Heute ist der 31.05.2025
Datum: 31.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505271642/galerist-ernst-hilger-mit-75-jahren-gestorben/):
- Ernst Hilger, Wiener Galerist, ist im Alter von 75 Jahren verstorben.
- Der Tod wurde von seiner Ehefrau Karoline Hilger-Bartosch bestätigt.
- Hilger war bis zuletzt aktiv, besuchte eine Kunstmesse und ein Künstleratelier.
- Geboren 1950 in Wien, studierte er ab 1968 Betriebswirtschaft.
- Ursprünglich wollte er Sänger oder Dichter werden und gründete das Folk-Lokal „Atlantis“.
- 1971 gründete er die Galerie Academia in Salzburg, gefolgt von der Galerie Spectrum in Wien 1972.
- 1976 eröffnete er seine eigene Galerie in Wien, in der über 500 Ausstellungen stattfanden.
- Weitere Standorte in Frankfurt und Paris wurden zeitweise betrieben.
- Ab 2003 etablierte er „hilger contemporary“, 2009 die „HilgerBROTKunsthalle“ und 2013 „HilgerNEXT“.
- Hilger war international aktiv und entdeckte viele Talente, insbesondere in Asien und im Iran.
- Er arbeitete mit renommierten Künstlern wie Alfred Hrdlicka, Adolf Frohner und Markus Prachensky zusammen.
- Er war Präsident der Vereinigung der österreichischen Galerien und Beiratsmitglied der Art Basel.
- Von 2002 bis 2007 war er Präsident des europäischen Galeristenverbandes.
- Hilger erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Professorentitel (2000) und das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien (2008).
- Seine Kunstsammlung umfasste 400 bis 500 Werke, die er dem MUSA schenkte.
- Ein Teil seiner Sammlung wurde 2018 im Museum Angerlehner in Oberösterreich ausgestellt.
Source 2 (https://kurier.at/kultur/kunst-kunstmarkt-todesfall-ernst-hilger-bedeutender-galerist-gestorben/403045168):
- Ernst Hilger, Galerist, starb überraschend im Alter von 75 Jahren.
- Seine Ehefrau Karoline Hilger-Bartosch bestätigte den Tod.
- Hilger war aktiv in der Kunstszene, besuchte am Sonntag eine Kunstmesse und ein Künstleratelier.
- Er wurde 1950 in Wien geboren und feierte im Februar seinen 75. Geburtstag.
- Hilger war bekannt für seine Arbeit, Kunst niedrigschwellig erfahrbar und besitzbar zu machen.
- Er war auch als Konzertveranstalter und Clubbetreiber aktiv, gründete das Folk-Lokal Atlantis.
- Hilger vermittelte die Werke des Bildhauers Alfred Hrdlicka und pflegte eine enge Zusammenarbeit mit ihm.
- Er unterstützte viele österreichische Künstler, darunter Hans Staudacher, Adolf Frohner und Oswald Oberhuber.
- Hilger war ein Pionier in der Druckgrafik und bot Kunst zu relativ günstigen Preisen an.
- Er war Hauptverleger des US-Popkünstlers Mel Ramos und bot auch britischen Pop-Artist Allen Jones eine Plattform.
- Hilger schloss Allianzen zwischen der Wirtschafts- und Kunstwelt, arbeitete mit Unternehmen wie Siemens und Austrian Airlines zusammen.
- Er hatte Dependancen in Frankfurt und Paris und gründete 2003 hilger contemporary sowie 2009 die HilgerBROTKunsthalle.
- Hilger war Präsident der Vereinigung der österreichischen Galerien und Beiratsmitglied der Art Basel.
- Er baute eine eigene Kunstsammlung auf und schenkte 400-500 Arbeiten an das MUSA.
- Eine Auswahl seiner Sammlung wurde 2018 im Museum Angerlehner in Oberösterreich ausgestellt.
- Hilger erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Professorentitel (2000) und das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien (2008).
Source 3 (https://www.diegalerien.at/):
- Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) startet eine Förderoffensive für die Bildende Kunst in Österreich.
- Die Fördermittel werden um insgesamt 350.000 Euro erhöht.
- Die Erhöhung betrifft die Auslandsmesseförderung und die Galerienförderung durch Museumsankäufe.
- Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer betont die Bedeutung der Galerien für österreichische Künstler:innen.
- Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung junger Künstler:innen.
- Die Auslandsmesseförderung wird 2024 um 150.000 Euro auf insgesamt 550.000 Euro erhöht.
- Gefördert wird die Teilnahme an internationalen Kunstmessen wie Art Basel, Frieze Art Fair und ARCO Madrid sowie an Off-Messen.
- Über 40 Galerien profitieren jährlich von der Messeförderung mit bis zu 80 Messe-Auftritten.
- Die Maximalförderung pro Galerie wird auf bis zu 25.000 Euro erhöht (bisher 20.000 Euro).
- Die Teilnahme an Off-Messen kann mit bis zu 8.000 Euro unterstützt werden (bisher 4.000 Euro).
- Die Fördermaßnahme wird seit 2022 durch den Verband österreichischer Galerien im Auftrag des BMKÖS abgewickelt.
- Für die Galerienförderung durch Museumsankäufe stehen ab 2024 jährlich 750.000 Euro zur Verfügung, ein Plus von 200.000 Euro gegenüber 2023.
- Museen erhalten jeweils 50.000 Euro für Ankäufe, müssen diese Mittel jedoch um 50 % (25.000 Euro) aufstocken.
- In den letzten Jahren haben 15 Museen des Bundes und der Länder diese Förderung für Ankäufe österreichischer Kunst erhalten.
- Seit Einführung der Galerienförderung 2001 wurden insgesamt rund 12 Millionen Euro an Fördergeldern ausgeschüttet.
- Ein Teil der Gelder ist speziell für „emerging artists“ in jungen und aufstrebenden Galerien vorgesehen.
- Unterstützte Museen umfassen unter anderem das Lentos Kunstmuseum Linz, das Museum der Moderne Salzburg, das Kunsthaus Bregenz, das MAK und die Österreichische Galerie Belvedere in Wien.