Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/rind-huhn-und-schwein-in-ruestungen-was-steckt-hinter-der-plakat-kampagne/9430226):
- In ganz Österreich sind derzeit Plakate und Werbeflächen mit Tieren in Rüstungen zu sehen.
- Die Kampagne stammt vom Verein gegen Tierfabriken (VGT).
- Ziel der Kampagne ist es, auf die schlechten Bedingungen in der Tierindustrie aufmerksam zu machen.
- Die Kampagne trägt den Titel "Mehr Schutz für Tiere".
- VGT-Geschäftsführerin Christine Braun betont, dass Millionen Hühner, Schweine und Rinder in Österreichs Tierfabriken leiden.
- Die Kampagne kritisiert die Diskrepanz zwischen der Realität in der Tierindustrie und den idyllischen Darstellungen in der Werbung.
- Jährlich werden in Österreich über 100 Millionen Masthühner geschlachtet, viele leiden unter Zuchtfolgen wie Knochenbrüchen.
- 75 % der Mastrinder leben auf hartem Vollspaltenboden.
- 92 % der Schweine in Vollspaltenbodenhaltung haben entzündete Gelenke.
- Der VGT fordert mehr Tierschutz und Rechte für Tiere.
Source 2 (https://www.beobachter.ch/magazin/gesellschaft/kampf-ums-tierwohl-harte-fronten-529129):
- Aktivistin Sonja Tonelli flüstert in ihr Headset, während sie auf ein Auto wartet.
- Sie bewegt sich in der Dunkelheit zur Lagerhalle neben der Hauptstraße.
- Ein zweiter Aktivist öffnet geräuschlos eine hölzerne Stalltür und betritt die Halle.
- Innen ist es dunkel, schwülwarm und riecht nach Mist und Kleintiergehege.
- Tausende frisch geschlüpfter Küken piepsen aufgeregt.
- Die Küken werden in fünf Wochen so fett sein, dass sie kaum mehr stehen können.
- Tonelli steht Wache, während der andere Aktivist in Tarngrün das Leid der Küken fotografiert.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/umwelt/bioethik/318564/race-to-the-top-juristische-betrachtungen-zur-situation-der-internationalen-tierrechte/):
- Globalisierung hat signifikante Auswirkungen auf nichtmenschliche Tiere, die als große Verlierer gelten.
- Internationaler Handel mit Tieren und Tierprodukten hat seit 1980 exponentiell zugenommen.
- Produktion von Eiern und Milch hat sich zwischen 1980 und 2019 mehr als verdreifacht; Fleischproduktion hat sich vervierfacht.
- Ursachen: neue Technologien, Intensivierung der Landwirtschaft, bessere Transportmittel, Handelsliberalisierung.
- Staaten haben oft Unsicherheiten über ihre Regulierungshoheit in Bezug auf Tiere.
- Beispiel Garnelen: Fischen in der Nordsee, Verarbeitung in Marokko, Rücktransport nach Europa.
- 2015 wurden über 5 Milliarden Landtiere über Grenzen transportiert, im Schnitt über 3000 km.
- Tierschutzgesetze sind oft unklar bezüglich ihrer Gültigkeit bei internationalen Sachverhalten.
- Regulatorische Lücken führen zu Nachteilen für Tiere, da Staaten um Produzenten und Investoren konkurrieren.
- Regulatorischer Wettbewerb führt oft zu schwächeren Tierschutzgesetzen.
- Kükenschreddern in Deutschland: Jährlich 45-50 Millionen männliche Küken werden getötet, da sie als wirtschaftlich überflüssig gelten.
- Bundestag und Bundesregierung haben unterschiedliche Ansichten zur Abschaffung des Kükenschredderns.
- 2019 entschied das Bundesverwaltungsgericht für eine vorübergehende Fortsetzung der Praxis.
- Tierschutzgesetze sind oft nicht ausreichend, um Tiere effektiv zu schützen.
- International gibt es kaum Schutz für Tiere; es fehlen völkerrechtliche Verträge, die Tieren Eigenwert zuschreiben.
- Handelsverträge und Artenschutzverträge bieten nur indirekten Einfluss auf das Wohlergehen von Tieren.
- Wissenschaftler fordern einen universellen Konsens über Tierschutz auf internationaler Ebene.
- Eurobarometer-Umfrage 2016: 94% der EU-Bürger halten den Schutz von Nutztieren für wichtig.
- Nationale und regionale Parlamente ignorieren oft Forderungen nach besserem Tierschutz.
- Notwendigkeit eines internationalen Abkommens zum Schutz von Tieren wird betont.
- Extraterritoriale Jurisdiktion könnte Tierschutzrecht international anwenden und verbessern.
- Staaten könnten ihre Tierschutzgesetze über Grenzen hinweg anwenden, um Tiere besser zu schützen.
- Der Schutz von Menschen und Tieren wird als miteinander verbunden betrachtet.
- Forschung zeigt, dass Mitgefühl für Tiere auch Mitgefühl für Menschen fördert.