Heute ist der 1.06.2025
Datum: 1.06.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/merz-gibt-gruenes-licht-ukraine-darf-russland-mit-langstreckenraketen-beschiessen/):
- Deutscher Kanzler Friedrich Merz (CDU) kündigt an, dass es keine Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffenlieferungen an die Ukraine gibt.
- Dies gilt für Waffenlieferungen von Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA.
- Ziel ist es, der Ukraine eine effektive Verteidigung über die eigenen Landesgrenzen hinaus zu ermöglichen, insbesondere gegen Angriffe auf militärische Infrastrukturen in Russland.
- Merz betont, dass eine Verteidigung nur im eigenen Territorium nicht ausreichend ist.
- Deutschland wird "alles tun", um die Ukraine militärisch zu unterstützen.
- Merz verweist auf eine Reise nach Kiew mit Emmanuel Macron (Frankreich), Donald Tusk (Polen) und Keir Starmer (Großbritannien).
- Diese Länder bilden eine "Koalition der Willigen".
- Konkrete Waffensysteme, die geliefert werden, sind noch unklar.
- Die Lieferung des Marschflugkörpers "Taurus" (Reichweite 500 km) ist in Deutschland umstritten.
- Merz befürwortete im Wahlkampf eine Lieferung, jedoch nur im Einklang mit anderen NATO-Partnern.
- Russland warnt vor den Waffenlieferungen und bezeichnet sie als gefährlichen Schritt.
- Putin-Sprecher Dmitri Peskow erklärt, dass diese Entscheidung einer politischen Lösung des Konflikts zuwiderlaufe.
Source 2 (https://www.spiegel.de/politik/friedrich-merz-kuendigt-aufhebung-der-beschraenkungen-fuer-waffenlieferungen-an-die-ukraine-an-a-9499b34d-35e5-468b-9c56-0afc96ba56e4):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de/politik/friedrich-merz-kuendigt-aufhebung-der-beschraenkungen-fuer-waffenlieferungen-an-die-ukraine-an-a-9499b34d-35e5-468b-9c56-0afc96ba56e4
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/waffenlieferungen-ukraine-russland-100.html):
- Viele Nationen, darunter die Slowakei, Polen und vorerst die USA, haben ihre Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt.
- Die Ukraine ist seit Beginn der russischen Invasion auf umfangreiche militärische Hilfe aus dem Ausland angewiesen.
- Russland hat seine Rüstungsproduktion erhöht und bezieht Waffen aus Ländern, die sich nicht an westlichen Sanktionen beteiligen.
- Die Ukraine hat ihre eigene Rüstungsproduktion im Jahr 2023 verdreifacht, kann jedoch den eigenen Bedarf nicht decken.
- Waffenlieferungen kamen von NATO-Staaten, europäischen Ländern sowie Kanada, Israel, Jordanien, Pakistan, dem Sudan und Marokko.
- Australien lieferte nicht tödliche militärische Ausrüstung, Raketen, Munition und Bushmaster-Fahrzeuge.
- Neuseeland unterstützte die Ausbildung ukrainischer Soldaten und stellte finanzielle Mittel zur Verfügung.
- Japan lieferte nicht tödliche Ausrüstung wie Aufklärungsdrohnen und medizinische Ausrüstung.
- Südkorea lieferte Artilleriemunition und Ausrüstungsgegenstände an die Ukraine.
- Private Spenden kamen von Firmen und Einzelpersonen, darunter US-Waffenhersteller und der türkische Drohnenhersteller Bayraktar.
- Die USA unterstützen die Ukraine seit 2014, mit militärischer Hilfe, die bis Dezember 2023 fast 45 Milliarden US-Dollar betrug.
- Großbritannien hat Militärhilfe im Wert von 4,6 Milliarden Pfund geleistet, einschließlich Panzern und Flugabwehrsystemen.
- Deutschland ist der größte Geber unter den EU-Staaten mit 5,4 Milliarden Euro Militärhilfe im Jahr 2023.
- Die EU hat über die European Peace Facility 5,6 Milliarden Euro für militärische Unterstützung bereitgestellt.
- Russland hat seine Rüstungsproduktion seit Beginn der Invasion gesteigert, jedoch gibt es Berichte über Fachkräftemangel.
- Belarus wird von Russland für militärische Operationen genutzt, hat jedoch selbst nicht aktiv am Krieg teilgenommen.
- Russland bezieht Shahed-Drohnen aus dem Iran und hat angeblich Artillerie- und Panzermunition aus dem Iran bestellt.
- Nordkorea soll Russland mehr als eine Million Artilleriegeschosse geliefert haben.
- Russland und China haben eine enge militärische Kooperation, einschließlich der Lieferung dual-use-Güter.
- Südafrika wird beschuldigt, Waffen an Russland geliefert zu haben, was die Regierung jedoch bestreitet.
- Russland versucht, Rüstungsgüter aus Ländern wie Myanmar, Indien, Pakistan und Ägypten zurückzukaufen.