Kosmo

Heute ist der 4.06.2025

Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/nach-8-stunden-gaming-zocker-kann-kopf-nicht-mehr-heben/):
- Ein 25-jähriger Mann aus Japan entwickelte das „Dropped Head Syndrome“ nach jahrelangem intensivem Gaming.
- Die Erkrankung führt dazu, dass die Nackenmuskulatur so stark degeneriert, dass der Kopf nicht mehr selbständig in aufrechter Position gehalten werden kann.
- Der Fall wurde in der Fachzeitschrift „JOS Case Reports“ dokumentiert.
- Der Mann verbrachte täglich mehr als acht Stunden mit Videospielen und hatte eine ungünstige Körperhaltung.
- Er hatte einen permanent nach vorne geneigten Kopf und machte keine regelmäßigen Pausen oder ausgleichende Bewegungen.
- Die gesundheitlichen Konsequenzen führten zu einer isolierten extensorischen Myopathie, einer seltenen neuromuskulären Störung.
- Um dem Patienten zu helfen, waren mehrere chirurgische Eingriffe notwendig.
- Ärzte entfernten beschädigte Wirbelabschnitte und Narbengewebe und stabilisierten den Nackenbereich mit einem Implantat aus Schrauben und Metallstäben.
- Nach der Behandlung kann der Patient seinen Kopf wieder normal heben und in aufrechter Position halten.

Source 3 (https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/sport/e-sport/gaming-gesundheit-1135180):
- Eine Studie des Digitalverbandes Bitkom zeigt, dass 2021 jeder zweite Mensch in Deutschland gelegentlich Videospiele spielte.
- In der Altersgruppe 16-29 Jahre zockten 81 Prozent, bei 30-49 Jahren waren es 67 Prozent, und bei 50-64 Jahren 40 Prozent.
- 18 Prozent der Menschen ab 65 Jahren spielten ebenfalls gelegentlich.
- Die Spielzeit verdoppelte sich während der Corona-Pandemie von durchschnittlich fünf auf zehn Stunden pro Woche.
- Bei der Auswahl der Spiele gab es 2021 kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern: 63 Prozent der Frauen und 64 Prozent der Männer spielten Action- und Ego-Shooter.
- 59 Prozent spielten Fitness- und Bewegungsspiele, 54 Prozent Lernspiele, und 37 Prozent Simulationsspiele.
- Beinahe zwei Drittel der Spieler nutzen Videospiele, um vom Alltag abzuschalten.
- Viele Eltern sorgen sich um den Einfluss von Videospielen auf ihre Kinder, insbesondere hinsichtlich Aggressionen und sozialer Isolation.
- Die WHO erkannte 2018 das exzessive Spielen von Videospielen (Gaming Disorder) als psychische Erkrankung an.
- Eine Computerspielsucht liegt vor, wenn Spieler andere Interessen und tägliche Aktivitäten vernachlässigen und keine Kontrolle über das Spielen haben.
- Negative Folgen des Zockens können Schlafschwierigkeiten, körperliche Beschwerden und Bewegungsmangel sein.
- Langzeitstudien zeigen, dass gewaltverherrlichende Videospiele nicht zu mehr Aggressivität führen.
- Gaming kann positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben, indem es Glückshormone ausschüttet und soziale Interaktionen fördert.
- Serious Games und Health Games können therapeutisch eingesetzt werden, um Wissen zu vermitteln und Verhaltensänderungen zu fördern.
- Videospiele können bei der Rehabilitation und der Unterstützung von Patienten mit verschiedenen Erkrankungen helfen.
- Studien zeigen, dass Gaming kognitive Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und Technikkompetenz fördern kann.
- In Pflegeeinrichtungen werden Spielekonsolen genutzt, um Gedächtnis und Beweglichkeit von Senioren zu trainieren.
- Videospiele können die Selbstkontrolle bei älteren Menschen verbessern und den Alterungsprozess des Gehirns verlangsamen.
- Actionspiele können das Sehvermögen verbessern und das räumliche Denken stärken.
- Gaming kann bei Depressionen und Einsamkeit helfen, indem es soziale Bindungen fördert.
- Eine Studie zeigt, dass krebserkrankte Kinder beim Spielen von Videospielen weniger Schmerzmittel benötigen.
- Es wird empfohlen, klare Regeln für die Bildschirmzeit von Kindern aufzustellen, um eine Gaming-Sucht zu vermeiden.

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/nach-8-stunden-gaming-zocker-kann-kopf-nicht-mehr-heben/

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https://www.kosmo.at/nach-8-stunden-gaming-zocker-kann-kopf-nicht-mehr-heben/

Erstellt am: 2025-05-27 08:48:07

Autor:

Kosmo