Heute ist der 31.05.2025
Datum: 31.05.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/dann-hat-einer-zugetreten-augenzeuge-schildert-die-eskalation-beim-fruehlingsfest/9432017):
- Augenzeuge berichtet von rassistischen Beschimpfungen und einer eskalierenden Auseinandersetzung beim Bregenzer Frühlingsfest.
- Eine Frau soll eine Gruppe Jugendlicher rassistisch provoziert haben, was zur Eskalation führte.
- Security forderte die Frau auf, das Gelände zu verlassen, was sie zunächst verweigerte.
- Die Frau verließ schließlich das Gelände, mehrere Jugendliche folgten ihr.
- Ein Jugendlicher trat plötzlich zu, was die Situation eskalieren ließ.
- Der Augenzeuge beschreibt, dass die Situation schnell außer Kontrolle geriet, es laut wurde und andere sich einmischten.
- Unklar, ob es zu Verletzungen kam; die Ereignisse konnten bislang nicht unabhängig bestätigt werden.
- Polizei bestätigt, dass Ermittlungen zum Vorfall laufen.
- Polizeisprecherin Lisa Aberer sagt, dass der genaue Hergang des Vorfalls geklärt wird.
- Das Frühlingsfest wird durch verstärkte Polizeipräsenz überwacht, einschließlich uniformierter und ziviler Kräfte.
- Das Bregenzer Frühlingsfest findet jährlich auf dem Parkplatz West in Bregenz statt.
- Organisiert von Schausteller Ewald Böhler aus Bludesch.
- Attraktionen: Riesenrad, Kettenflieger, Loop Fighter, Geisterbahn.
- Festzeitraum: 23. Mai bis 1. Juni 2025.
- Öffnungszeiten: Werktags ab 14 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ab 11 Uhr.
- Das Fest ist ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Bregenz.
Source 2 (https://www.bregenz.gv.at/rathaus/news/stadt-bregenz-praesentiert-aktionsplan-gegen-rassismus-1):
- Präsentation des Bregenzer Aktionsplans „Eine rassismuskritische Gesellschaft“ am 9. Dezember 2024 im Bregenzer Rathaus.
- Aktionsplan wurde am 5. November 2024 im Stadtrat beschlossen.
- Ziel: Chancengleichheit und Akzeptanz kultureller Vielfalt in Bregenz.
- Bregenz trat der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) bei.
- Umfassender Beteiligungsprozess mit Bevölkerung, Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft, Fachexpert:innen und Betroffenen.
- Durchführung von persönlichen Gesprächen, einer Online-Umfrage und einer Fachtagung mit rund 100 Teilnehmenden.
- Aktionsplan basiert auf dem menschenrechtlichen Diskriminierungsverbot.
- Diskriminierung umfasst Unterscheidungen, Einschränkungen, Ausschlüsse und Bevorzugungen in allen Belangen auf Gemeindeebene.
- Fokus auf anti-rassistische Wirkungen kommunaler Politik zur Bekämpfung sozialer Ungleichheiten.
- Zehn Handlungsfelder vorgeschlagen von ECCAR, darunter „Verstärkte Wachsamkeit gegenüber Rassismus“ und „Die Stadt als Arbeitgeberin und Dienstleisterin“.
- Maßnahmen umfassen strukturelle, punktuelle, kurz- bis langfristige sowie präventive und reaktive Ansätze.
- Geplante Maßnahmen: Etablierung eines Fachbeirats, Organisation weiterer Fachtagungen, Durchführung eines Diversitätsmonitorings.
- Stadtoberhaupt Michael Ritsch betont die Verantwortung der Stadt zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung von Gleichwertigkeit.
- Vizebürgermeisterin Sandra Schoch hebt die kommunale Aufgabe hervor, gute Rahmenbedingungen für alle Menschen zu schaffen.
Source 3 (https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/integrationsarbeit-in-den-bereichen/projektfoerderung/kommunale-allianzen-gegen-rassismus-und-hass-2337058):
- Projekt „Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass“ wird seit 2022 von der Integrationsbeauftragten gefördert.
- Ziel des Projekts: Unterstützung von Mitarbeitenden und Führungskräften in der kommunalen Verwaltung bei rassistischen Anfeindungen.
- Staatsministerin Reem Alabali-Radovan betont die Notwendigkeit, auf Hass und Rassismus in der Verwaltung zu reagieren.
- Betroffene sollen vorbereitet sein und es soll eine Strategie sowie ein starkes Netzwerk zur Unterstützung geben.
- Während der Projektlaufzeit wurden an rund 80 Orten in Deutschland Kommunale Allianzen gebildet.
- Diese Allianzen haben Maßnahmen gegen Rassismus und Hass initiiert, angepasst an lokale Gegebenheiten.
- Beispiele für Maßnahmen: neue Dienstvereinbarungen für den Umgang mit rassistischen Anfeindungen und Strategiekonzepte für eine antirassistische Verwaltung.
- Übergreifende Netzwerke aus Kommunalverwaltung, Polizei, Justiz und Zivilgesellschaft wurden etabliert.
- Projekt wurde vom IMAP-Institut durchgeführt.
- Ergebnisse des Projekts sind auf der Website veröffentlicht, um allen rund 11.000 Städten und Gemeinden in Deutschland zugänglich zu sein.