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Heute ist der 3.06.2025

Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/austro-geisel-tal-shoham-mit-hamas-keine-hoffnung-auf-frieden/634876319):
- Tal Shoham wurde am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen im Kibbuz Be'eri entführt.
- Er war 505 Tage in Gefangenschaft.
- Be'eri liegt vier Kilometer von Gaza entfernt und war einst ein friedlicher Ort, jetzt ist es eine Ruine.
- Im Interview beschreibt Shoham die Augen der Hamas-Terroristen als voller Mordlust.
- Dies ist das dritte Mal, dass Shoham an den Ort seiner Entführung zurückkehrt, und es ist für ihn schmerzhaft.
- Er berichtet von der psychologischen und physischen Belastung während seiner Gefangenschaft.
- Das Schwierigste für ihn war die Ungewissheit über das Schicksal seiner Familie.
- Shoham ist froh, wieder mit seiner Familie vereint zu sein, abgesehen von seinem Schwiegervater, der am 7. Oktober ermordet wurde.
- In der Region gibt es weiterhin Friedensaktivisten.
- Shoham hat in der Gefangenschaft mit vielen Hamas-Terroristen gesprochen und sieht keine Hoffnung auf Frieden unter der aktuellen Generation in Gaza (20- bis 30-Jährige).
- Er äußert, dass es zu viel Hass gibt, der durch das Bildungssystem und die Studienbücher gefördert wird.
- Shoham glaubt, dass es mindestens eine Generation dauern wird, bis es wieder Hoffnung auf Frieden gibt.

Source 2 (https://www.rnd.de/politik/nahost-krieg-traumaexperte-im-interview-zu-folgen-der-hamas-geiselnahme-IT6ZRZBR3NHI3GZUE3CAYPQCYQ.html):
- Herr Jatzko spricht über die psychologischen Auswirkungen von Geiselhaft, insbesondere im Kontext der aktuellen Situation in Gaza.
- Geiseln berichten von großer Unsicherheit über ihre Freilassung, was psychisch belastend ist.
- Ungewissheit und Angst vor Gewalt verstärken psychische Belastungen.
- Das Gehirn versucht, zukünftige Ereignisse vorherzusagen, was bei Geiseln zu negativem Denken führen kann.
- Hoffnung ist entscheidend für Geiseln, um psychisch stabil zu bleiben.
- Gemeinschaft und emotionale Unterstützung können helfen, die psychische Belastung zu lindern.
- Jatzko ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und engagiert sich in der Psychotraumatologie.
- Individuelle Reaktionen auf Geiselhaft variieren, beeinflusst durch frühere Erfahrungen mit Gewalt.
- Geiseln, die respektvoll behandelt wurden, haben es leichter, das Erlebte zu verarbeiten.
- Nach Geiselhaft benötigen Betroffene ein Gefühl von Sicherheit, um ihre Lebensqualität wiederherzustellen.
- Stresssystem der Geiseln ist während der Haft hyperaktiv, was in der Traumatherapie behandelt werden muss.
- Kinder reagieren anders als Erwachsene auf Geiselhaft und benötigen spezielle Traumatherapien.
- Die psychische Situation der Palästinenser im Gazastreifen ist angespannt, viele erleben Angst und Verlust.
- Gemeinschaft und Ablenkung sind wichtig für die psychische Gesundheit in Krisensituationen.
- Traumatisierte Menschen können aggressiver reagieren, was langfristige gesellschaftliche Folgen hat.
- Terrorakte zielen darauf ab, Unsicherheit in Gesellschaften zu verbreiten.
- Dauerhafte Angst kann die Wiederannäherung zwischen Konfliktparteien erschweren.

Source 3 (https://www.srf.ch/news/international/psychische-folgen-der-lange-schatten-der-traumata-im-nahostkonflikt):
- Tägliche Sirenenalarme in Israel und bestimmten Gebieten des Westjordanlandes; Zivilbevölkerung stark verängstigt.
- Rahel Bachem, Psychotraumatologin am Psychologischen Institut der Universität Zürich, betont ständige Gefahrensituation für Menschen in Konfliktgebieten.
- WHO warnt vor psychischen Folgen des Konflikts; viele Menschen in Gaza benötigen psychosoziale Unterstützung.
- Bewohner in Gaza bereits jahrelang durch Konflikte und Blockaden belastet; auch in Israel viele traumatisierte Menschen.
- Resilienz der Menschen sinkt durch ständige Präsenz von gewalttätigen Bildern; erhöhtes Risiko für posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).
- Traumatisierende Erfahrungen beeinträchtigen Sicherheitsgefühl der Zivilbevölkerung; Wut und Rachegefühle als Reaktionen auf aktuelle Geschehnisse.
- Dialog zwischen den Konfliktparteien erscheint schwierig; gegenseitiges Misstrauen wächst.
- Traumata können an nächste Generation weitergegeben werden; Kommunikation über Traumata in der Kindererziehung ist entscheidend.
- Beispiel eines Ex-Soldaten zeigt, wie Trauma das Familienleben beeinflusst; Kinder entwickeln Misstrauen.
- Traumatherapie kann helfen, PTBS zu überwinden; fördert individuelle Gesundheit und gesellschaftliche Veränderungen.
- Kollektive Traumata, wie Holocaust oder Nakba, beeinflussen Denkweisen und Diskurse.
- Nora Refaeil, Mediatorin und Expertin für Vergangenheitsaufarbeitung, betont die Notwendigkeit politischer Verhandlungen für Frieden.
- Dialog findet oft auf zivilgesellschaftlicher Ebene statt; wichtig für Friedensprozesse.
- Aufarbeitung der Vergangenheit und Dialog helfen, kollektive Traumata zu bewältigen und Wiederholungen von Verbrechen zu verhindern.
- Transitional Justice als Ansatz zur Aufarbeitung von Menschenrechtsverbrechen; umfasst Rechenschaftspflicht, Reparationen, Wahrheitsfindung und institutionelle Reformen.

Ursprung:

OE24

Link: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/austro-geisel-tal-shoham-mit-hamas-keine-hoffnung-auf-frieden/634876319

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Erstellt am: 2025-05-26 20:53:07

Autor:

OE24