Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/26/noe-einsatzuebung-west-2025-im-stierschweiffeldtunnel-brand-und-verletzte-im-tunnel-%e2%86%92-250-einsatzkraefte-uebten/):
- Tunnelkette Perschling in St. Pölten verkürzt seit Dezember 2012 die Fahrzeit zwischen St. Pölten und Wien.
- Hochwasserkatastrophe im September 2024 führte zu einer Streckensperre.
- Am 24. Mai 2025 fand eine Einsatzübung im Stierschweiffeldtunnel statt (Länge: 3293 m, zweigleisig, einröhrig).
- Übungsannahme: Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten im Tunnel aufgrund von Hochwasserschäden.
- Ein Kran verursacht einen Kurzschluss und ein Feuer durch in Brand geratenes Hydrauliköl.
- Notruf des Triebwagenführers führt zu einem Kontaktabbruch; sechs Personen befinden sich im Tunnel.
- Notfallleitstelle der ÖBB aktiviert Rail Emergency Management und verständigt Einsatzkräfte.
- Hilfsorganisationen treffen im Minutentakt an Tunnelportalen und Notausstiegen ein.
- Vorbereitete Checklisten unterstützen die Freiwilligen beim Herstellen eines „sicheren Zustands“.
- Feuerwehren erkunden den Tunnel unter umluftunabhängigem Atemschutz.
- Triageplätze und Löschwasserversorgung werden parallel aufgebaut.
- Atemschutztrupps löschen das Feuer, während weitere Trupps mit der Personensuche und Menschenrettung beginnen.
- Einsatzleiter Georg Schröder hebt die reibungslose Zusammenarbeit zwischen ÖBB, Feuerwehr, Rettung und Polizei hervor.
- Alle Übungsziele wurden erreicht.
Source 2 (https://www.noen.at/herzogenburg/alle-ziele-erreicht-grossuebung-in-perschlinger-oebb-tunnel-brand-und-verletzte-475107629):
- Datum der Übung: 26. Mai 2025
- Ort: Stierschweiffeldtunnel, Teil der neuen Westbahn zwischen St. Pölten und Wien
- Teilnehmer: 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und ÖBB
- Anlass: Übung aufgrund einer Streckensperre nach Hochwasserkatastrophe im September 2024
- Übungsannahme: Brand im Tunnel durch einen Kurzschluss und entzündetes Hydrauliköl während Bauarbeiten
- Notruf des Triebwagenführers führt zu sofortiger Aktivierung des Rail-Emergency-Managements der ÖBB
- Einsatzkräfte treffen in Minutenschnelle an den Tunnelportalen und Notausstiegen ein
- Checklisten unterstützen die Einsatzkräfte bei der schnellen Herstellung eines „sicheren Zustands“
- Feuerwehren erkunden den Tunnel unter umluftunabhängigem Atemschutz
- Triageplätze und Löschwasserversorgung werden parallel aufgebaut
- Erste Atemschutztrupps löschen das Feuer, während weitere Trupps mit der Personensuche und Menschenrettung beginnen
- Einsatzleiter Georg Schröder hebt die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Organisationen hervor
- Alle Übungsziele wurden erreicht, trotz der Herausforderungen durch Hitze, Rauchentwicklung und wenig Platz im Tunnel
Source 3 (https://infratech.ch/news/news/selbstrettungsmassnahmen-im-tunnel-sicherheit-gewaehrleisten-und-leben-retten/):
- Umsetzung von Selbstrettungsmassnahmen in Tunneln erfordert Zusammenarbeit von Ingenieuren, Architekten, Elektrikern und Sicherheitsexperten.
- Berücksichtigung spezifischer Gegebenheiten jedes Tunnels, einschließlich geologischer und baulicher Besonderheiten, ist entscheidend.
- Regelmäßige Wartung und Überprüfung der Selbstrettungsmassnahmen notwendig, um Funktionalität sicherzustellen.
- Wichtige Aspekte: Inspektion der Fluchtwege, Überprüfung der Beleuchtung, Funktionskontrolle der Kommunikationssysteme.
- Herausforderungen: Begrenzter Raum erfordert innovative Lösungen für Fluchtwege, Notausgänge und Rettungsmittel.
- Beleuchtung ist wichtig für Sichtbarkeit in dunklen Tunneln; gezielte Beleuchtungskonzepte notwendig.
- Effiziente Kommunikations- und Alarmsysteme müssen installiert werden, um schnelle Alarmierung und Anweisungen zu ermöglichen.
- Meiringen-Innertkirchen-Tunnel als Beispiel für erfolgreiche Selbstrettungsmassnahmen:
- 2020 realisierte InfraTech AG in Zusammenarbeit mit Gifas umfangreiche Massnahmen.
- Installation von 1450 Metern Handlauf, 30 Nischenumfahrungen, 7 Versorgeinheiten für Rettungsmittel, 10 Alarmtastern.
- Verlegung von Kabeln mit Funktionserhalt für Beleuchtung im Handlauf und Decksteinkanal.
- Zukünftige Entwicklungen in der Tunneltechnik:
- Fortschritte in Automatisierung, Sensorik und Datenanalyse zur Verbesserung der Sicherheit.
- Entwicklung intelligenter Systeme zur Überwachung und Früherkennung von Gefahrensituationen.
- Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning für präzisere Datenanalyse und Sicherheitsmassnahmen.
- Kontinuierliche Forschung und Erfahrungsaustausch zur Optimierung der Selbstrettungsmassnahmen in Tunneln.