Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/jahrhundert-sommer-erste-hitzewelle-rollt-auf-oesterreich-zu/):
- Wetterprognosen für Juni 2025 in Mitteleuropa haben sich geändert.
- Zunächst wurde ein verregneter und kühler Sommerbeginn vorhergesagt.
- Neueste Berechnungen des CFS-Modells der NOAA zeigen nun einen trockenen und warmen Sommerstart.
- Übereinstimmung mit dem europäischen ECMWF-Modell, das bereits früher einen warmen Sommerbeginn prognostiziert hatte.
- Top-Meteorologe Dominik Jung bestätigt die Anpassung der amerikanischen Prognosen.
- Wetterdienst wetter.net erwähnt die Möglichkeit einer „ersten Hitzephase“ zu Beginn des Juni.
- Prognosen deuten auf einen der wärmsten Sommer in Österreich und Europa seit Beginn der Aufzeichnungen hin.
- Meteorologe Jan Schenk bezeichnet die Prognosen als „Jahrhundert-Sommer“.
- Österreich erwärmt sich doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt; Jahresdurchschnittstemperatur stieg seit Anfang des 20. Jahrhunderts um mehr als 2 Grad.
- Dramatische Gletscherrückgänge in den Alpen, z.B. bei der Pasterze und dem Gepatschferner.
- Verkürzung der Schneesaisonen, was den Wintertourismus in mittleren Höhenlagen beeinträchtigt.
- Veränderung des Wasserhaushalts in Österreich; zunehmende Trockenperioden im Osten.
- Häufigere Starkregenereignisse führen zu Überschwemmungen und Murenabgängen.
- Landwirtschaft steht vor Herausforderungen durch veränderte Vegetationszeiten, neue Schädlinge und häufigere Ernteausfälle.
- Gesundheitliche Folgen: Zunahme von Hitzetoten während Hitzewellen, besonders in städtischen Gebieten.
- Verbreitung neuer Krankheitsüberträger wie Zecken und Tigermücken nimmt zu.
- Veränderungen in der Natur und Biodiversität durch Verschiebungen in der Tier- und Pflanzenverbreitung.
- Bedrohung alpiner Lebensräume durch Rückgang des Permafrosts.
- Wirtschaftliche Auswirkungen: steigende Schäden durch Extremwetterereignisse und höhere Kosten für Schutzmaßnahmen.
Source 2 (https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/beobachtete-kuenftig-zu-erwartende-globale):
- Verbesserte Kenntnisse über Klimaprozesse und paläoklimatische Nachweise belegen den menschlich verursachten Klimawandel.
- Der Klimawandel beeinflusst Wetter- und Klimaextreme weltweit.
- Zu den Veränderungen gehören:
- Schnelle Erwärmung der unteren Atmosphäre und Ozeane.
- Veränderungen im globalen Wasserkreislauf.
- Abnahme von Schnee und Eis.
- Anstieg des mittleren globalen Meeresspiegels.
- Veränderungen der Jahreszeiten.
- Zunahme von Wetterextremen wie Hitzewellen, Starkniederschlägen, Überflutungen, Dürren und tropischen Wirbelstürmen.
- Treibhausgaskonzentrationen 2023:
- Kohlendioxid (CO2): 419 ppm.
- Methan (CH4): 1.940 ppb.
- Lachgas (N2O): 336,8 ppb.
- Globale Oberflächentemperatur stieg von 1880 bis 2023 um mehr als 1,3 °C.
- Letzte Dekade auf der Nordhalbkugel war die wärmste seit über 125.000 Jahren.
- Bis Ende des 21. Jahrhunderts wird eine weitere Erwärmung der bodennahen Luftschicht erwartet.
- Temperaturzunahme könnte je nach Emissionsszenario zwischen 1,5 °C und 5,7 °C im Vergleich zu vorindustriellen Bedingungen liegen.
- Ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen könnten den Temperaturanstieg bis 2100 auf 1,5 °C bis 2,4 °C begrenzen.
- IPCC-Bericht bestätigt, dass anthropogene Treibhausgasemissionen die Ursache für die Erwärmung des Klimasystems sind.
- Klimarisiken für Ökosysteme und Menschen nehmen weltweit zu.
- Massive Folgen der Klimakrise sind bereits sichtbar.
- Technologisch und ökonomisch möglich, die globale Erwärmung auf 1,5 °C bis 2100 zu begrenzen.
- Notwendigkeit sofortiger globaler Trendwende und tiefgreifender Treibhausgas-Minderungen in allen Sektoren.
- Sofortige Klimaschutzmaßnahmen würden das Wirtschaftswachstum nur geringfügig verringern.
- Wichtige Optionen zur Emissionsminderung: Nutzung von Sonnenenergie und Windkraft, Mobilitäts-, Gebäude- und Ernährungssektor.
- Armutsbekämpfung und gesicherte Energieversorgung könnten ohne signifikante Emissionssteigerungen erreicht werden.
Source 3 (https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimapolitik-international/klimaforschung-extremwetter-sind-folgen-des-klimawandels):
- Neuer Report der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats (IPCC) veröffentlicht im August 2021.
- Bericht behandelt naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels: Temperaturen, CO2-Konzentration, physikalische Daten.
- Oberflächentemperatur der Erde steigt schnell, wie nie zuvor in den letzten 2000 Jahren.
- Meeresspiegel und Treibhausgaskonzentration steigen ungebremst.
- Zunahme von Extremwetterereignissen (z.B. Starkregen, extreme Hitze) durch Erderhitzung.
- Mensch ist die Hauptursache für den Klimawandel.
- Extremwetterereignisse werden häufiger; z.B. Küstenüberschwemmungen, die früher einmal in 100 Jahren auftraten, könnten jährlich auftreten.
- Beispiele für Extremwetter: Hitzewellen in Kanada, Nordamerika und Russland; Dürre in Madagaskar.
- Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021: über 180 Tote, Zerstörung von Existenzen und Dörfern.
- In Westdeutschland fielen über 90 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu Überschwemmungen führte.
- Studie der „World Weather Attribution“-Initiative (WWA) untersucht Flutkatastrophe in Deutschland.
- WWA zeigt, dass Klimawandel Extremwetterereignisse wahrscheinlicher macht.
- Starkregenfälle in Westeuropa sind durch Klimawandel um 1,2 bis 9-fach wahrscheinlicher geworden.
- Vergleich des heutigen Klimas mit dem Klima vor 1,2 Grad Celsius Anstieg zeigt, dass maximale Niederschlagsmenge um 3 bis 19 Prozent zugenommen hat.
- Extremwetterereignisse werden mit fortschreitender Erderhitzung häufiger.
- Notwendigkeit, Maßnahmen gegen Klimakrise zu ergreifen und Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
- Forderung an die Bundesregierung: Klima- und Umweltschutz als zentrale Aufgabe, Ausbau erneuerbarer Energien, schneller Ausstieg aus fossilen Energien, Abbau klima- und umweltschädlicher Subventionen, Dekarbonisierung aller Sektoren.
- Deutschland muss sich auch der Anpassung an Klimaveränderungen widmen.
- Zunehmende Bodenversiegelung, Auenverluste und Flussbegradigungen verschärfen Überschwemmungen.
- Ökologische Lösungen wie Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen und Renaturierung von Gewässern können Hochwasserschutz verbessern.