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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505261334/goessl-so-viel-bekommen-jetzt-die-glaeubiger/):
- Veröffentlichung des Artikels: 26. Mai 2025, 13:34
- Insolvenz der Gössl GmbH: Trachtenunternehmen aus Salzburg
- Sanierungsplan wurde angenommen
- Gössl Gwand GmbH hat am 17. März 2025 einen Sanierungsplan vorgelegt
- Gössl GmbH und Gwandhaus GmbH folgen mit eigenen Sanierungsplänen
- Rückzahlungsquote für Gläubiger:
- Gössl GmbH: 22,5%
- Gössl Gwand GmbH: 20%
- Gwandhaus GmbH: 20%
- Rückzahlung erfolgt binnen zwei Jahren
- Gössl GmbH muss 7,1 Millionen Euro an Gläubiger zahlen
- 265 Forderungen bei der Gössl GmbH mit einer Gesamtsumme von 8,373 Millionen Euro angemeldet
- 7,1 Millionen Euro wurden anerkannt
- Verteilung der 22,5% Rückzahlung bei Gössl GmbH:
- 10% (710.000 Euro) als Barquote binnen 14 Tagen
- 4% nach 8 Monaten
- 4% nach 16 Monaten
- 4,5% nach 24 Monaten
- Gwandhaus GmbH: 39 Forderungen mit einer Gesamtsumme von 932.000 Euro, alle anerkannt
- Rückzahlungsmodalitäten für Gwandhaus GmbH:
- 10% binnen 14 Tagen
- 3,33% nach 8 Monaten
- 3,33% nach 16 Monaten
- 3,34% nach 24 Monaten

Source 2 (https://www.salzburg24.at/news/salzburg/weiterer-daempfer-fuer-insolvente-goessl-gmbh-sanierungsplan-abgelehnt-art-289837):
- Sanierungsplan für insolventen Salzburger Trachtenhersteller Gössl am 12. Mai 2025 abgelehnt.
- Gesetzlich erforderliche Mehrheit der Gläubiger wurde nicht erreicht.
- Sanierungsplan betraf die im Februar geschlossene Produktionsgesellschaft "Gössl GmbH".
- Unternehmen bot eine Quote von 20 Prozent in vier Tranchen an.
- Verbesserung des Plans bis zum 26. Mai in Aussicht gestellt.
- Insgesamt 265 Gläubiger haben Forderungen in Höhe von rund 8,7 Mio. Euro angemeldet.
- Rund 7,1 Mio. Euro dieser Forderungen wurden als rechtmäßig anerkannt.
- Insolvenzverwalter schätzt, dass Gläubiger im Falle einer Zerschlagung eine Quote zwischen 13 und 17 Prozent erhalten würden.
- Unklarheit über den Fortgang der Versteigerung von 20.000 Dirndlkleidern und Lederhosen nach Ablehnung des Sanierungsplans.
- Verwertungsstopp für die Ware aufgrund des Sanierungsverfahrens.
- Gössl wollte die Ware lieber über eigene Kanäle verkaufen, um höhere Preise zu erzielen.
- Im Gegensatz dazu stimmten die Gläubiger der insolventen "Gössl Gwand GmbH" im März einem Sanierungsplan und einer 20-Prozent-Quote zu.
- "Gössl Gwand GmbH" plant, alle Geschäftsbereiche neu zu vereinen und Filialen zu schließen, während der Großteil der Geschäfte in Österreich und Bayern weitergeführt werden soll.

Source 3 (https://www.ifm-bonn.org/statistiken/gruendungen-und-unternehmensschliessungen/unternehmensinsolvenzen):
- Im Jahr 2024 haben in Deutschland 21.812 Unternehmen Insolvenz angemeldet.
- Dies sind rund 4.000 mehr als im Jahr 2023.
- Die Insolvenzzahl steigt um 22,4%, ähnlich wie im Jahr 2023 mit 22,1%.
- Gründe für die Zuwächse sind aktuelle und frühere Krisen.
- Anträge für Unternehmen, die bereits mindestens 3 bzw. 8 Jahre am Markt waren, nahmen zu.
- Die Anzahl der Insolvenzen je 1.000 Bestandsunternehmen ist auf 7 gestiegen.
- Über 23.000 ehemals Selbstständige stellten einen Insolvenzantrag aufgrund von Schulden aus früherer selbstständiger Tätigkeit.
- Trotz des Anstiegs sind Insolvenzen eine seltene Form der Unternehmensschließung.
- 2024 wurden insgesamt rund 270.000 gewerbliche Unternehmen und geschätzt 90.000 freiberufliche Tätigkeiten eingestellt.
- Wenn alle Insolvenzen zu Unternehmensliquidationen führen würden, würden rund 6% aller Unternehmensschließungen auf einen Insolvenzantrag zurückgehen.
- Berücksichtigt man die Insolvenzverfahren der ehemals Selbstständigen, verdoppelt sich dieser Anteil.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-26 13:41:14

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