Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.laola1.at/de/red/sport-mix/mehr-sport/rudern/-rudern--em-in-plovdiv-als-start-in-oerv-jahr-des-umbruchs/):
- Österreichs Team im olympischen Flachwasser-Rudern startet in eine Umbruch-Saison.
- Europameisterschaft (EM) findet von Donnerstag bis Sonntag in Plowdiw, Bulgarien, statt.
- ÖRV-Sportdirektor Kurt Traer möchte sich ein Bild von der Mannschaft machen.
- Lara Tiefenthaler gilt als Medaillenchance im Leichtgewichts-Einer.
- Insgesamt fünf Boote in der allgemeinen Klasse nominiert; ein weiterer Finaleinzug wäre für Traer zufriedenstellend.
- Nur Tiefenthaler ist von den beiden Olympia-Booten der Regatta im vergangenen Sommer in Paris dabei.
- Louise Altenhuber, die im Leichtgewichts-Doppelzweier Rang zehn belegte, pausiert ein Jahr und arbeitet als Veterinärmedizinerin.
- Magdalena Lobnig hat erfolgreich ins Küstenrudern gewechselt und ist Doppel-Weltmeisterin.
- Paul Ruttmann, Weltmeister im LG-Zweier, und Lukas Reim sind ebenfalls ins Küstenrudern gewechselt.
- Julian Schöberl hat zu den Schweren gewechselt, um sich auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles vorzubereiten.
- Schöberl sollte in Plowdiw im Zweier ohne antreten, war aber auch im zurückgezogenen Achter eingeplant.
- Traer berichtet von großen Ausfällen im Achter aufgrund von Verletzungen und Studienverpflichtungen; fünf Athleten sind weggefallen.
- Kader-Dichte im Achter ist derzeit sehr dünn.
- Positive Überraschung durch Junioren-EM-Bronze in Kruszwica; fünf Medaillen in olympischen Bootsklassen gewonnen.
- U19-Nationaltrainerin Anna Götz lobt die Teamleistung.
- Männer-Bereich hat derzeit physiologische Defizite; Anschluss an die Spitze muss in den nächsten zwei Jahren geprüft werden.
- U23-Bereich der Frauen ist gut aufgestellt; Laura Swoboda und Lisa Zehetmair starten im Zweier ohne bei der EM.
- Traer kündigt Nominierung eines Frauen-Vierers aus dem U23-Bereich für die Weltcup-Saison im Juni an.
- WM Ende September in Shanghai wird voraussichtlich nur mit kleinem Team besetzt.
Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Rudern_bei_den_Olympischen_Spielen):
- Rudern wird seit 1900 bei den Olympischen Spielen ausgetragen.
- Der Wettbewerb heißt olympische Ruderregatta und gilt als anspruchsvollster Wettkampf im Rudersport.
- Bei den ersten Olympischen Spielen 1896 fielen die Ruderwettkämpfe wegen starker Winde aus.
- Von 1900 bis 1972 wurden nur Männerwettbewerbe ausgetragen; Frauenrudern galt als unschicklich und medizinisch bedenklich.
- Seit 1976 sind auch Frauenwettbewerbe olympisch; 1996 kamen drei Bootsklassen für Leichtgewichte hinzu.
- Aktuell gibt es 14 Wettbewerbsklassen; bis 2016 waren es 8 für Männer und 6 für Frauen, ab 2020 gleich verteilt.
- Jede Nation darf eine Mannschaft pro Bootsklasse stellen; maximal 28 Männer und 20 Frauen (bis 2016) bzw. 24 Teilnehmer je Geschlecht (ab 2020).
- Geschlechterverhältnis bei der Regatta von Rio 2016: etwa 60:40 zugunsten der Männer.
- Ab 2020 Geschlechterparität bezüglich der Teilnehmerzahlen gemäß „Agenda 2020“ des IOC.
- Programm der Bootsklassen wurde mehrfach verändert; alte Klassen wurden gestrichen, um Teilnehmerzahlen zu regulieren.
- Olympische Ruderregatta wird unter dem Regelwerk des Weltruderverbandes (FISA) ausgerichtet.
- Von 1996 bis 2016 blieb das Programm der Bootsklassen unverändert.
- Bootsklassen bei den Spielen von Rio:
- Frauen: Einer (W1x, 32 Startplätze), Doppelzweier (W2x, 13), Doppelvierer (W4x, 7), Zweier ohne Steuermann (W2-, 15), Achter (W8+, 7)
- Männer: Einer (M1x, 32), Doppelzweier (M2x, 13), Doppelvierer (M4x, 10), Zweier ohne Steuermann (M2-, 13), Vierer ohne Steuermann (M4-, 13), Achter (M8+, 7)
- Frauen (Leichtgewicht): Doppelzweier (LW2x, 20)
- Männer (Leichtgewicht): Doppelzweier (LM2x, 20), Vierer ohne Steuermann (LM4-, 13)
- Leichtgewichtsrudern war 2002 von Streichung bedroht, wurde aber durch Intervention des Weltruderverbandes geschützt.
- Ab 2013 wurden Änderungen im olympischen Programm diskutiert, insbesondere bezüglich Geschlechterverhältnis und Universalität.
- Vierer-ohne der Frauen wurde ins Programm aufgenommen, Leichtgewichts-Vierer-ohne der Männer gestrichen.
- Programm für die Olympischen Spiele 2020 wurde am 9. Juni 2017 vom IOC genehmigt.
- Gesamtzahl der Quotenplätze im Rudersport wurde von 550 auf 526 reduziert.
- Wettkampfdistanz beträgt seit 1912 in der Regel 2000 Meter; Ausnahme 1948 mit 1850 Metern.
- Bei den ersten Austragungen wurden auch kurvige Strecken zwischen 1750 und 2414 Metern genutzt.
- 1936 in Berlin wurde die Regatta erstmals mit sechs Startbahnen durchgeführt.
- Frauen ruderten 1976 zunächst über 1000 Meter, seit 1988 ebenfalls über 2000 Meter.
- Bis 1992 gab es kein Qualifikationssystem; ab 1996 können nationale Verbände bei verschiedenen Regatten qualifizieren.
- Größter Teil der Startplätze wird bei den Ruder-Weltmeisterschaften im Jahr vor den Olympischen Spielen vergeben.
- 43 Startplätze können bei kontinentalen Qualifikationsregatten erreicht werden; 28 allgemein zugängliche Startplätze bei internationalen Qualifikationen.
- Zwei Startplätze sind für die Gastgebernation reserviert, vier Ruderer können auf Einladung teilnehmen.
- Erfolgreichste Nation im ewigen Medaillenspiegel: Deutschland mit 65 Gold-, 31 Silber- und 30 Bronzemedaillen (Stand nach Paris 2024).
- Erfolgreichste Ruderer mit mindestens 5 Goldmedaillen: Elisabeta Lipă (Rumänien), Steven Redgrave (Vereinigtes Königreich), Georgeta Andrunache (Rumänien).
Source 3 (https://www.rudern.de/news/2014/weltcup-luzern-deutsche-ruderer-stehen-mit-13-booten-im-finale):
- Datum: 12. Juli 2014
- Veranstaltung: Hoffnungsläufe und Halbfinale im Rudern
- Wetter: Gute Bedingungen, überwiegend Sonnenschein
- Deutsche Flotte: 13 Boote in den Finalrennen, 7 in olympischen Bootsklassen
- Cheftrainer: Marcus Schwarzrock, erwartet 2 bis 4 Medaillen
- Chancen auf Medaillen: Deutschlandachter und Frauen-Doppelvierer
**Einzelne Rennen:**
- **Einer (Marcel Hacker)**:
- Einzug ins Finale gegen Ondrej Synek (Tschechien) und Mindaugas Griskonis (Litauen)
- Verpatzter Start, aber dritter Platz
- Gegner im Finale: Wer ist wer im Einerrudern, Angel Fournier Rodriguez (Kuba) fehlt
- Marcel Hacker: "Ich bin gut drauf, morgen will ich Spaß haben"
- **Männer-Zweier (Anton Braun, Bastian Bechler)**:
- Platz vier im Halbfinale, Einzug ins B-Finale
- Anfangs zweite Position, konnten gegen Ende nicht genug entgegen setzen
- **Männer-Doppelvierer (Tim Grohmann, Kai Fuhrmann, Philipp Wende, Karl Schulze)**:
- Platz zwei im Halbfinale, Einzug ins Finale
- Vierter Platz an der 500m-Marke, dann auf die ersten drei Plätze gerudert
- **Männer-Doppelzweier (Stephan Krüger, Hans Gruhne)**:
- Ungefährdeter Einzug ins Finale, Platz zwei hinter Kroatien
- **Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier (Lars Hartig, Konstantin Steinhübel)**:
- Platz vier im Halbfinale, kein Einzug ins A-Finale
- **Leichte Frauen (Anja Noske, Leonie Pless)**:
- Platz vier im Halbfinale, Einzug ins B-Finale
- Probleme beim Start, wurden auf den letzten Metern von Polinnen überholt
- **Leichtgewichts-Männer-Vierer ohne**:
- Platz vier im Halbfinale, verpassten das Finale
- Jonathan Koch: "Niveau anders als bei der EM, aber näher an die Konkurrenz"
- **Leichtgewichts-Einer**:
- Daniel Lawitzke: Zweiter Platz, Einzug ins A-Finale
- Marie-Luise Dräger: Zweiter Platz hinter Julia Edward (Neuseeland), ebenfalls A-Finale
- **Männer-Einer (André Sieber)**:
- Platz zwei im E-Finale hinter Brasilien
- **Marie-Catherine Arnold**:
- Abmeldung vom D- ins C-Finale, Platz fünf
- **Leichtgewichts-Männerachter**:
- Fünfter Platz in der offenen Klasse, vor leichtem Achter aus Holland
- B-Finale gegen Holland morgen
- **Bahnverteilungsrennen**:
- Frauenachter mit Steuermann: Rang vier
- Frauen-Vierer: Plätze drei und vier