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Heute ist der 5.06.2025

Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0116/nachhaltigkeitspreis-2025-die-besten-projekte-der-rohstoffbranche):
- Veranstaltung zur Auszeichnung von Projekten in der Rohstoffbranche fand am 22. Mai 2025 in den Sofiensälen in Wien statt.
- Moderatorin: Kristina Inhof.
- Keynote von Bundesminister Mag. Norbert Totschnig betonte die Bedeutung der Rohstoffbetriebe und der Preisverleihung für innovatives und verantwortungsbewusstes Wirtschaften.
- Johann Eder, Vorstandsvorsitzender des Forums Rohstoffe, sprach über die Notwendigkeit umweltbewusster Unternehmensführung.
- Nachhaltigkeitspreis 2025 verliehen in den Kategorien: Ökologie, Ökonomie, Soziales, Kommunikation und erstmals der Sonderpreis „Small Company – Big Innovator“.
- Sieger in der Kategorie Ökologie: Lungauer Sand- und Kieswerk Lassacher GmbH & Co KG für das Projekt „Saxicola Rubetra - Ein neuer Lebensraum für das Braunkehlchen“.
- Sieger in der Kategorie Kommunikation: Leube Zement GmbH mit dem Projekt „BürgerBeirat Gartenau - Umweltmediation: Erfolgsrezept Dialog“.
- Sieger in der Kategorie Ökonomie: Rhomberg Bau GmbH mit dem Projekt „Das Ende der Deponie: Die neue Nassaufbereitungsanlage der Rhomberg Bau GmbH im Ressourcen Center Rheintal“.
- Sieger in der Kategorie Soziales: Kärntner Omya GmbH mit dem Projekt „Digital Mine - Sichere und attraktive Arbeitsplätze in der Rohstoffindustrie“.
- Sonderpreis „Small Company – Big Innovator“ ging an Rögner Sand & Kies GmbH für das Projekt „Schwimmender elektrisch betriebener Eimerkettenbagger“.
- Eingereichte Projekte übertreffen gesetzliche Vorgaben in den Bereichen Klima- und Umweltschutz, Tierwohl und soziales Engagement.
- Forum Rohstoffe vergibt den Nachhaltigkeitspreis alle drei Jahre an Unternehmen mit besonderen Aktivitäten.
- Jury bestand aus Vertretern des Bundesministeriums für Finanzen, BirdLife Österreich, Bau & Immobilien Report, Gewerkschaft Bau-Holz und brutkasten.
- Forum mineralische Rohstoffe vertritt 113 Mitglieder, die jährlich rund 35 Mio. Tonnen mineralische Rohstoffe gewinnen.
- In Österreich gibt es ca. 950 aktive Sand- und Kiesgruben und rund 350 Steinbrüche.
- Baurohstoffbranche beschäftigt rund 15.000 Arbeitnehmer und deckt den jährlichen Bedarf an mineralischen Rohstoffen von 100 Millionen Tonnen ab.

Source 2 (https://www.kone.de/news-und-referenzen/pressemitteilungen/2022-erster-co2-neutraler-aufzug.aspx):
- KONE bietet mit der DX-Klasse die ersten vollständig CO2-neutralen Aufzüge der Branche an.
- CO2-Neutralität gilt für Herstellung, Montage und Wartung der Aufzüge.
- Emissionen werden durch Reduktion und Kompensation vermieden oder ausgeglichen.
- Berücksichtigung der Klimabilanz der Materialien (Fahrkorb, Kabinenwände, Antrieb) sowie Energiebedarf und Materialeinsatz für Wartung und Reparatur.
- KONE fördert Wiederverwendbarkeit von Abfällen.
- Die Lösungen unterstützen BauherrInnen und BetreiberInnen beim Erreichen von Klimazielen.
- KONE strebt an, bis 2030 weltweit klimaneutral zu arbeiten.
- Materialien und Zusammenarbeit mit nachhaltig wirtschaftenden Lieferanten sind der Ausgangspunkt für Klimaneutralität.
- Produktion erfolgt mit erneuerbarem Strom und emissionsarmen Heiz- und Brennstoffen.
- Energieverbrauch wird durch optimierte Prozesse gesenkt; Transportwege in der Logistik werden effizient geordnet.
- KONE Aufzüge arbeiten energieeffizient bis Klasse A und sind mit einer offenen Schnittstelle (API) ausgestattet.
- CO2-neutrale Wartung wird durch KONE Care DX angeboten.
- CO2-Emissionen aller Wartungsschritte werden gemessen, einschließlich der hohen Recyclingquote von 94 Prozent.
- Optimierte Routenplanung für Wartungseinsätze wird angewendet.
- Vorausschauende Wartung 24/7 Connect bietet proaktiven Aufzugservice.
- KONE plant den Umbau der Fahrzeugflotte auf E-Mobilität; über 300 E-Autos wurden im ersten Halbjahr 2022 im DACH-Raum bestellt, bis 2024 sollen es über 900 sein.
- KONE gleicht nicht vermeidbare CO2-Emissionen durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten aus.
- Zusammenarbeit mit South Pole zur Unterstützung von GoldStandard®-zertifizierten Klimaschutzprojekten weltweit.
- Projekte umfassen verantwortungsvolle Forstwirtschaft, erneuerbare Energien und kommunale Initiativen zur Emissionsreduzierung.

Source 3 (https://www.ey.com/de_de/insights/decarbonization/eu-ets-wie-stark-steigen-die-co-preise-bis-2030):
- Preisverschiebungen auf dem europäischen Markt für Emissionszertifikate durch mehrere Faktoren beeinflusst.
- Einführung nationaler CO2-Märkte im Vereinigten Königreich und China 2021 führte zu Anstieg des EU-CO2-Preises von über 30 Euro/t CO₂ auf rund 90 Euro/t CO₂ im Dezember 2021.
- Hohe EU-CO2-Preise hielten bis 2022 an, bedingt durch hohe Rohstoffpreise, regulatorische Reformen, den Ukraine-Konflikt und politischen Willen zur Erhöhung der EUA-Preise.
- Energieverbrauch in Europa stieg 2022 auf Niveau vor der Pandemie, was zu erhöhter Nachfrage nach Zertifikaten führte.
- Ansteigender Energieverbrauch und steigende Gaspreise aufgrund des Ukraine-Kriegs führten zu neuem Allzeithoch bei Gaspreisen.
- Hohe Gaspreise führten zu verstärktem Einsatz von Kohleverstromung, was die Nachfrage nach Zertifikaten erhöhte, da Kohleverstromung kohlenstoffintensiver ist.
- Politische Entscheidungen führten zu negativen Preiseffekten und ausgeprägter Preisvolatilität.
- EU initiierte REPowerEU-Plan zur Beschleunigung der Energiewende und Verringerung der Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen vor 2030.
- Investitionen für REPowerEU werden teilweise durch vorgezogene Versteigerungen von EU-Emissionshandelszertifikaten finanziert, die in der Marktstabilitätsreserve gehalten werden.
- Geplant ist die Auktion zusätzlicher Zertifikate im Wert von 20 Milliarden Euro.
- Analysten erwarten aufgrund erhöhten kurzfristigen Angebots niedrigere Preise für EUA im Jahr 2023.
- Preisschätzungen für EU-Kohlenstoffemissionszertifikate wurden für die nächsten zwei Jahre gesenkt aufgrund erwarteter Verlangsamung der europäischen Wirtschaft.
- Allzeithoch von über 100 Euro/t CO₂ Ende Februar zeigt Unsicherheiten in Preisprognosen.
- Laut Reuters-Umfrage sollen EU-Zertifikate 2023 im Durchschnitt 81 Euro/t CO₂ und 2024 94 Euro/t CO₂ kosten.
- Ziel des EU-Emissionshandelssystems: schrittweise Verringerung des Angebots an Emissionszertifikaten zur Förderung weniger kohlenstoffintensiver Tätigkeiten in der Industrie.
- Unwahrscheinlich, dass Preise für Kohlenstoffemissionszertifikate auf Niveau vor 2021 fallen, sofern kein grundlegender politischer Richtungswechsel erfolgt.
- Preise sind kurzfristig volatil, aber langfristig aufgrund politischer Ambitionen der EU zur CO₂-Neutralität bis 2050 auf hohem Niveau zu erwarten.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-26 13:15:14

Autor:

OTS