzehr von Getreide gemacht.
- Menschen haben sich an ihre Umwelt und verfügbare Nahrung angepasst.
- Mehrheit der Menschen konsumiert weltweit große Mengen an Getreide- und Milchprodukten.
- Unverträglichkeiten sind eher die Ausnahme als die Regel.
- Low-Carb-Diäten schneiden in einer Studie schlecht ab.
- Kurzfristige Gewichtsreduktion durch Low-Carb ist möglich, langfristiger Erfolg kann auch durch weniger Essen und unverarbeitete Nahrung höherer Qualität erzielt werden.
- Die „frei von“-Industrie führt zu höheren Kosten für getreidearme und kohlenhydratfreie Ernährung, bietet jedoch weniger Nutzen.
- Wissenschaftlich belegter Nutzen solcher Diäten ist als „überraschend dünn“ bezeichnet.
- Eine andere Studie zeigt, dass Probanden bei verschiedenen Diätformen (Low-Carb, Low-Fat, Weight Watchers) ähnliche Erfolge erzielen.
- Forscher empfehlen wenig verarbeitetes Getreide, das alle Inhaltsstoffe des vollen Korns enthält (Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine, Antioxidantien).
- Die Art des Getreides (Weizen, Hafer, Reis) spielt eine untergeordnete Rolle in Bezug auf die Inhaltsstoffe.
- Weizen hat relativ am meisten Protein, Hafer am meisten Fett, Reis die meisten Kohlenhydrate; andere Inhaltsstoffe ähneln sich.
- Gesundheitliche Probleme durch falsche Ernährung sind häufig ein Ergebnis der Wohlstandsgesellschaft und vorverarbeitetem Essen.
- Vorverarbeitetes Getreide enthält oft keine wertvollen Bestandteile, nur leere Kohlenhydrate bleiben übrig.
Source 3 (https://www.steinzeitung.ch/ernaehrung-in-der-steinzeit/):
- Früher galt das Leben in der Altsteinzeit als entbehrungsreich, geprägt von Flucht vor wilden Tieren und Hunger.
- Neuere Untersuchungen zeigen, dass Jäger und Sammler im Durchschnitt älter wurden, weniger an Krankheiten litten und größer waren als spätere bäuerliche Kulturen.
- Durchschnittliche Körpergröße: Männer 178 cm, Frauen 165 cm.
- Jäger und Sammler hatten gesündere Zähne; ihre Süßigkeiten beschränkten sich auf Früchte und Honig.
- Ernährung war ausgewogener; sie litten weniger unter Hungersnöten, da sie auf Wanderungen neue Nahrungsressourcen fanden.
- Bauern waren an ihre Felder gebunden und litten bei Ernteausfällen.
- Ernährung variierte stark je nach klimatischen Bedingungen und Umwelt.
- Klimawandel führte zu Veränderungen im Pflanzen- und Tierreich; Pflanzen, die sich nicht anpassten, starben aus.
- Tiere, die auf bestimmte Pflanzen spezialisiert waren, wanderten ab; Raubtiere folgten ihren Beutetieren.
- Evolution führte zur Anpassung an neue Umweltbedingungen und zur Entstehung neuer Tierarten, z.B. das Wollmammut.
- Homo erectus lebte vor 1.500.000 bis 1.300.000 Jahren während der Donau-Kaltzeit.
- Nach 200.000 Jahren Eiszeit begann eine Warmzeit; Neandertaler lebten während der Eem-Warmzeit und hatten Zugang zu tropischen Früchten.
- In der Würm-Kaltzeit mussten Neandertaler aufgrund spärlicher Vegetation auf Jagd spezialisiert überleben.