Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/milliarden-fliessen-trotz-sanktionen-putins-kriegskasse-quillt-ueber/):
- Russland wird 2024 Einnahmen von mindestens 233 Milliarden Euro aus Energie- und Rohstoffexporten verzeichnen.
- Die wichtigsten Handelspartner Russlands sind China, Indien und die Türkei.
- Die russische Wirtschaft hat den Druck von 17 EU-Sanktionspaketen seit Kriegsbeginn in der Ukraine erfolgreich abgefedert.
- Kreml-Chef Putin hat aus ökonomischer Sicht keinen Anreiz, militärische Operationen einzustellen.
- Die EU bezieht im laufenden Jahr russisches Öl, Gas und Uran im Gesamtwert von 20 Milliarden Euro.
- Diese Summe übersteigt die Militärhilfen, die die Ukraine erhält.
- Russland investiert 6,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in den Verteidigungssektor, was etwa 40 Prozent des gesamten Staatshaushalts entspricht.
- Mit diesen Mitteln modernisiert Russland seine Streitkräfte und bereitet sich auf strategische Herausforderungen vor.
Source 2 (https://www.deutschlandfunk.de/sanktionen-gegen-putin-russland-ukraine-krieg-100.html):
- Der Krieg in der Ukraine dauert an, trotz verschiedener Versuche der Weltgemeinschaft, ihn zu beenden.
- Die EU hat einen breiten Katalog an Sanktionen gegen Russland verhängt, um dessen Handlungsfähigkeit einzuschränken.
- Sanktionen betreffen Finanzmärkte, Banken, den Verkehrssektor (z.B. Importstopp von Flugzeug-Ersatzteilen), IT-Business sowie direkte Sanktionen gegen Wladimir Putin und sein Umfeld.
- Die USA haben ein Embargo für Öl- und Gasimporte aus Russland verhängt, während die EU voraussichtlich nicht schnell mitziehen wird.
- Laut Alexander Libman finanzieren die russischen Militärkräfte ihren Krieg nicht ausschließlich durch Einnahmen aus Erdöl und Erdgas.
- Ursula Schröder betont, dass Sanktionen in der Regel mittel- bis langfristig wirken und kurzfristige Maßnahmen wenig Einfluss auf Putins Entscheidungen haben.
- Es besteht die Gefahr, dass Sanktionen kriegswillige Regime stärken und die Bevölkerung hinter dem Machthaber vereinen.
- Libman fordert eine klare Kommunikation der Sanktionspolitik und Bedingungen für eine mögliche Aufhebung der Sanktionen.
- Linda Thomas-Greenfield, US-Botschafterin, wirft Putin vor, von einem russischen Großreich zu träumen und Ansprüche auf Gebiete des ehemaligen Russischen Kaiserreichs zu erheben.
- Martin Bialecki, Chefredakteur der Zeitschrift „Internationale Politik“, äußert Skepsis gegenüber Verhandlungen mit Putin, da dieser nicht verhandeln wolle und die Ukraine die Hauptverantwortung für Verhandlungen trage.
- Bialecki betont, dass Putin seine Kriegsziele aufgeben müsste, um zu echten Verhandlungen bereit zu sein.
Source 3 (https://www.swp-berlin.org/themen/dossiers/russlands-krieg-gegen-die-ukraine/wirtschaft-sanktionen-und-energie):
- Westliche Staaten verhängen Wirtschaftssanktionen gegen Russland als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine.
- Maßnahmen betreffen insbesondere die Zentralbank, den Finanzsektor, Technologie-Embargo und Exportbeschränkungen.
- Russlands Wirtschaft passt sich schneller an die neuen Bedingungen an als erwartet.
- Hohe Energie- und Rohstoffpreise kompensieren teilweise Exportverluste, die durch den Gazprom-Lieferstopp verursacht wurden.
- Ölexport ist weniger einträglich als vor den Sanktionen; Russland umgeht den G7-Ölpreisdeckel mit einer Schattenflotte von Öltankern.
- China spielt eine Schlüsselrolle im russischen Import; viele westliche Technologiegüter gelangen weiterhin über China nach Russland.
- Der chinesische Renminbi wird im russischen Handel mit Drittländern verwendet.
- Kreml erhöht Staatsausgaben für den Krieg, was zu einem Boom in der Militärindustrie führt.
- Russland leidet unter akutem Arbeitskräftemangel.
- Hohe Zahlungen an Soldaten und deren Familien treiben die Konsumnachfrage und Inflation in die Höhe.
- Zentralbank hat trotz hoher Zinsen Schwierigkeiten, die Teuerungsraten zu kontrollieren.