Heute ist der 3.06.2025
Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/tirol-13-jaehriger-drohte-schule-polizei-stellt-rechnung-fuer-einsatz/9432461):
- Am 14. Mai 2025 erhielt die Polizei in Tirol eine anonyme Drohung gegen die Neue Mittelschule Reichenau in Innsbruck.
- Die Landespolizeidirektion Tirol leitete Sicherheitsmaßnahmen ein, einschließlich einer Durchsuchung der Schulräumlichkeiten.
- Der Unterricht konnte am folgenden Tag regulär stattfinden, der angeschlossene Kindergarten und Hort blieben ebenfalls geöffnet.
- Ermittlungen führten zu einem 13-jährigen österreichischen Schüler, der die Drohung gestand.
- Der Jugendliche ist aufgrund seines Alters strafunmündig.
- Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wird über den Vorfall informiert.
- Der Polizeieinsatz verursachte Kosten von über 11.000 Euro.
- Diese Kosten werden von der Landespolizeidirektion Tirol eingefordert, unabhängig von der strafrechtlichen Verantwortlichkeit des Jugendlichen.
Source 2 (https://www.diepresse.com/19733235/amok-drohung-gegen-schule-in-innsbruck-13-jaehriger-ausgeforscht):
- Ein 13-Jähriger soll an seiner Schule in Innsbruck mit einem Amoklauf gedroht haben.
- Der Polizeieinsatz kostete 11.000 Euro, die voraussichtlich von den Eltern des Jungen getragen werden müssen.
- Am Montag mussten zahlreiche Schulen in Österreich wegen Bombendrohungen evakuiert werden.
- Die Polizei betont, dass solche Drohungen ernst genommen werden.
- Der 13-Jährige hat gestanden, am 14. Mai von einer Telefonzelle aus die Drohung ausgesprochen zu haben.
- Die Polizei hat die Schule daraufhin durchsucht und überwacht.
- Die Tiroler Landespolizeidirektion will die Kosten unabhängig von der strafrechtlichen Verantwortlichkeit einfordern.
- Ein 15-Jähriger muss sich am 6. Juni wegen gefährlicher Drohung vor dem Landesgericht in Linz verantworten.
- Der 15-Jährige soll am 7. Mai an drei Schulen Bombendrohungen verschickt haben und wurde über seine IP-Adresse identifiziert.
- Ihm drohen eineinhalb Jahre Haft.
Source 3 (https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/integration-und-chancen-fuer-junge-menschen/kriminalitaets-und-gewaltpraevention/kriminalitaets-und-gewaltpraevention-bei-kindern-und-jugendlichen-86212):
- Das Bundesjugendministerium arbeitet an Handlungsstrategien zur Prävention von Kinder- und Jugendkriminalität.
- Es regt Fachdiskussionen an und setzt thematische Schwerpunkte.
- Die Mehrheit der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen tritt nur einmal polizeilich oder strafrechtlich in Erscheinung.
- Etwa 5-10% der Tatverdächtigen begehen mehrere, teils schwerwiegende Straftaten.
- Intensivtäter sind meist männlich und von komplexen Problemlagen betroffen, wie soziale Benachteiligung, Gewalterfahrungen, Schulproblemen, Substanzmissbrauch und deviantem Freundeskreis.
- Die Kriminalitäts- und Gewaltprävention hat sich in den letzten 20 Jahren qualitativ und quantitativ verbessert.
- Es wurden vielfältige Konzepte zur Vermeidung von Kinder- und Jugendkriminalität etabliert.
- Die Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz wurde gestärkt.
- Die Umsetzung präventiver Maßnahmen liegt bei den Ländern und Kommunen, das Bundesjugendministerium hat Anregungskompetenz.
- Die Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendkriminalprävention am Deutschen Jugendinstitut ist seit 1997 eine zentrale Ansprechpartnerin im Bereich der Kriminalitäts- und Gewaltprävention.
- Die Arbeitsstelle bietet aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu Jugendgewalt und unterstützt die Bundesregierung bei der Entwicklung neuer Strategien und Handlungsansätze.