Heute ist der 3.06.2025
Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250527_OTS0144/ak-wien-vollversammlung-2-breite-forderungspalette-zur-verbesserung-von-leben-und-arbeiten-in-wien):
- 183. Vollversammlung der AK Wien fand statt.
- Beschlussfassung über Anträge für Arbeitnehmer:innen in Wien.
- Podiumsdiskussion zum Thema Demokratie: „Demokratie: Es gibt sie nicht geschenkt – und sie wird überall bedrängt“.
- Politischer Bericht von AK Präsidentin Renate Anderl.
- Rechnungsabschluss 2024 wurde präsentiert.
- Antrag „Mehr Demokratie in Zeiten politischer Umbrüche“ von FSG, GA und AUGE/UG angenommen.
- Weitere Anträge betreffen:
- Bessere Arbeitsbedingungen für überlassene Arbeitskräfte.
- Umsetzung der EU-Richtlinie zur Plattformarbeit.
- Thema Sonntagsöffnung.
- Vollversammlung spricht sich gegen Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters aus.
- Unterstützung für modernes, soziales und geschlechtergerechtes Familienrecht.
- Verbesserungen im Mietrecht gefordert.
- Umgestaltung des Klimabonus angestrebt.
- Antrag der FCG-ÖAAB: Ablehnung der Reduzierung von Bankfilialen und Personalabbau in Banken.
- Forderung nach Beibehaltung der Steuerfreiheit von Feiertagszuschlägen.
- Antrag von AUGE/UG gegen Verschärfungen beim Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft angenommen.
- Weitere Anträge:
- Gegen Privatisierung von öffentlichem Eigentum (Grüne Arbeitnehmer).
- Bessere Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrationsbiografie (AUGE/UG).
- Wiederherstellung von Zuverdienstmöglichkeiten (LINKS, GLB).
- Älterenbeschäftigungspaket (Liste Perspektiv).
- AK Direktorin Silvia Hruška-Frank präsentierte Rechnungsabschluss 2024.
- Rechnungsabschluss erhielt positives Prüfungsurteil der Wirtschaftsprüfer.
- Rechnungsabschluss wurde einstimmig angenommen.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/rente-eintrittsalter-deutschland-eu-vergleich-100.html):
- In Frankreich wurde das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre erhöht.
- Die Reform wurde 2023 beschlossen, trotz Widerstands von zwei Dritteln der Bevölkerung und landesweiten Streiks.
- Um volle Rentenansprüche zu erhalten, müssen Franzosen nun 43 Jahre in das Rentensystem einzahlen (vorher 41,5 Jahre).
- Wer nicht 43 Jahre einzahlt, muss bis 67 Jahre arbeiten.
- In Deutschland wurde das Rentenalter 2007 mit dem Altersgrenzenanpassungsgesetz festgelegt.
- Für Versicherte ab 1964 gilt ein Renteneintrittsalter von 67 Jahren, mit Übergangsregelungen für Jahrgänge 1947 bis 1963.
- Um früher ohne Abschläge in Rente zu gehen, sind 45 Arbeitsjahre erforderlich; eine Regelung für den Eintritt mit 63 Jahren ist ausgelaufen.
- Deutsche gehen im EU-Vergleich mit knapp 66 Jahren in Rente, was im Vergleich zu anderen Ländern hoch ist.
- Niederländer und Dänen arbeiten bis knapp 67 Jahre, Spanier bis 65 Jahre, Österreicher (Männer 65, Frauen 61) und Franzosen/Italiener bis knapp 64 Jahre.
- Griechen und Luxemburger gehen bereits mit 62 Jahren in Rente.
- In Italien wurde das gesetzliche Rentenalter auf 67 Jahre angehoben, jedoch gehen viele Italiener im Durchschnitt mit 62 Jahren in Rente, oft mit vollen Bezügen.
- In Dänemark steigt das Rentenalter mit dem Durchschnittsalter der Bevölkerung; derzeit liegt es bei 67 Jahren und soll bis 2040 auf 70 Jahre steigen.
- In Dänemark erhalten alle Bürger eine steuerfinanzierte Rente von 965 Euro monatlich.
- In Österreich zahlen alle, einschließlich Selbstständige und Politiker, in die Rentenversicherung ein; die Rentenbeiträge betragen 22,8% (Deutschland: 18,6%).
- In Österreich liegt das Regelpensionsalter für Männer bei 65 Jahren und für Frauen bei 61 Jahren, mit schrittweiser Anhebung bis 2033.
Source 3 (https://www.bpb.de/kurz-knapp/taegliche-dosis-politik/542683/diskussion-um-erhoehung-des-renteneintrittsalters/):
- Der Sachverständigenrat für Wirtschaft empfiehlt, das Renteneintrittsalter weiter zu erhöhen.
- Aktuelles gesetzliches Renteneintrittsalter für nach 1964 geborene Beschäftigte liegt bei 67 Jahren.
- Personen mit mindestens 35 Jahren Beitragszahlung können ab 63 Jahren in Altersrente gehen, jedoch mit einem Abzug von bis zu 14,4 Prozent.
- Neben der gesetzlichen Rente gibt es betriebliche und private Altersvorsorge, die die Gesamthöhe der Rente beeinflussen.
- In Deutschland gehen viele Arbeitnehmer/-innen (Babyboomer) in den nächsten Jahren in Rente, während die Lebenserwartung steigt.
- Dies führt dazu, dass immer weniger Menschen für immer mehr Rentner/-innen aufkommen müssen.
- Eine Mehrheit des Sachverständigenrates schlägt vor, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln.
- Vorschlag: Ab 2031 das Renteneintrittsalter alle 20 Jahre um 1 Jahr erhöhen, was ab 2078 eine Rente mit 69 Jahren bedeuten würde.
- Aktuelles reales Renteneintrittsalter (Jahrgänge vor 1964) liegt bei rund 64,2 Jahren, Regelaltersgrenze bei 65,8 Jahren.
- Lebenserwartung ab Geburt liegt aktuell bei ca. 81 Jahren.
- Das Renteneintrittsalter ist ein wiederkehrendes Streitthema; seit 2012 wird es schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.
- Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht sich gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters aus und fordert bessere Beschäftigungsperspektiven für ältere Menschen.
- In vielen Berufen ist es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, bis ins hohe Alter zu arbeiten.
- Durchschnittliches Eintrittsalter liegt aktuell unter dem angestrebten Renteneintrittsalter.