Heute ist der 2.06.2025
Datum: 2.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250527_OTS0142/internationaler-aktionstag-frauengesundheit-in-oesterreich-staerken):
- Frauen sind in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlichen gesundheitsrelevanten Einflüssen ausgesetzt.
- Biologische Unterschiede wie Hormonhaushalt und Stoffwechsel führen zu anderen Symptomen und Erkrankungsrisiken bei Frauen im Vergleich zu Männern.
- Frauen haben oft ein anderes Gesundheitsverhalten und werden aufgrund von Geschlechterstereotypen häufig falsch diagnostiziert.
- Die Förderung der Frauengesundheit ist ein Schwerpunkt im Regierungsprogramm.
- Tabuisierte Themen wie Wechseljahre und Menstruation stehen im Fokus.
- Jede vierte Frau hat Wechselbeschwerden, die Menopause ist oft negativ behaftet.
- Gesundheitsministerium, GÖG und AGES sammeln evidenzbasierte Informationen zu Wechseljahren.
- Der Aktionsplan Frauengesundheit wird überarbeitet, mit Schwerpunkten auf Wechseljahre, Menstruationsgesundheit und Endometriose.
- Gesundheitsministerin Korinna Schumann betont die Wichtigkeit, Frauen mit Informationen und Gesundheitsangeboten zu unterstützen.
- Laut Menstruationsgesundheitsbericht 2024 haben 20% der Frauen Schwierigkeiten, Menstruationsartikel zu finanzieren.
- Der Verhütungsbericht 2024 zeigt, dass Frauen oft die Verantwortung und finanzielle Last für Verhütung tragen.
- Im Regierungsprogramm ist eine Umsatzsteuerbefreiung für Menstruations- und Verhütungsmittel vorgesehen.
- Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner erklärt, dass Menstruationsprodukte und Verhütungsmittel keine Luxusartikel sind und deren Leistbarkeit ein zentrales gesundheitliches Anliegen darstellt.
- Ab 1. Januar 2026 werden Menstruationsprodukte und Verhütungsmittel von der Umsatzsteuer befreit.
Source 2 (https://ratgeber-frauengesundheit.de/koerper/wechseljahre):
- Beginn und Ende der Wechseljahre variieren bei Frauen.
- Dauer der Wechseljahre: durchschnittlich 5 bis 8 Jahre, kann aber auch 3 bis über 10 Jahre betragen.
- Wechseljahre unterteilen sich in 3 Phasen:
- Prämenopause: 1 bis 2 Jahre vor der letzten Regelblutung.
- Perimenopause: Zeit rund um das Ausbleiben der Regelblutung.
- Postmenopause: Zeitraum nach dem Ende der fruchtbaren Phase.
- Übergänge zwischen den Phasen sind fließend und individuell.
- Einige Frauen haben bis zur Menopause einen regelmäßigen Zyklus, andere erleben einen 3- bis 4-monatigen Rhythmus.
- Wechseljahre sind ein normaler Teil des weiblichen Lebenszyklus und keine Krankheit.
Source 3 (https://www.gesundheit.gv.at/news/aktuelles/aktuell-2024/menstruationsgesundheitsbericht-2024.html):
- Erster österreichischer Menstruationsgesundheitsbericht veröffentlicht.
- Studie vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben und von Gesundheit Österreich GmbH durchgeführt.
- Befragungen von über 1.300 Frauen und Mädchen im Alter von 14 bis 60 Jahren.
- 1,9 Millionen Frauen in Österreich leiden monatlich unter mittelstarken bis sehr starken Menstruationsschmerzen.
- Beschwerden umfassen Unterleibs- und Rückenschmerzen, Krämpfe, Kopfschmerzen und Migräne.
- 55 Prozent der Betroffenen verwenden Schmerzmittel zur Bewältigung der Beschwerden.
- Psychische Probleme während der Menstruation sind häufig: Niedergeschlagenheit, Gereiztheit, Deprimiertheit.
- Etwa jede fünfte Frau fühlt sich beim Gedanken an ihre Menstruation gestresst.
- 19 Prozent ziehen sich während der Menstruation zurück.
- Fast 5 Prozent der Befragten haben monatlich Schwierigkeiten, Menstruationsartikel zu kaufen.
- 16 Prozent haben gelegentlich Probleme mit dem Kauf von Hygieneartikeln.
- Bis zu 500.000 Frauen in Österreich sind von Periodenarmut betroffen.
- Gesundheitsminister Johannes Rauch betont die Notwendigkeit, Informationslücken zu schließen.
- Geplante Aufklärungskampagne mit Videos in elf Sprachen zu Themen wie Menstruation, Endometriose und Wechseljahre.
- Bericht zeigt, dass mindestens jede 15. Frau in Österreich von Endometriose betroffen ist.
- Fast ein Drittel der befragten Frauen hat noch nie von Endometriose gehört.
- Durchschnittliche Wartezeit auf eine korrekte Diagnose beträgt sieben Jahre.
- Geplante Überarbeitung der Leitlinie für Endometriose zur Verbesserung der Diagnostik und Behandlung.
- Jede fünfte Frau fühlt sich über die Wechseljahre wenig oder gar nicht informiert.
- 98 Prozent der Befragten berichten von Beschwerden während oder nach den Wechseljahren.
- Jede zehnte Frau fühlt sich mit ihren Problemen nicht ernst genommen.
- Bericht soll den Fokus auf Frauengesundheit in Forschung und Medizin richten.