Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.dolomitenstadt.at/2025/05/26/mittel-ausgeschoepft-reparaturbonus-wird-pausiert/):
- Seit 2022 standen 130 Millionen Euro aus EU-Mitteln für den Reparaturbonus zur Verfügung.
- Der Reparaturbonus kann ab sofort nicht mehr beansprucht werden, da die Mittel ausgeschöpft sind.
- Bereits ausgestellte Reparaturbons bleiben gültig und können innerhalb von drei Wochen bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden.
- Eine Wiederaufnahme des Förderprogramms ist für dieses Jahr geplant.
- Klimaminister Norbert Totschnig (ÖVP) betont, dass der Förderstopp nicht das Ende des Reparaturbonus bedeutet.
- Das Programm wird evaluiert, um zukünftige Mittel gezielter und effizienter einzusetzen.
- Für den Reparaturbonus kamen auch Mittel vom Bund hinzu.
- Trotz angespannter Budgetlage wird erwartet, dass auch in Zukunft Geld für die Förderung zur Verfügung steht.
- Seit Förderstart im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons für Reparaturen, Services oder Wartungen eingelöst.
- Besonders häufig wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen repariert.
- Es gibt rund 6.000 Partnerbetriebe, die an dem Programm teilnehmen.
Source 2 (https://www.salzburg24.at/news/salzburg/reparaturbonus-macht-pause-das-solltet-ihr-wissen-art-291283):
- Der Reparaturbonus des Bundes ist vorübergehend nicht verfügbar, da die Fördermittel ausgeschöpft sind.
- Bereits ausgestellte Bons bleiben gültig und können innerhalb von drei Wochen bei Partnerbetrieben eingelöst werden.
- Der Reparaturbonus ist ein Zuschuss für Privathaushalte, die Geräte reparieren lassen, anstatt neue zu kaufen.
- Der Zuschuss beträgt 50 Prozent der Reparaturkosten, maximal 200 Euro pro Gerät.
- Pro Reparaturfall kann nur ein Bon eingelöst werden.
- Das Programm wurde 2022 bundesweit eingeführt, zunächst nur für Elektrogeräte, seit September 2024 auch für Fahrräder ohne Motor.
- Seit Beginn des Programms wurden rund 1,7 Millionen Bons eingelöst, häufig für Handys, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen.
- In Österreich gibt es rund 6.000 Partnerbetriebe, die den Reparaturbonus akzeptieren.
- Das Klimaministerium plant eine Wiederaufnahme des Programms noch im Jahr 2025, genaue Termine sind jedoch unklar.
- Seit 2022 standen rund 130 Millionen Euro aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds sowie Mittel vom Bund für den Reparaturbonus zur Verfügung.
- Für 2025 sind 30 Millionen Euro für den Reparaturbonus eingeplant, jedoch wird aufgrund der Budgetsituation mit weniger Mitteln gerechnet.
- Salzburg hatte 2020 einen eigenen Reparaturbonus eingeführt, der jedoch mit der Einführung des bundesweiten Programms auf Eis gelegt wurde.
- Der Reparaturbonus wurde bereits einmal im Jahr 2023 pausiert, nachdem Betrugsfälle aufgedeckt wurden; seitdem gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.
Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20231117IPR12211/reparieren-statt-ersetzen-neue-eu-regeln-fur-nachhaltiges-verbraucherverhalten):
- Europäisches Parlament nimmt am Dienstag in Straßburg mit 590 zu 15 Stimmen und 15 Enthaltungen Standpunkt zu verstärktem „Recht auf Reparatur“ an.
- Ziel der neuen Regeln: nachhaltiger Konsum, einfachere Reparatur fehlerhafter Waren, Abfallreduktion, Förderung der Reparaturbranche.
- Verkäufer sollen während der Gewährleistungsfrist reparieren, wenn Kosten gleich oder geringer sind als Ersatz, es sei denn, Reparatur ist nicht machbar oder ungünstig.
- Gewährleistungsfrist soll um ein Jahr ab Reparatur verlängert werden.
- Verbraucher haben Recht auf Reparatur für Geräte wie Waschmaschinen, Staubsauger, Smartphones und Fahrräder auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist.
- Hersteller sollen Leihgeräte während der Reparatur zur Verfügung stellen.
- Bei irreparablen Produkten könnte ein bereits repariertes Produkt angeboten werden.
- Parlament will sicherstellen, dass unabhängige Reparaturbetriebe und Verbraucher Zugang zu Ersatzteilen, Informationen und Werkzeugen zu angemessenen Preisen haben.
- Online-Plattformen sollen Verbrauchern helfen, Reparaturbetriebe und Verkäufer überholter Waren in der Nähe zu finden.
- Vorschlag für nationale Reparaturfonds, Gutscheine und finanzielle Anreize zur Erschwinglichkeit und Attraktivität von Reparaturen.
- Berichterstatter René Repasi betont Wichtigkeit des Rechts auf Reparatur und Unterstützung unabhängiger Werkstätten.
- Rat wird voraussichtlich am 22. November Verhandlungsposition festlegen, erstes Treffen mit Parlament am 7. Dezember geplant.
- Jährlich entstehen in der EU durch weggeworfene reparierbare Konsumgüter 261 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent und 35 Mio. Tonnen Abfall.
- Verbraucher, die Produkte ersetzen statt reparieren, haben jährliche Mehrkosten von rund 12 Mrd. EUR.
- 77 % der EU-Bevölkerung bevorzugen Reparatur gegenüber Neukauf laut Studie der Europäischen Kommission.
- Vorschlag ergänzt EU-Initiativen zu Ökodesign und Verbraucherförderung für ökologischen Wandel.
- Entspricht Empfehlungen aus dem Bericht zur Konferenz über die Zukunft Europas zur Förderung des Rechts auf Reparatur und nachhaltiger Nutzung von Produkten.