Heute ist der 3.06.2025
Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19728870/hakenkreuze-auf-regenbogen-zebrastreifen-in-dornbirn):
- In Dornbirn wurde ein Regenbogen-Zebrastreifen mit Hakenkreuz-Graffitis beschmiert.
- Die Stadtpolizei ermittelt wegen Wiederbetätigung gegen die unbekannten Täter.
- Die Polizei bittet um Hinweise zu den Tätern.
- Der Zebrastreifen ist ein öffentlich sichtbares Zeichen der gesellschaftlichen Vielfalt.
- Der Vorfall ereignete sich zwischen Samstag, 22:00 Uhr, und Sonntag, 18:45 Uhr.
- Betroffen ist der Schutzweg im Bereich Moosmahdstraße-Bahnhofstraße.
Source 2 (https://vorarlberg.orf.at/stories/3306951/):
- In Dornbirn wurde ein Regenbogen-Schutzweg mit Hakenkreuzen beschmiert.
- Der Vorfall wurde von der Stadt Dornbirn gemeldet.
- Es handelt sich um eine Sachbeschädigung.
- Die Polizei ermittelt in dem Fall.
Source 3 (https://www.bmi.gv.at/news.aspx?id=78396F39583633587677513D):
- Im Jahr 2021 wurden in Österreich 5.464 vorurteilsmotivierte Straftaten (Hate Crimes) erfasst.
- Die Aufklärungsquote dieser Straftaten liegt bei 68,8 Prozent.
- Innenminister Gerhard Karner betont die Bedeutung der strukturierten Erfassung für das demokratische Zusammenleben.
- Im Erfassungszeitraum wurden insgesamt 6.619 Vorurteilsmotive dokumentiert.
- Die Erfassung umfasst nur Straftaten mit abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungen.
- Die meisten vorurteilsmotivierten Straftaten wurden in Wien (1.451), Oberösterreich (1.006) und Niederösterreich (809) verzeichnet.
- Relativ zur Wohnbevölkerung sind die höchsten Raten in Salzburg, Wien und Oberösterreich.
- Die neun Vorurteilsmotive wurden in folgender Reihenfolge erfasst:
1. Weltanschauung (2.052)
2. nationale/ethnische Herkunft (1.874)
3. Religion (750)
4. Hautfarbe (408)
5. sexuelle Orientierung (376)
6. Geschlecht (354)
7. sozialer Status (287)
8. Alter (266)
9. Behinderung (252)
- Tatverdächtige bei Hate Crimes sind häufig Jugendliche und männliche Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft.
- Bei antisemitisch motivierten Hate Crimes ist ein hoher Anteil an Online-Straftaten zu verzeichnen.
- Mehr als die Hälfte der muslimfeindlichen Vorurteilsmotive werden im (halb-)öffentlichen und privaten Raum registriert.
- Christenfeindlichkeit äußert sich häufig in Angriffen auf Sakralstätten, insbesondere durch Sachbeschädigungen.
- Seit August 2020 wird die Polizei im Erkennen und Erfassen von Vorurteilsmotiven geschult.
- Am 1. November 2020 wurde die Registerkarte "Motiv" im polizeilichen Protokollierungsprogramm eingeführt.
- Die Daten werden über eine Schnittstelle an die Justiz übertragen.
- Die Schulungsstrategie der Polizei wurde 2021 mit dem e-Award ausgezeichnet.
- Polizeiliche Hate-Crime-Statistiken gelten international als wichtig für die Erfassung sozialer Bruchlinien und des Sicherheitsempfindens.