Heute ist der 3.06.2025
Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/brutaler-raubversuch-jugendbande-schlaegt-19-jaehrigem-ins-gesicht/):
- Gewaltsamer Überfall auf einen 19-Jährigen in Innsbruck am 18. Mai 2025 gegen 20 Uhr.
- Eine Gruppe Jugendlicher versuchte, den Rucksack des Opfers zu entwenden.
- Das Opfer weigerte sich, seine Habseligkeiten auszuhändigen, woraufhin die Angreifer zuschlugen und Gesichtsverletzungen verursachten.
- Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten zur Festnahme eines 15-jährigen Bulgaren.
- Insgesamt wurden fünf Tatverdächtige identifiziert: drei 15-jährige Bulgaren, ein 16-jähriger Türke und ein 16-jähriger Syrer.
- Vier der mutmaßlichen Täter wurden am 25. Mai 2025 gefasst und in die Justizanstalt Innsbruck überstellt.
- Der letzte Verdächtige stellte sich am 26. Mai 2025 freiwillig bei der Polizeiinspektion Jenbach.
Source 2 (https://www.tt.com/artikel/30908754/19-jaehriger-in-innsbruck-von-jugendlichen-mit-faeusten-attackiert-und-schwer-verletzt):
- Überfall auf einen 19-Jährigen in Innsbruck, Stadtteil Pradl, am Sonntag gegen 20 Uhr.
- Opfer wurde von drei bis vier Jugendlichen, offenbar südländischer Herkunft, angehalten.
- Täter forderten den Rucksack des Opfers, welches sich weigerte, ihn herauszugeben.
- Brutale Schläge ins Gesicht und gegen den Kopf führten zu schweren Verletzungen, darunter ein gebrochener Gesichtsknochen.
- Opfer musste stationär in der Klinik aufgenommen werden.
- Nach der Tat ergriffen die Täter die Flucht.
- Polizeibeamte nahmen einen 15-jährigen Bulgaren als Verdächtigen fest.
- Unklar, ob der Festgenommene tatsächlich an der Tat beteiligt war; Ermittlungen laufen.
- Zwei bis drei Täter sind weiterhin flüchtig.
- Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich zu melden, insbesondere bei verdächtigen Wahrnehmungen am Sonntagabend.
- Hinweise können unter der Nummer 059133/753333 an die Innsbrucker Kriminalpolizei gegeben werden.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/recht-justiz/gangsterlaeufer/203562/jugendkriminalitaet-zahlen-und-fakten/):
- Jugendkriminalität ist überwiegend männlich und kein Minderheitenphänomen.
- Die Mehrheit der Jugendlichen stellt ihr kriminelles Verhalten mit dem Erwachsenwerden ein.
- Kriminalität als soziales Phänomen ist nicht objektiv messbar; die Zuschreibung "kriminell" erfolgt durch Wahrnehmung und Bewertung.
- Es gibt zwei Hauptdatenquellen zur Messung von Kriminalität:
- Befragungsdaten (Selbstberichtete Delinquenz)
- Amtliche Kriminalstatistiken (Polizeiliche Kriminalstatistik und Strafverfolgungsstatistik).
- Befragungsdaten zeigen, dass Jugendkriminalität weit verbreitet ist; bis zu 70% der Schüler gaben an, in den letzten 12 Monaten straffällig geworden zu sein.
- In einer bundesweiten Schülerbefragung 2007/2008 berichteten 43,7% der männlichen und 23,6% der weiblichen Schüler von Straftaten.
- Aktuelle Daten aus Niedersachsen (2019) zeigen, dass 22,9% der Schüler und 12,5% der Schülerinnen angaben, straffällig geworden zu sein.
- Bei Berücksichtigung von illegalem Downloaden und Fahren ohne Fahrschein stieg die Zahl auf 53,5% der männlichen und 45,6% der weiblichen Jugendlichen.
- Schwere Formen der Jugendkriminalität sind selten; die Mehrheit der Jugendlichen begeht leichte Delikte.
- Jugendkriminalität ist überwiegend Jungenkriminalität; signifikante Unterschiede zwischen Geschlechtern in der Häufigkeit bestimmter Delikte.
- Duisburger Längsschnittstudie zeigt, dass 84% der Jungen und 69% der Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren mindestens einmal straffällig wurden.
- Gewaltdelikte haben kumulierte Prävalenzraten von 61% (Jungen) und 37% (Mädchen).
- Jugendkriminalität ist in den letzten Jahren zurückgegangen, fast auf das Niveau der 1980er Jahre.
- Jugendliche sind häufiger Opfer als Täter von Gewalt, insbesondere innerfamiliärer Gewalt.
- Anzeigebereitschaft variiert stark je nach Deliktsart; bei Sexualdelikten liegt sie bei 1%, bei Kfz-Diebstahl bei 92%.
- Die Aufklärungsquote (AQ) für polizeilich registrierte Fälle liegt bei 58,7% (2021).
- Die AQ variiert stark je nach Deliktsart; z.B. 94,6% bei Tötungsdelikten, 15,6% bei schwerem Diebstahl.
- Jugendkriminalität wird durch soziale und individuelle Defizite beeinflusst; Mehrfachtäter sind häufig männlich und aus sozial benachteiligten Verhältnissen.
- Kriminalität im Jugendalter ist oft episodisch und nimmt mit dem Alter ab.
- Die Wahrnehmung von Kriminalität ist gesellschaftlich geprägt und erfordert differenzierte Ansätze zur Prävention.
- Integrationsprobleme und soziale Lagen sind entscheidend für die Kriminalitätsbelastung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
- Statistiken zeigen, dass Ausländer überproportional in Kriminalitätsstatistiken vertreten sind, was jedoch durch verschiedene Faktoren relativiert werden muss.
- Prävention sollte sich auf soziale Integration und Bildung konzentrieren, um Kriminalität zu reduzieren.