Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/entscheidung-zu-wiener-erzbischof-verzoegert-sich-weiter/9431708):
- Wien hat derzeit keinen Erzbischof nach dem Ruhestand von Kardinal Christoph Schönborn seit Mitte Januar.
- Die Erzdiözese Wien erwartet laut APA-Informationen keine Entscheidung über die Nachfolge im Frühling.
- Der apostolische Administrator Josef Grünwidl leitet derzeit die Erzdiözese.
- Ursprünglich wurde erwartet, dass innerhalb von sechs Wochen nach Grünwidls Einsetzung ein neuer Erzbischof ernannt wird.
- Die Entscheidungsfindung im Vatikan verzögerte sich, unter anderem durch den Tod von Papst Franziskus.
- Ein möglicher Kandidat für die Nachfolge ist der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler.
- Papst Leo XIV. hat seit Mitte Mai begonnen, neue Bischöfe zu ernennen, beginnend mit einem Weihbischof in Peru.
- Der neue Papst wird voraussichtlich die Ernennungspolitik seines Vorgängers fortsetzen, mit einem Fokus auf Lateinamerika und Asien.
- Das Dikasterium für die Bischöfe im Vatikan ist für die Suche nach dem neuen Erzbischof zuständig und arbeitet eng mit dem Nuntius in Österreich zusammen.
- Die endgültige Entscheidung über die Ernennung liegt beim Papst, der diese mit seiner Unterschrift bestätigt.
- Die Ernennung wird im päpstlichen Bollettino kommuniziert.
Source 2 (https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-05/oesterreich-schoenborn-papst-leo-xiv-wien-beziehung-nachfolger.html):
- Kardinal Christoph Schönborn würdigt Papst Leo XIV. bei Pressekonferenz in Wien.
- Papst Leo XIV. wird als Signal für Kontinuität, Bescheidenheit und Führungsstärke beschrieben.
- Der neue Papst, Robert Francis Prevost, hat eine besondere Verbindung zu Österreich.
- Schönborn betont, dass Leo XIV. zuletzt zu Allerheiligen in Wien war und die Wiener Augustinerkirche besuchte.
- Leo XIV. war früher Leiter des Augustinerordens und regelmäßig in Österreich.
- Schönborn äußert sich offen über die Möglichkeit eines offiziellen Papstbesuchs in Österreich.
- Der neue Papst wird als herzlicher, bescheidener und demütiger Mensch beschrieben, der Führungsstärke mitbringt.
- Leo XIV. hat biografische Verbindungen zu Nord- und Südamerika, insbesondere durch seine Zeit in Peru.
- Schönborn sieht in der Wahl von Leo XIV. ein starkes Zeichen für die Weltkirche und deren soziale Verantwortung.
- Es wird eine klare Kontinuität zum Pontifikat von Franziskus betont, insbesondere in Bezug auf Synodalität.
- Leo XIV. wird als Teamplayer beschrieben, der sein Amt als Dienst an der Einheit der Kirche versteht.
- Schönborn äußert Hoffnung auf eine ausgleichende Wirkung des neuen Papstes in Bezug auf Spannungen unter US-Bischöfen.
- Migration ist ein wichtiges Thema für Leo XIV., das auch in den USA gesellschaftlich relevant ist.
- Schönborn spricht über die Symbolkraft des Papstamtes und die positive Reaktion der Menschen auf den Petersplatz.
- Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird für seine Stellungnahme zur Rolle des neuen Papstes gelobt.
- Schönborn äußert sich zurückhaltend zu möglichen Auswirkungen der Papstwahl auf die Nachbesetzung des Wiener Erzbischofssitzes.
- Papst Leo XIV. kennt die Situation in Wien gut, was das Verfahren beschleunigen könnte, aber auch zu Verzögerungen führen kann.
- Apostolischer Administrator Josef Grünwidl leistet derzeit gute Arbeit; die Dauer der Nachbesetzung wird als nicht tragisch angesehen.
Source 3 (https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-01/papst-ernennt-administrator-fuer-wien.html):
- Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof von Wien angenommen.
- Die Bekanntgabe erfolgte am Mittwoch, pünktlich zu Schönborns 80. Geburtstag am 22. Januar 2025.
- Josef Grünwidl, Bischofsvikar für das Vikariat Süd, wurde zum apostolischen Administrator sede vacante der Erzdiözese Wien ernannt.
- Der Bischofssitz ist mit der Annahme des Rücktritts von Schönborn vakant.
- Bischöfe müssen dem Papst zum 75. Geburtstag ihren Rücktritt anbieten; Schönborn blieb fünf Jahre länger im Amt.
- Josef Grünwidl, Jahrgang 1963, war von 1995 bis 1998 Erzbischöflicher Sekretär von Schönborn.
- Grünwidl wurde 1988 von Kardinal Franz König zum Priester geweiht.
- Schönborn äußerte Dank in einer Videobotschaft und betonte die Bedeutung der Gemeinschaft in der Kirche.
- Er sprach über Herausforderungen während seiner Amtszeit, einschließlich Missbrauchsfällen und Spannungen in der Diözese.
- Grünwidl erklärte, dass er als Administrator keine Entscheidungen treffen darf, die den künftigen Erzbischof binden könnten.
- Strukturreformen in der Erzdiözese Wien sind vorerst ausgesetzt, während an anderen Reformpfeilern weitergearbeitet wird.
- Grünwidl sieht seine Amtszeit als Administrator als vorübergehend und erwartet eine Sedisvakanz von „ein paar Monaten“.
- Schönborn erklärte, dass der Papst ihm geraten hatte, bis zu seinem 80. Geburtstag im Amt zu bleiben.
- Eine Dreierliste für die Ernennung eines Nachfolgers wird erstellt, die durch verschiedene Instanzen geprüft wird.
- Schönborn bleibt bis auf Weiteres Ordinarius für die Katholiken der katholischen Ostkirchen in Österreich und behält einige Ämter.
- Nach Erreichen des 80. Lebensjahres verliert Schönborn das aktive Wahlrecht im Konklave.
- Schönborn zieht in ein Kloster der „Kleinen Schwestern vom Lamm“ in Wien-Brigittenau, nahe seiner früheren Wohnadresse.