Heute ist der 31.05.2025
Datum: 31.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/vienna-pride-steht-bevor-hunderttausende-werden-teilnehmen/):
- Vienna Pride umfasst mehr als 50 Veranstaltungen.
- Höhepunkt ist die Regenbogenparade am 14. Juni auf der Wiener Ringstraße.
- Susanne Haase, Wiener SPÖ-Gemeinderätin und LGBTQ-Sprecherin, betont, dass Pride Protest und kein Partyhut ist.
- Nach einer Terrordrohung gegen die Regenbogenparade 2023 werden die Veranstaltungen von erhöhten Sicherheitsmaßnahmen begleitet.
- Veranstalterin Katharina Kacerovsky-Strobl informiert, dass es keinen konkreten Bedrohungshinweis gibt und ein ständiger Austausch mit den Behörden stattfindet.
Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19731580/wien-wird-wieder-regenbogenhauptstadt-ungarische-polizei-verbietet):
- Wien und Budapest sind 245 Kilometer voneinander entfernt, unterscheiden sich jedoch stark in Diversität und Offenheit.
- Vienna Pride findet vom 31. Mai bis 15. Juni in Wien statt, während die ungarische Polizei einen für den 1. Juni geplanten LGBTQIA+-Marsch in Budapest verboten hat.
- Veranstalter in Wien rechnen mit 300.000 Besuchern.
- Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling (NEOS) betont die Unterstützung der LGBTQIA+-Community in Wien.
- Die 29. Regenbogenparade wird als bunter Höhepunkt der Pride-Veranstaltungen hervorgehoben.
- Veranstalterin Katharina Kacerovsky-Strobl äußert, dass die Pride eine wichtige Bedeutung hat, da die Rechte von LGBTIQ+-Menschen zunehmend politisch umstritten sind.
- Ann-Sophie Otte, Obfrau der HOSI Wien, kritisiert den fehlenden Schutz vor Diskriminierung und fordert von der Bundesregierung Nachbesserungen.
- Ein mehrtägiges Pride Village findet vom 12. bis 14. Juni am Rathausplatz statt, mit einem Bühnenprogramm.
- Die Regenbogenparade wird am 14. Juni über den Ring ziehen.
- Sicherheitsmaßnahmen werden aufgrund einer Terrordrohung vor zwei Jahren verstärkt, jedoch gibt es derzeit keine konkreten Bedrohungen.
- In Ungarn wurde der LGBTQIA+-Marsch aufgrund einer Gesetzesänderung vom März abgesagt, die den Schutz von Kindern betont.
- Fünf Menschenrechtsorganisationen haben das Verbot vor Gericht angefochten und kritisieren die willkürliche Anwendung des Gesetzes.
- Eine Änderung des Versammlungsgesetzes in Ungarn untersagt künftig Pride-Paraden, um das Kinderschutz-Gesetz nicht zu verletzen.
- Der ungarische Premier Viktor Orbán hatte das Gesetz im Februar angekündigt, was zu massiver Kritik führte.
Source 3 (https://www.amnesty.de/lgbti-rechte-verteidigen):
- Irak:
- Im April 2024 wurde ein Gesetz verabschiedet, das gleichgeschlechtliche Beziehungen mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft.
- Das Gesetz kriminalisiert auch die "Förderung" gleichgeschlechtlicher Beziehungen und bestraft Männer, die "verweichlicht" handeln.
- LGBTI+ Personen sind Gewalt und Einschüchterung durch bewaffnete Gruppen ausgesetzt.
- Politische Gruppierungen schüren Hass gegen Homosexualität, indem sie sie mit Krankheiten in Verbindung bringen.
- Afrika:
- In 31 afrikanischen Ländern sind einvernehmliche gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen kriminalisiert.
- Uganda verabschiedete 2023 ein Anti-Homosexualitätsgesetz mit Todesstrafe für "schwerwiegende Homosexualität".
- In Ghana und Malawi verschärfen diskriminierende Gesetze die Situation für LGBTI+.
- In Kenia gibt es Bestrebungen, gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen zu verbieten.
- Ungarn:
- Das "Propaganda-Gesetz" von 2021 schränkt Diskussionen über LGBTI+ in Schulen und Medien ein.
- Medienunternehmen und Buchhandlungen üben Selbstzensur, um rechtliche Sanktionen zu vermeiden.
- Fernsehsendungen mit LGBTI-Inhalten dürfen nur im Erwachsenenprogramm gezeigt werden.
- Türkei:
- Pride-Demonstrationen wurden 2023 von den Behörden verboten, Teilnehmer wurden mit Gewalt angegriffen.
- Mindestens 224 Personen wurden willkürlich festgenommen.
- Diskriminierende Rhetorik gegen LGBTI+ hat vor den Präsidentschaftswahlen 2023 zugenommen.
- Positive Entwicklungen 2024:
- Namibia: Hohe Gericht hob Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen auf.
- Griechenland: Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe und Adoption im Februar 2024.
- Japan: Oberste Gericht entschied im März 2024, dass das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe verfassungswidrig ist.
- Argentinien: Aktivistin Pierina Nochetti wurde im Oktober 2024 freigesprochen.
- Taiwan: Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Ehen zwischen chinesischen und taiwanesischen Paaren im September 2024.
- Thailand: Ehe für LGBTI-Paare wurde im Juni 2024 legalisiert, erste in Südostasien.