Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/seeadler-erobert-den-himmel-ueber-dem-waldviertel/634992845):
- Der Seeadler galt in Österreich lange Zeit als ausgestorben, kehrt jedoch zurück.
- Zwei Jungadler wurden in Niederösterreich mit GPS-GSM-Sendern besendert.
- Besenderung erfolgte durch WWF, PANNATURA und das Nationalpark-Team im Nationalpark Donau-Auen.
- Die Sender liefern Daten über Flugrouten und Paarungsverhalten, stören die Vögel nicht.
- Zusätzlich erhielten die Jungadler farbige Ringe von der Österreichischen Vogelwarte.
- Ein drittes Küken im Leithagebirge erhielt ebenfalls Ringe.
- Intakte Naturlandschaften sind wichtig für den Seeadler, da sie Nahrung und Brutplätze bieten.
- In Österreich gibt es derzeit rund 90 Seeadler-Paare mit eigenem Revier.
- Das Waldviertel ist ein Hotspot für Seeadler, mit etwa 50% des Brutbestandes.
- Einige Brutgebiete liegen über 900 Meter Seehöhe, was sie zu den höchstgelegenen in Europa macht.
- Senderdaten und Ringablesungen zeigen die Streifgebiete der Vögel.
- Gefahren für die Seeadler-Population sind illegale Abschüsse, Vergiftungen und Kollisionen.
- WWF fordert politische Unterstützung zur Umsetzung der EU-Renaturierungsverordnung zum Schutz der Seeadler.
- 2024 brüteten etwa 70 der 90 Revierpaare erfolgreich, darunter mehr als 23 im Waldviertel.
- Weitere Nester wurden in verschiedenen Regionen wie dem Nationalpark Donau-Auen, entlang der Donau, im March-Thaya-Gebiet, im Weinviertel, in der Steiermark und im Burgenland gefunden.
Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250527_OTS0003/wwf-zwei-seeadler-besendert-population-im-aufwind):
- Vor 25 Jahren galt der Seeadler in Österreich als ausgerottet.
- Aktuelle Population: etwa 90 Paare mit eigenem Revier.
- Erfolg des Naturschutzes durch strengen europaweiten Schutz.
- WWF Österreich führt Forschungs- und Schutzprogramm durch.
- 2023 wurden zwei Jungadler in Niederösterreich mit GPS-GSM-Sendern ausgestattet.
- Sender liefern Erkenntnisse über Flugrouten und Paarungsverhalten.
- Seeadler bevorzugen störungsarme Naturlandschaften, insbesondere:
- Auenlandschaften großer Flüsse (Donau, March, Thaya)
- Neusiedler See-Gebiet
- Teiche und Flüsse des Waldviertels, Südburgenlands, Ost- und Südsteiermark.
- Waldviertel als Hotspot für Seeadler-Paare:
- Rund 50% des Brutbestandes in Österreich.
- Besiedlung von Gebieten über 900 Meter Seehöhe.
- WWF fordert Umsetzung der EU-Renaturierungsverordnung zur Verbesserung von Schutzgebieten.
- Telemetrie-Datenträger beeinflussen die Adler nicht.
- Ringe der Österreichischen Vogelwarte ermöglichen lebenslange Identifikation.
- Kooperationspartner bei Beringung und Besenderung: Nationalpark Donau-Auen und PANNATURA.
- Zwei Küken im Nationalparkgebiet besendert, ein weiterer Jungvogel im Leithagebirge mit Ringen ausgestattet.
- Intakte Naturlandschaften bieten beste Voraussetzungen für Seeadler.
- Ablesungen der Ringe und Senderdaten helfen beim Schutz der Tiere.
- Bedrohungen für die Population:
- Illegale Abschüsse und Vergiftungen.
- Kollisionen mit Fahrzeugen, Stromleitungen und Windkraftanlagen.
- 2024 brüteten etwa 70 der 90 Seeadler-Paare:
- Waldviertel: > 23 Brutpaare
- Nationalpark Donau-Auen: 7 Brutpaare
- Donau westlich von Wien (NÖ): 6 Brutpaare
- March-Thaya-Auen: 7 Brutpaare
- Weinviertel: 8 Brutpaare
- Oberösterreich: 2 Brutpaare
- Nordburgenland: 6 Brutpaare
- Südburgenland: 2 Brutpaare
- Steiermark: 9 Brutpaare
Source 3 (https://www.bmimi.gv.at/themen/klima_umwelt/naturschutz/biol_vielfalt/biodiversitaetsfonds/foerderung-2021/projekte/seeadler.html):
- WWF Österreich betreibt seit über 20 Jahren ein Schutzprojekt für den Seeadler.
- Zu Beginn des Projekts galt der Seeadler als ausgestorben.
- Aktuell gibt es etwa 45 Brutpaare in Österreich.
- Der Seeadler-Bestand wird als vital eingeschätzt, jedoch bestehen weiterhin Verlustursachen:
- Illegale Verfolgung
- Störungen durch Forstarbeiten
- Kollisionen mit Fahrzeugen und Windkraftanlagen
- Neue Gefahren durch Klimaerwärmung könnten die Verbreitung des Seeadlers beeinflussen.
- Der Einfluss von Blei, Pestiziden und Bioziden auf den Bestand ist derzeit nicht abschätzbar.
- Der Seeadler ist eine wichtige Flaggschiff-Art im Naturschutz und ein Indikator für Umweltqualität.
- Er reagiert empfindlich auf Störungen und nutzt Natura 2000-Gebiete.
- Für die Gesamtbeurteilung der Seeadlerpopulation und zur Identifikation von Bedrohungen ist die Sammlung biologischer Daten notwendig.
- Von 2022 bis 2024 wird ein Monitoring des Seeadlers durchgeführt:
- Erfassung des Brut-Bestandes
- Dokumentation der Verbreitung und des Bruterfolgs
- Untersuchung von verletzten oder toten Seeadlern zur Identifikation von Gefährdungsfaktoren
- Zehn Seeadler werden mit Sendern ausgestattet, um Daten zu Raumnutzungsverhalten, Überlebensraten und Verlustursachen zu sammeln.
- Ziel ist es, Bedrohungspotenziale aufzuzeigen und geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln.