Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/innenpolitik/19734511/rektorenchefin-karl-fuer-gesamte-lehrerausbildung-an-phs):
- Mathies sprach sich im September 2024 dafür aus, dass Pädagogische Hochschulen die komplette Lehrerausbildung übernehmen sollen.
- Dies betrifft insbesondere die Ausbildung für AHS- und Mittelschullehrer, die derzeit auch an Universitäten stattfindet.
- Mathies betonte, dass die Ausbildung bereits teilweise geteilt wird.
- Karl, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark, bestätigte, dass die notwendigen Fertigkeiten für die Lehrerausbildung an den Pädagogischen Hochschulen vorhanden sind.
- Die Entscheidung über die Eingliederung der Lehrerausbildung hängt vom "politischen Willen" ab.
- Das Regierungsprogramm der schwarz-rot-pinken Koalition enthält positive Aspekte für die Pädagogischen Hochschulen und deren Autonomie.
- Andreas Schnider, Vorsitzender des Qualitätssicherungsrates für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung, sieht die PHs als selbstständige Einheit, die auf Augenhöhe mit Universitäten agieren kann.
- Neue Studienpläne für die Ausbildung von Volksschullehrern in Tirol und Vorarlberg treten im Oktober 2025 in Kraft.
- Diese Studienpläne folgen einem neuen Anforderungsprofil, das über Fachwissen hinausgeht und kulturelle Unterschiede sowie Sprachbarrieren berücksichtigt.
- Mathies und Karl betonten die Notwendigkeit, Studierenden das Rüstzeug für zukünftige Herausforderungen wie Diversität und digitale Themen mitzugeben.
- Elisabeth Haas (PH Vorarlberg) und Nikolaus Janovsky (Kirchliche PH Edith Stein) hoben die Bedeutung der neuen Studienpläne hervor, insbesondere im Umgang mit kulturellen und religiösen Unterschieden sowie Themen wie Nachhaltigkeit und Bildungssozialisation.
Source 2 (https://www.bildungsserver.de/hochschulbildung/paedagogische-hochschulen-345-de.html):
- Pädagogische Hochschulen bilden Lehrer für Grund-, Haupt-, Sonder- und Realschulen aus, nicht für Gymnasien.
- Pädagogische Hochschulen existieren nur noch in Baden-Württemberg.
- In anderen Bundesländern wurden Pädagogische Hochschulen in Universitäten umgewandelt oder integriert.
- Informationen zu den Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg sind auf der Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg verfügbar.
- Der Wikipedia-Artikel zu Pädagogischen Hochschulen behandelt Begriff und Geschichte sowie bestehende und ehemalige Einrichtungen.
- Letzte Aktualisierung des Artikels: 01.08.2018.
Source 3 (https://de.m.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogische_Hochschule):
- In Baden-Württemberg erhielten Pädagogische Hochschulen universitäre Strukturen und blieben in dieser Form bestehen.
- In anderen Bundesländern wurden Pädagogische Hochschulen zwischen den 1960er und 1990er Jahren teilweise in Universitäten umgewandelt oder integriert.
- Die restlichen Pädagogischen Hochschulen sind den Universitäten statusmäßig gleichgestellt.
- Das Bildungsangebot umfasst alle Lebensaltersstufen: Elementarpädagogik, Erwachsenenbildung, Gesundheitsbildung, Kultur- und Medienbildung.
- Studiengänge: Diplom, Bachelor, Master und Doktorat qualifizieren für schulische und außerschulische Bildungsberufe.
- Ausbildung umfasst praktische und theoretische Studienteile.
- Pflichtfächer: Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Ausländerpädagogik, Gesundheitserziehung.
- Lehramtsstudierende führen Unterrichtsversuche in Praktika an Ausbildungsschulen durch.
- Lehramtsstudium endet je nach Bundesland mit Staatsprüfung und/oder Masterabschluss.
- Nach der Ersten Staatsprüfung kann das Referendariat (II. Phase der Lehrerausbildung) begonnen werden.
- Studienabschlüsse werden nach unterschiedlichen Studiengängen angeboten, die eine festgelegte Abfolge von Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen erfordern.
- Volksschullehrer wurden im 19. Jahrhundert in Lehrerseminaren ausgebildet, ohne dass ein Abitur erforderlich war.
- Bereits im 18. Jahrhundert entstanden spezialisierte Bildungsangebote für Pädagogik an Universitäten.
- In der Weimarer Republik gab es Debatten über die Universitätsausbildung aller Lehrer versus Ausbildung an Bildungshochschulen.
- 1925 wurden in Preußen 15 Pädagogische Akademien gegründet, Zugangsvoraussetzung war das Abitur.
- Die erste simultane Ausbildung für Juden fand 1927 in Frankfurt am Main statt.
- Weltwirtschaftskrise führte 1932 zur Schließung mehrerer Akademien.
- Nach 1932 blieben einige Akademien bestehen und wurden zu Hochschulen für Lehrerbildung.
- 1945 öffnete die erste Pädagogische Akademie im Nachkriegsdeutschland in Oldenburg.
- Ab 1960 wurden Pädagogische Akademien in Pädagogische Hochschulen umbenannt, Ausbildung verlängerte sich auf sechs Semester.
- 1970 wurden viele Pädagogische Hochschulen zu Wissenschaftlichen Hochschulen aufgewertet oder in bestehende Universitäten integriert.
- In Baden-Württemberg haben Pädagogische Hochschulen uneingeschränktes Promotions- und Habilitationsrecht.
- Die Hochschulen tragen Bezeichnungen wie University of Education oder Université des Sciences de l'Éducation.
- Studiengänge in Baden-Württemberg sind differenziert und auf spezifische Bildungsangebote ausgerichtet.
- Bis 1984 existierten mehrere Pädagogische Hochschulen in Baden-Württemberg, einige wurden aufgelöst oder umstrukturiert.
- In Bayern wurde die Ausbildung der Volksschullehrer an Seminaren beibehalten, bis 1958 die Umwandlung in Pädagogische Hochschulen stattfand.
- In der NS-Zeit wurden Lehrerbildungsanstalten geschlossen und durch „Deutsche Aufbauschulen“ ersetzt.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Lehrerbildung an Hochschulen verlagert, was zu einer Umwandlung der Lehrerbildungsanstalten führte.
- In der DDR existierten von 1951 bis 1990 Pädagogische Hochschulen, die für die Ausbildung von Lehrkräften zuständig waren.