Kleine Zeitung

Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/kultur/19733039/feine-sahne-fischfilet-schwimmen-sich-frei):
- Die Alben der Band Feine Sahne Fischfilet aus Mecklenburg-Vorpommern werden als "immer persönlicher" beschrieben.
- Sänger Gorkow betont, dass die Band nicht nur auf "lieb und nett" macht, sondern auch kraftvolle Lieder hat.
- Die neue Produktion enthält das ruhige Lied "Haut an Haut", das Gorkow nach der Geburt seines Kindes schrieb, sowie den Popsong "Jungs und Kokain" in Zusammenarbeit mit Miss Platnum.
- Gorkow äußert, dass die Band ihrer musikalischen Identität treu bleibt, insbesondere durch den Einsatz von Trompeten.
- Drummer Olaf Ney erklärt, dass die Band nicht absichtlich einen Popsong schreiben wollte, sondern dass dies organisch aus ihrer musikalischen Vielfalt entstand.
- Die Texte der Band sind direkt, zeigen aber eine reifere Perspektive.
- Gorkow spricht von der Formel "Bei sich bleiben, aber nicht stehen bleiben" und betont die Entwicklung der Band in den letzten Alben.
- Der Song "Awarenesskonzept" kritisiert "übertriebene Wokeness" und wird als polarisierend beschrieben.
- Die Band hat aufgrund ihres politischen Engagements Anfeindungen und Morddrohungen erfahren.
- Gorkow betont, dass die Band nicht erwartet, gesellschaftliche Phänomene zu ändern, sondern den Menschen das Gefühl geben möchte, nicht allein zu sein.
- Am 4. Juni spielt die Band ein Open Air in der Wiener Arena, das bereits ausverkauft ist.

Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Feine_Sahne_Fischfilet):
- **Bandname**: Feine Sahne Fischfilet
- **Herkunft**: Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
- **Genre**: Punk, Indie-Rock, Ska-Punk
- **Aktive Jahre**: 2004 bis heute
- **Website**: www.feinesahnefischfilet.de
- **Aktuelle Besetzung**:
- Jan „Monchi“ Gorkow
- Hauke Segert (seit 2022)
- Max Bobzin
- Kai Irrgang
- Olaf Ney
- **Ehemalige Mitglieder**:
- Christoph Sell (bis 2022)
- Jacobus North (bis 2022)

- **Gründung**: 2004 von drei Schülern
- **Bandname Ursprung**: Abkürzung FSF, ursprünglich mit anderer Bedeutung
- **Konzerte**: Hauptsächlich in ländlichen Gebieten Mecklenburg-Vorpommerns
- **Positionierung**: Gegen Neonazismus, was zu Anfeindungen führte
- **Sicherheitsmaßnahmen**: Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen bei Konzerten
- **Verfassungsschutzbericht**: Erwähnung aufgrund staats- und polizeifeindlicher Passagen in einem Lied von 2009
- **Trennung von Mitgliedern**: Christoph Sell und Jacobus North trennten sich 2022 von der Band
- **Neuer Gitarrist/Sänger**: Hauke Segert

- **Musikstil**: Mischung aus Punk und Indie-Rock, viele Lieder im Politpunk-Genre
- **Einflüsse**: Die Ärzte, Früchte des Zorns
- **Politische Haltung**: Antifaschismus als zentrales Anliegen
- **Rückblick auf Texte**: Einige Textpassagen als sexistisch empfunden
- **Fanaktivitäten**: Verbindung zur Fanszene von Hansa Rostock

- **Debütalbum**: "Backstage mit Freunden" (2009)
- **Prüfverfahren**: Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wegen des Liedes "Staatsgewalt"
- **Verfassungsschutzberichte**: Erwähnung in mehreren Berichten, zuletzt 2015
- **Prozesse**: Klage gegen Nennung im Verfassungsschutzbericht, Eilantrag abgelehnt
- **Kampagnen**: "Noch nicht komplett im Arsch" zur Stärkung des Zusammenhalts gegen rechte Bewegungen

- **Konzerte und Auftritte**:
- 2014: Auftritte bei Festivals wie Hurricane und Southside
- 2015: Veröffentlichung des Albums "Bleiben oder Gehen" und erste Headline-Tour
- 2018: Auftritt beim Open-Air-Konzert "Wir sind mehr" in Chemnitz
- 2018: ZDF-Konzertaufzeichnung in Dessau, zunächst abgesagt, dann durchgeführt

- **Dokumentarfilm**: "Wildes Herz" (2018), begleitet die Band und deren Engagement
- **Auszeichnungen**:
- 2013: 2. Platz beim Courage-Preis der Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
- 2017: Auszeichnung beim Preis für Popkultur für die Kampagne "Noch nicht komplett im Arsch"
- 2018: Nominierung bei den MTV Europe Music Awards in der Kategorie Best German Act

- **Alben**:
- 2009: "Backstage mit Freunden"
- 2010: "Wut im Bauch, Trauer im Herzen"
- 2012: "Scheitern & Verstehen"
- 2015: "Bleiben oder Gehen"
- 2018: "Sturm & Dreck"
- 2023: "Alles glänzt"

- **Chartplatzierungen**:
- "Sturm & Dreck" erreichte Platz 3 der deutschen Charts
- "Alles glänzt" erreichte Platz 3 der deutschen Charts

- **Zukünftige Projekte**: Geplante Veröffentlichungen und Konzerte bis 2025.

Source 3 (https://www.deutschlandfunkkultur.de/40-jahre-punk-3-punk-und-politik-zwischen-links-und-rechts-100.html):
- The Equals, eine der ersten britischen Popbands mit gemischten Hautfarben, veröffentlichten 1967 den Song "Police on My Back".
- Der Song wurde später von The Clash auf ihrem Album "Sandinista!" gecovert.
- Im Sommer 1976 kam es während des Notting Hill Carnival zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Karnevalsbesuchern.
- Ein Polizeieinsatz gegen einen Taschendieb führte zu Straßenschlachten.
- The Clash-Sänger Joe Strummer schrieb in dieser Zeit den Song "White Riot", inspiriert von den Unruhen.
- Paul Simonon, Bassist von The Clash, wuchs in den multikulturellen Vierteln Brixton und Notting Hill auf und war Teil der ursprünglichen Skinhead-Szene.
- Die Band Sham 69 sang "The Cockney Kids Are Innocent", was von radikalisierten Skinheads aufgegriffen wurde.
- The Clash engagierten sich politisch, z.B. bei "Rock Against Racism".
- Malcolm McLaren und die Sex Pistols schockierten mit politischer Ambivalenz und gefährlichen Symbolen.
- Punk-Historiker Jon Savage beschreibt die Schockstrategien der Sex Pistols.
- Anarchistische Bands wie Crass versuchten, Punk in eine revolutionäre Bewegung umzuwandeln.
- Punk bot auch eine Plattform für Feminismus, exemplifiziert durch die Band X-Ray-Spex mit dem Song "Oh Bondage Up Yours".
- Die rein weibliche Punk-Band The Slits formierte sich aus dem Umfeld von The Clash und den Sex Pistols.
- Viv Albertine von The Slits erklärte, dass die Band traditionelle Musikstile aufbrach und über weibliche Themen sang.
- Die Musik des Punk entwickelte sich weiter und stellte auch die eigene Identität in Frage.
- Die Reihe "40 Jahre Punk" feiert vier Jahrzehnte künstlerischer Explosion in Musik, Mode und bildender Kunst.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-27 11:33:09

Autor:

Kleine Zeitung