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Heute ist der 3.06.2025

Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/trump-sieht-bewegung-im-handelsstreit-mit-der-eu/9434030):
- Datum: 27. Mai 2025
- US-Präsident Donald Trump äußert sich zuversichtlich im Handelsstreit mit der EU.
- Trump informiert, dass EU-Vertreter sich gemeldet haben, um Termine für Treffen festzulegen.
- Trump bezeichnet dies als "positiv" und hofft auf eine Öffnung der EU für den Handel mit den USA.
- Trump droht, Handelsbedingungen für den Zugang zum US-Markt festzulegen, falls kein Abkommen erzielt wird oder die USA unfair behandelt werden.
- Am Freitag drohte Trump der EU mit Strafzöllen von 50 Prozent ab 1. Juni, diese wurden jedoch um mehr als einen Monat aufgeschoben.
- Beide Seiten streben an, bis zum 9. Juli eine Lösung zu finden.
- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärt nach einem Telefonat mit Trump, dass Europa bereit ist, Gespräche schnell und entschlossen voranzubringen.

Source 3 (https://www.diw.de/de/diw_01.c.944558.de/publikationen/diw_aktuell/2025_0117/trumps_zollpolitik__was_eskalierende_handelskonflikte_mit_den_usa_fuer_eu-exporteure_und_lieferketten_bedeuten.html):
- Ein Zollkonflikt mit den USA könnte negative Auswirkungen auf EU-Unternehmen haben.
- Die Analyse zeigt, dass nicht nur direkte Exporteure betroffen sind, sondern auch Unternehmen, die Rohstoffe, Komponenten oder Dienstleistungen an diese Exporteure liefern.
- Die Erfassung der indirekten Auswirkungen ist komplex und erfordert detaillierte Daten über Lieferketten und Produktionsnetzwerke in der EU.
- Simulationen mit einem quantitativen Modell, das globale Lieferketten berücksichtigt, werden durchgeführt, um die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen abzuschätzen.
- Das Modell simuliert hypothetische wirtschaftliche Zustände mit sofort eingeführten neuen Zöllen.
- Ein pauschaler Zollsatz von 25 Prozent auf EU-Waren würde die EU-Exporte in die USA langfristig um die Hälfte reduzieren.
- Schlüsselsektoren wie Pharmazeutika (–9,3 %), Transportausrüstung (–7,7 %), Kraftfahrzeuge (–4,1 %) und Elektronik (–2,3 %) wären erheblich betroffen.
- Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU würde im Durchschnitt um 0,25 Prozent sinken; Deutschland hätte einen Rückgang von etwa 0,33 Prozent.
- Die EU könnte mögliche Verluste durch angedrohte Zölle ausgleichen, indem sie Handelsbeziehungen mit Freihandelspartnern (z.B. Kanada, Mexiko, Japan, Südkorea, Vietnam) vertieft.
- Dies würde den Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Stärkung der regulatorischen Zusammenarbeit umfassen.
- Simulationen zeigen, dass dieser Ansatz den wirtschaftlichen Schaden eines Zollkonflikts neutralisieren und langfristig BIP-Gewinne in allen EU-Mitgliedstaaten ermöglichen könnte.
- Eine solche Strategie würde der EU helfen, ihre Abhängigkeit von der US-Nachfrage zu verringern und Exporte auf andere Märkte auszuweiten.

Ursprung:

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Link: https://www.vienna.at/trump-sieht-bewegung-im-handelsstreit-mit-der-eu/9434030

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Erstellt am: 2025-05-27 16:39:09

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