Kleine Zeitung

Heute ist der 5.06.2025

Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19728787/bankomatsprengungen-sollen-mit-pizzastueckmethode-erfolgen):
- Es handelt sich um kleine, flache Sprengsätze, die im Geldausgabebereich von Bankomaten platziert werden.
- Jasper van der Kemp, Kriminologe von der Freien Universität Amsterdam, äußert sich zu den Sprengungen.
- Eine kriminelle Vereinigung aus den Niederlanden, bekannt als "Mocro-Mafia", wird mit den Sprengungen in Österreich in Verbindung gebracht.
- SOKO-Leiter Dieter Csefan erwähnt die Aktivitäten solcher Gruppierungen in den Niederlanden.
- Täter weichen in den deutschsprachigen Raum aus, nachdem Geldautomaten in den Niederlanden besser gesichert wurden.
- Die Sprengserie begann vor rund 15 Jahren in Utrecht, zunächst mit Benzin als Sprengmittel.
- Nach Umbaumaßnahmen an den Geräten wurde die "Pizzastückmethode" verwendet, um Sprengungen durchzuführen.
- In Österreich sollen Maßnahmen ergriffen werden, um das kriminelle Handeln zu erschweren, ähnlich wie in den Niederlanden.
- Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erwähnt das Erneuern von Färbesystemen und das Installieren von KI-gestützten Vernebelungsanlagen in Bankomaten.
- Van der Kemp betont, dass die beste Maßnahme in den Niederlanden darin besteht, Bankomaten nachts unzugänglich zu machen.

Source 2 (https://www.diepresse.com/19700939/die-spur-der-mocro-mafia-die-bankomaten-in-ganz-europa-sprengt):
- Bis Mai 2023 wurden in Österreich mehr Bankomaten ausgeraubt als im gesamten Jahr 2024.
- Die Täter sind Niederländer mit marokkanischen Wurzeln.
- Ein kriminelles Milieu hat sich um diese Tätergruppe gebildet.
- Die Vorfälle erschüttern das Selbstbild einer Vorzeignation.
- Am Freitagmorgen gegen 3 Uhr sprengten vier maskierte Männer einen Bankomaten in einem Einkaufszentrum in Gmunden, Oberösterreich.
- Die Explosion beschädigte ihr Fluchtfahrzeug.
- Die Täter bedrohten einen Maturanten und erpressten von ihm den Schlüssel zu einem VW Tiguan.
- Das Auto wurde später ausgebrannt in einem Waldstück gefunden.

Source 3 (https://www.welt.de/politik/deutschland/article249815886/Organisierte-Kriminalitaet-Grosse-Mehrheit-der-Geldautomaten-Sprenger-stammt-nicht-aus-Deutschland.html):
- Informationen der Regierung zeigen Herkunftsländer von Verdächtigen bei Geldautomaten-Sprengungen.
- Größte Gruppe der Tatverdächtigen besitzt niederländischen Pass.
- Innenministerin Nancy Faeser (SPD) scheut gesetzliche Maßnahmen trotz wachsender Gefahr für Unbeteiligte.
- Deutschland hat rund 55.000 Geldautomaten, hohe Bargeldnutzung.
- Geldautomaten lagern zwischen 50.000 und 100.000 Euro, oft unzureichend gesichert.
- Schutzmaßnahmen wie Farb-Kleb-Patronen sind nicht gesetzlich vorgeschrieben.
- Über 70% der Tatverdächtigen stammen aus dem Ausland, laut Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der AfD.
- Viele niederländische Verdächtige haben marokkanische Wurzeln.
- Zunehmende Sprengungen von Geldautomaten, statistisch mindestens eine pro Tag.
- Bundeskriminalamt (BKA) meldete 496 versuchte oder erfolgreiche Sprengungen im Jahr 2022.
- Vorfälle bleiben auf hohem Niveau, genaue Zahlen für 2023 noch nicht verfügbar.
- Nordrhein-Westfalen am stärksten betroffen, 2022: 153 Taten (2021: 182).
- Hessen verzeichnete Anstieg auf 61 Sprengungen (2021: 41).
- Rheinland-Pfalz: 50 Taten (2021: 56).
- BKA warnt vor zunehmendem Einsatz von Explosivstoffen, gefährliche Situation.
- Täter verwenden zunehmend Sprengstoffe, die schwere Tresortüren bis zu 30 Meter weit schleudern.
- Bisher kein Todesfall, aber Ermittler warnen vor zukünftigen Gefahren.
- Innenministerin Faeser hat Banken und Sicherheitsbehörden zu Krisentreffen eingeladen.
- Bankenvertreter haben sich bereit erklärt, präventive Maßnahmen zu erweitern.
- In vielen Bundesländern gibt es Sonderkommissionen und Einsatzgruppen zur Bekämpfung.
- Hessisches Landeskriminalamt hat Gefährdungsanalyse für Geldautomaten entwickelt.
- Maßnahmen haben bisher keine signifikanten Auswirkungen auf Fallzahlen.
- Deutsche Polizeigewerkschaft fordert Orientierung an den Niederlanden zur Bekämpfung des Phänomens.
- Innenminister der Länder fordern gesetzliche Mindeststandards für Bankbetreiber.
- Innenministerium sieht gesetzgeberischen Eingriff skeptisch, setzt auf freiwillige Maßnahmen der Banken.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-26 12:51:08

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