OTS

Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0141/demokratie-medien-und-das-vertrauen):
- Der Bürger*innenrat „Medien und Demokratie“ hat getagt und Ansprüche an Medien in einer Demokratie formuliert.
- Zwanzig Vertreter*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen haben 50 Resolutionen verabschiedet.
- Ergebnisse werden im Juni 2025 Medienverantwortlichen, politischen Entscheidungsträger*innen und der Öffentlichkeit präsentiert.
- Fokus auf Vertrauen: Mehr Transparenz und Erfüllung von Qualitätskriterien sind notwendig für Vertrauen in Medien.
- Forderung nach Medienbildung für alle Generationen, inklusiv und mehrsprachig.
- Höherer Grad an Diversität in Medieninhalten und -strukturen gefordert.
- Öffentliche Mittel sollen von Inseraten zu Förderungen umgewidmet werden.
- Zentrale Förderkriterien: Stärkung von Meinungsvielfalt, gesellschaftlicher Partizipation und Repräsentation gesellschaftlicher Vielfalt.
- Förderentscheidungen sollen durch unabhängige Expert*innenräte getroffen werden.
- Zugang zu Qualitätsmedien soll an öffentlichen Orten verbessert werden.
- Mehr Unterstützung für journalistische Weiterbildung von Medienpolitik und Medienhäusern erwartet.
- Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis haben Inhalte für die Beratungen geliefert.
- Einladung zur Präsentation der Ergebnisse am 25. Juni 2025, um 18:00 Uhr, im Presseclub Concordia.
- Weitere Informationen und Anmeldung über die angegebenen Links.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/172240/meinungsbildung-und-kontrolle-der-medien/):
- Ziel demokratischer Gesellschaften: Verhinderung einer vorherrschenden Meinungsmacht.
- Meinungsbildung ist abhängig von Wertvorstellungen, Lebenslage, Wissen und Erfahrungen der Bürger.
- Pluralismus ist ein wesentliches Prinzip der Demokratie, das viele Perspektiven in den Meinungsbildungsprozess einbezieht.
- Medien, insbesondere Journalismus, spielen eine entscheidende Rolle in der Meinungsbildung.
- Gefahr: Bestimmte Personen oder Gruppen können übermäßigen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung erlangen.
- Medienpolitik zielt darauf ab, Konzentrationsprozesse im Medienbereich zu verhindern und die Vielfalt der Meinungsbildungsprozesse zu sichern.
- In Deutschland bezieht sich die medienspezifische Konzentrationskontrolle hauptsächlich auf das Fernsehen.
- Verfassungsrechtliches Ziel: Ausschluss einseitigen Einflusses auf die öffentliche Meinungsbildung.
- Rundfunkstaatsvertrag (RStV) definiert vorherrschende Meinungsmacht und deren Kontrolle.
- Mechanismus zur Konzentrationskontrolle basiert auf Zuschaueranteilen von Programmen.
- Zuschaueranteil von 30% führt zur Vermutung vorherrschender Meinungsmacht.
- Gesetzgeber kann Maßnahmen ergreifen, um vorherrschende Meinungsmacht zu verhindern.
- KEK (Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich) ist zuständig für die Umsetzung der Regelungen.
- Die größten privaten Sendergruppen in Deutschland: RTL Group und ProSiebenSat.1 Media AG.
- RStV erkennt auch medienübergreifende Konzentrationstendenzen an.
- Herausforderungen bei der Beurteilung des Einflusses von Medien auf die Meinungsbildung.
- MedienVielfaltsMonitor versucht, einen medienübergreifenden Indikator für Meinungseinfluss zu schaffen.
- Unterschiedliche Medien haben unterschiedliche Wirkungsarten auf die Meinungsbildung.
- Medien können Wissen vermitteln, Themen setzen, Meinungen vermitteln und Einstellungen beeinflussen.
- Fernsehnutzung hat besondere Bedeutung für die Wahrnehmung des Meinungsklimas.
- Online-Medien gewinnen an Bedeutung und verändern die Medienlandschaft.
- Zukünftige Medienpolitik sollte medienübergreifende Wirkungspotenziale berücksichtigen.

Source 3 (https://www.ardmediathek.de/video/demokratie-verstehen/demokratie-und-medien/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9XT046MzM0NDYwMDkzODEzX0YyMDIyV08wMDg5NDNBMDpjaGFubmVsXzI4NDg3):
- Politikwissenschaftlerin Andrea Römmele von der Hertie School Berlin diskutiert die Rolle der Medien in der Politik und Demokratie.
- Themen: Einfluss von Social Media auf Meinungsbildung, Relevanz klassischer Medien (Zeitung, Fernsehen, Radio).
- Gesprächspartner:
- Hanna Israel von ZEIT ONLINE: Gründerin der Plattform „My Country Talks“, die Menschen mit gegensätzlichen politischen Überzeugungen zusammenbringt.
- Algorithmus erstellt „Matches“ für persönliche Gespräche zwischen politisch widersprechenden Bürgern.
- Ziel: Politische Klüfte überbrücken und Verständnis für andere Meinungen fördern.
- Diskussion über „Echo-Kammern“: Internet-Plattformen, wo Nutzer Bestätigung für vorgefasste Meinungen suchen.
- Thomas Block von der Bild am Sonntag: Diskussion über den Einfluss der Presse auf die Politik und den Druck von Politikern auf Zeitungen.
- Anna Biselli von netzpolitik.org: Plädoyer für Bürger, alle Ressourcen zur Meinungsbildung zu nutzen und Informationen direkt von Behörden abzufragen.
- Mathis Feldhoff, Vorsitzender der Bundespressekonferenz (BPK): Thematisierung des Spannungsfeldes zwischen Politik und Medien in Berlin.
- Stefan Jahrling vom Museum für Kommunikation, Berlin: Diskussion über Medienverhalten und politische Meinungsbildung bei Jugendlichen.

Ursprung:

OTS

Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0141/demokratie-medien-und-das-vertrauen

URL ohne Link:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0141/demokratie-medien-und-das-vertrauen

Erstellt am: 2025-05-26 15:25:31

Autor:

OTS